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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN BOCHUM

BOCHUM, Montag, 24. Januar 2011 – rewirpowerSTADION (Anstoß 20.15 Uhr)

Ruhrstadion am 19.8.2005 zum DFB-Pokalspiel (1. Runde) VfL Bochum II vs. Aue 2-3. Foto: Burg

Bochum liegt im Ruhrgebiet und geht nahtlos in die Städte Essen, Dortmund, Gelsenkirchen und Castrop-Rauxel über. In den Ausläufern des Rheinischen Schiefergebirges liegt mit 196 m die höchste Erhebung des Stadtgebietes. Wahrscheinlich bedeutet die Ursprungsform des Namens Bochum „Bock-Hem“, Heim unter Buchen. Bochum ist eines der fünf Oberzentren des Ruhrgebiets und ist mit knapp 380.000 Einwohnern die sechstgrößte Stadt des Landes, die zweitgrößte Westfalens und unter den 20 größten Städten Deutschlands zu finden. Nach dem Niedergang des Bergbaus entwickelte sich Bochum zu einer Dienstleistungsmetropole. Ferner gibt es hier verschiedene Bergbauinstitutionen. Der Bochumer-Verein schrieb ab 1842 Industriegeschichte, als es dem Unternehmen gelang, Stahl in Formen zu gießen. Das erste Produkt der Firma waren Glocken aus diesem Werkstoff. Eine 15.000 kg schwere Glocke vor dem Bochumer Rathaus erinnert an diese Epoche.

Das Stadion liegt an der Castroper Straße im Nordosten der Bochumer Innenstadt, wo der VfL und seine Vorgängervereine bereits seit 1911 Fußball spielen. Der VfL Bochum verfügt damit über eine der traditionsreichsten Wettkampfstätten im deutschen Profifußball.

Das Ruhrstadion in seiner heutigen Form wurde zwischen März 1976 und Juli 1979 erbaut und am 21. Juli 1979 mit einem Spiel gegen den Ortsrivalen SG Wattenscheid 09 eingeweiht. Die ursprüngliche Kapazität des Stadions betrug 49.522 Zuschauerplätze. Diese Kapazität wurde jedoch durch zahlreiche Umbauten verringert. So wurde vor der Saison 1997/98 die Westtribüne, die ursprünglich eine reine Stehplatztribüne war, zu einer Sitzplatztribüne umgebaut. Die aktuelle Kapazität beträgt 29.448 Plätze, davon 15.789 Sitz- und 13.659 Stehplätze.
Seit Beginn der Saison 2006/07 trägt das ehemalige Ruhrstadion den Namen von Rewirpower, einer Tochter der Stadtwerke Bochum und anderer Energieversorger. Der Vertrag zwischen Verein und Unternehmen läuft über fünf Jahre. Wie in vielen anderen Fällen auch wird die Umbenennung von dem Großteil der Bochumer Fanszene kritisiert.
Bereits mehrere Male war Bochum Austragungsort von Spielen der deutschen Nationalmannschaft, zuletzt 1993. Daneben war Bochum Spielort bei der Europameisterschaft der U21-Junioren 2004, unter anderem auch des Endspiels. Während der U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2010 und der Weltmeisterschaft der Frauen im Jahr 2011 wird das Ruhrstadion unter dem Namen „FIFA Frauen-WM-Stadion Bochum“ Austragungsort sein. Um den FIFA-Normen zu entsprechen, wird das Stadion bis Januar 2011 renoviert. Auch das Stadioncenter wird aus Anlass der WM erweitert. So wird dort das Medienzentrum entstehen, es werden neue Räume für die Betreuung von VIPs geschaffen, und auch die von den Spielern genutzten Räumlichkeiten beispielsweise für Fitness und Physiotherapie werden vergrößert. Herbert Grönemeyer elte und spielt immer wieder ausverkaufte Open Air-Konzerte im Stadion. Dies war bis dato 1985, 1994, 1998, 2003, 2007 und 2009 der Fall.
Anfahrt:
Bevor das Ruhrstadion in Bochum im Jahre 2006 in rewirpowerSTADION umbenannt wurde, spielten die Auer 2005 gleich zweimal dort. Beim ersten Mal im August erreichten die Lila-Weissen, im 7. Anlauf zum ersten Mal der Sprung in die 2. DFB-Pokalrunde, durch einen knappen 3-2 gegen die zweite Mannschaft des VfL Bochum. Beim Punktspiel in der 2. Bundesliga Anfang Dezember gegen die erste Mannschaft des VfL, gab es vor 15.068 Zuschauern eine knappe 0-1 Niederlage.

Blick aus dem Gästeblock. Foto: Burg (VfL vs. Aue 1-0 am 4.12.2005)

Die Standard-Strecke ins Ruhrgebiet über Eisenach, Kassel und Dortmund müsste jedem FCE-Vielfahrer geläufig sein. Auf der A4 bis zum Hermsdorfer-Kreuz und dann weiter auf der A4 über Erfurt und Eisenach bis zum Kirchheimer Dreieck fahren. Hier traditionell in Richtung Dortmund/Kassel auf die A7 abbiegen, um dann ca. 70 km weiter am Dreieck Kassel-Süd auf die A44 (Richtung Dortmund) abzubiegen. 150 km weiter ist am Kreuz Dortmund/Unna das Ruhrgebiet erreicht. Ab hier weiter auf der A44 Richtung Dortmund bleiben. Einige Kilometer später wird die A44 zur B1. Die Durchfahrt auf der B1 innerhalb von Dortmund beträgt ca. 13 km. Nach Dortmund wird die B1 zur A40 und man bleibt auf dieser bis zur Ausfahrt Bochum-Stadion, (ist die 2. Abfahrt nach dem Bochumer-Kreuz) und befindet sich unmittelbar nach einem Tunnel. Hier jetzt abfahren und gleich an der 1. Ampel geht’s links zur ersten (kostenpflichtigen) stadionnahen Parkmöglichkeit ins Parkhaus der „Starlight-Halle“. Bei Spielen mit vielen Zuschauern ist hier aber schon mal mit langem Wartezeiten beim Rauskommen zu rechnen. Das gleiche erwartet einem im benachbarten Parkhaus „Congress-Center“.
Oder man fährt geradeaus weiter (auf dem Stadionring) am Stadion vorbei bis zum Kirmesplatz, der als Parkplatz dient, sofern dort keine Veranstaltung stattfindet.
Diesen Kirmesplatz erreicht man indem man auf dem Stadionring über dem Kreisverkehr hinweg (hier findet man rechts in der Küppersstrasse weitere Möglichkeiten zum Parken) bis zum Kreuzungsbereich Stadionring/Castroperstrasse vorfährt und geradeaus über die Kreuzung in den Gersteinring bis Ecke Max-Greve Straße fährt. Entlang der Castroper Straße kann man ebenfalls parken bei rechtzeitiger Anreise, ansonsten ist der Abschnitt am Stadion vor und nach dem Spiel für die Durchfahrt gesperrt.
Direkt am Kreuzungsbereich Stadionring/Castroper Strasse befindet sich
der Zugang zum Gäste-Eck-Block. Der Stehplatzblock E1 hat eine Kapazität von ca. 1.200 Zuschauer. Alternativ stehen links davon Gästesitzplätze im E2 Block zur Verfügung.

Das rewirpowerSTADION in Bochum wird von vielen aktiven Fußballfans als eines der besten Stadien in ganz Deutschland angesehen. Das Stadion ist ein klassisches, "ehrliches", reines Fußballstadion ohne Schnickschnack mit Nähe zum Spielfeld auf allen Plätzen. Die Tribünen laufen lückenlos um das Spielfeld. Das Stadion, gehört schon zum "alten Eisen" der Liga. So hat es sich seit seiner Einweihung nach Komplett Um– und Neubau vor über 30 Jahren seinen ursprünglichen Charme im Innern treu bewahrt. Die Sicht vom Gästeblock ist vorbildlich. Für Gänsehaut sorgen z.B. das Vereinslied und "Bochum" von Grönemeyer kurz vor dem Spiel, von allen VfL-Fans lautstark mitgesungen und mit Schalparaden begleitet.

Naviadresse: Castroper Straße 145 | 44791 Bochum. Alternativ Stadionring oder Gerstenring eingeben.

Entfernung Aue – Bochum ca. 505 km.


Lageplan Stadion in Bochum. Quelle: VfL Bochum.
Geschrieben von Burg am 19.01.2011, 21:40   (2116x gelesen)