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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN STUTTGART

STUTTGART, 7. April 2010 – GAZi Stadion auf der Waldau (Anstoß 18.30 Uhr)

Blick ins GAZi-Stadion. Stuttgarter Kickers vs. Aue
1-2|13.9.2008. Foto: Burg

Ab der Saison 2008/09 trägt die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, im GAZi-Stadion auf der Waldau (früher Stadion Degerloch und Waldau-Stadion) ihre Punktspiele aus. Es ist ein Fußballstadion im Stuttgarter Stadtteil Degerloch. Das Stadion liegt am Fuße des Stuttgarter Fernsehturms und fasst aktuell 11.436 und ist die Heimstätte des viertligisten Stuttgarter Kickers und des American-Football-Teams der Stuttgart Scorpions in der GFL. Im Juli 2004 wurden die Namensrechte des Stadions für zehn Jahre an den deutschen Hauptsponsor Garmo AG verkauft, der seine Produkte unter dem Namen GAZi vertreibt.

Das „Degerloch“ wie das Stadion trotz offizieller Umbenennung unverändert im Volksmund genannt wird (Tradition stirbt nie...), ist eine der traditionsreichsten Fußballanlagen Deutschlands. Der Name Degerloch stammt vom gleichnamigen Stadtbezirk am Südrand der Stuttgarter Innenstadt, der auf der 200 Meter höheren Filderebene liegt. Am 1. April 1908 wurde Degerloch nach Stuttgart eingemeindet und seitdem als Stadtteil geführt. Die weit über Stuttgart hinaus bekannte Sehenswürdigkeit Degerlochs ist der Stuttgarter Fernsehturm. Von Fritz Leonhardt und Erwin Heinle errichtet, gilt der 217 Meter hohe und 4.500 Tonnen schwere Koloss als Vorbild für sämtliche Fernsehtürme der Welt. In 150 Metern Höhe befinden sich Senderäume des Südwestdeutschen Rundfunks (SWR), ein Restaurant und zwei Aussichtsplattformen. Sie vermitteln einen herrlichen Panoramablick über Stuttgart.

Der VfB Stuttgart (offiziell: Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e. V.) ist ein Sportverein aus Stuttgart-Bad Cannstatt. Der VfB ist mit 44.252 Mitgliedern der fünftgrößte Sportverein Deutschlands und der größte Baden-Württembergs, Stand: Januar 2008. Bekannt ist vor allem seine Fußball-Abteilung, deren erste Mannschaft bis auf zwei Spielzeiten stets Mitglied der Fußball-Bundesliga war und insgesamt fünfmal Deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger wurde. Im Vereinsnamen des VfB ist das Jahr 1893 aufgenommen, das sich auf einen der beiden Vorgängervereine, den FV Stuttgart bezieht, der 1912 mit dem Kronen-Klub Cannstatt zum heutigen VfB fusionierte. Beide Vereine wurden hauptsächlich von Schülern, zumeist mit Wurzeln im kaufmännischen Bürgertum gegründet. Den Schülern wurden neue Sportarten wie Rugby oder Fußball von englischen Pionieren nahe gebracht; später warben sie für ihren Sport in neuen Vereinen. Vor allem in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts herrschte ein harter Kampf zwischen dem in Bad Cannstatt ansässigem VfB und den Stuttgarter Kickers aus Degerloch. Aber es war keine Konkurrenz zwischen sozialen Schichten. Die Basis bildete auf beiden Seiten hauptsächlich das ortsansässige Bürgertum. Schon bei den Vorgängern des VfB, dem Kronen-Club und dem Stuttgarter FV liegen die Wurzeln der Rivalität zwischen dem VfB und den Kickers. Als die Kickers sich schon früh gegen Rugby entschieden, wechselten viele Rugby-Interessierte zum Stuttgarter FV. Dies könnte man die Geburt der Rivalität nennen.

Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, die seit der Saison 2008/09 ebenfalls eine Profimannschaft ist, wurde bereits 1951 als Amateurmannschaft gegründet. Schon damals wollte der Verein einen Unterbau für die Lizenzspielermannschaft zum behutsamen Aufbau junger Spieler schaffen. Dieser Unterbau zählt mit für eine Amateurabteilung überdurchschnittlich vielen Titeln zu den erfolgreichsten Amateurabteilungen im deutschen Fußball.

Zum dritten Mal (nach den beiden Gastspielen dort vs. die Kickers 2-1 und den VfB II 0-3, in der letzten Saison) geht es für die Veilchen und deren Lila-Weißen Fans also wieder nach Stuttgart in die Landeshauptstadt des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg. Mit knapp 600.000 Einwohnern ist Stuttgart die größte Stadt Baden-Württembergs und die sechstgrößte Stadt Deutschlands. Die Stadt Stuttgart ist von dicht besiedeltem Gebiet umgeben, das sich vorwiegend auf dem Gebiet der Region Stuttgart erstreckt. Auffallend sind die vielen Mittelstädte, die sich wie ein Kranz um die Stadt herum anordnen. Diese direkt angrenzende Verdichtungsfläche bezeichnet man auch als „ersten Speckgürtel“. Zusammen mit dem weiteren Verdichtungsraum, oft auch als „zweiter Speckgürtel“ bekannt, der vor allem auch die Siedlungsschwerpunkte an den Endpunkten des Stuttgarter S-Bahnnetzes mit einbezieht, ist Stuttgart rein geographisch gesehen mehr als das verwaltete Gebiet der Stadt Stuttgart. Es ist eine Stadtregion mit 2,63 Mio. Einwohnern. Somit ist Stuttgart als Stadtregion nach Einwohnern betrachtet die nach dem Ruhrgebiet und Berlin drittgrößte Stadtregion allgemein, und nach Berlin die zweitgrößte monozentrische Stadtregion in Deutschland. Das Stadtbild wird durch viele Anhöhen, Täler und Grünanlagen geprägt. Dies ist für eine deutsche Stadt in dieser Größe eher ungewöhnlich, macht aber den Großteil des Stuttgart oft nachgesagten „Flair auf den zweiten Blick“ aus.

Am Kreuz Nürnberg-Ost. Rechts die Abbiegespur auf die A6 in Rchtung Heilbronn.

Anfahrt
Die Route mit dem Auto geht anfangs über die A72 in Richtung Hof. Später am Dreieck „Bayerisches Vogtland“ Wechsel auf die A9 in Richtung Nürnberg. Über Bayreuth geht es auf der A9 bis zum Kreuz Nürnberg-Ost. Das Autobahnkreuz Nürnberg-Ost ist eines der meistbefahrenen Autobahnkreuze in Bayern. Es kreuzen sich die A 9 und die A 6. Das Kreuz wurde 1971 gebaut. 2002 wurde es saniert und weiter ausgebaut. Um das Kreuz ist immer mit viele Staus zu rechnen, da es für den überregionalen Verkehr von großer Bedeutung ist.
Hier also abbiegen auf die A6 (Richtung Heilbronn) und auf dieser ca. 153 Kilometer bleiben bis zum „Kreuz Weinsberg“. Das Kreuz Weinsberg ist kurz vor Heilbronn erreicht. Jetzt den Ausschilderungen gen Stuttgart auf der A81 folgen und die ca. 50 Km bis zum Leonberger Dreieck runterfahren, um hier auf die A8|A81 in Richtung München|Ulm abzubiegen. Im weiteren Verlauf geht es über Kreuz Stuttgart immer auf der A8 (München|Ulm) bleibend. An der Ausfahrt „Stuttgart-Degerloch / Möhringen“ (Ausfahrt 52b), in Richtung Stuttgart|Degerloch, einordnen. Nun weiter (noch ca. 9 Km) der Bundesstraße B27 in Richtung Stuttgart-Degerloch|Sillenbuch|Stadion. Auf Höhe der U-Bahnstation Degerloch (Ampel) rechts auf die Jahnstrasse in Richtung Fernsehturm|GAZi-Stadion (ist ausgeschildert) abbiegen und nach rund 2 Kilometern rechts den Guts-Muts-Weg zum Stadion und Fernsehturm nehmen. Das Stadion liegt wenig später direkt am Fuße des Fernsehturmes. Parken dürfte direkt am Stadion (rund freie 250 Stellplätze) bei rechtzeitiger Anreise und den eigentlich wenigen zu erwartenden Zuschauern bei einem Heimspiel der „Zweiten“ kein Problem werden. Desweiteren kann man sich am Imbiss, wenige Schritte vorm Eingang zum Gästeblock, von der Anfahrt erholen.
Das GAZi-Stadion auf der Waldau befindet sich innerhalb der Umweltzone Stuttgart, bitte denkt an eine Umweltplakate. Diese soll es in jedem Autohaus von Deutschland zu kaufen geben.

Blick vom Stuttgartert Fernsehturm. Stuttgarter Kickers gegen VfR Aalen 1-4. 12. Mai 2009-3. Liga 2008/09, 36. Spieltag. Foto: Th. Spiwoks

Die Gästefans sind in den Stehplatz-Blöcken D (Gegengerade überdacht – Kapazität 830 Plätze) und F (Hintertorseite nicht überdacht) untergebracht, wobei insgesamt eine Kapazität von bis zu 2.800 Gästefans möglich ist. Der überdachte D-Block dürfte aber ausreichend sein. Sitzplätze für die Gästefans befinden sich im Block E3 auf der Haupttribüne. Bei den überdachten Gästestehplätzen im Block D gibt es ein Manko: Die schlechte Sicht! Alle die im September und November 2008 zu den beiden Spielen gegen die Stuttgarter Kickers und VfB II dort waren, wissen Bescheid. Ein ärgerlicher Zustand dem eine Fehlplanung der überdachten Gegengeraden aus den 90er Jahren geschuldet war. Diese war ursprünglich für Sitzplätze vorgesehen und deshalb zu flach angelegt wurde. Eine Anzeigetafel suchen die Fans im GAZi-Stadion auch vergebens.

Adresse fürs Navigerät: Jahnstrasse | 70597 Stuttgart

Entfernung Aue – Stuttgart|Degerloch ca. 440 Km


Blick von der Gegengeraden nach dem Spiel VfB II vs. Aue 3-0 am 16.11.2008. Foto: Burg
Geschrieben von Burg am 02.04.2010, 21:54   (2357x gelesen)