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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN DÜSSELDORF

Düsseldorf, Sam. 2. April 2011 – ESPRIT arena (Anstoß 13 Uhr)

Düsseldorf vs. Aue 0-0 am 14. März 2009 in der 3. Liga 2008/09. Foto. Burg

Düsseldorf, Landeshauptstadt von Nordrhein-Westfalen und mit 586.217 Einwohnern (Stand Dezember 2009) die achtgrößte Stadt Deutschlands. Die Lage am Rhein gibt der Stadt die Möglichkeit, mit ihrer Skyline das Stadtbild im Kontrast zum Fluss, der aufgrund seiner Größe einen weitläufigen Landschaftsraum bildet, imposant zu inszenieren und beides zu einer einprägsamen Stadtlandschaft zu verschmelzen. Die Stadt ist Teil der prosperierenden Rheinschiene und grenzt südwestlich an das Ruhrgebiet. Sie liegt damit im Herzen der Metropolregion Rhein-Ruhr sowie im Übergangsbereich zwischen dem Niederrhein und dem Bergischen Land, zu dem die Stadt, historisch betrachtet, gehört. Die Metropolregion Rhein-Ruhr ist eine Wirtschaftsregion und ein städtischer Ballungsraum im Westen Deutschlands. Sie zählt zu den größten Verdichtungsräumen in Europa und ist der größte in Deutschland. In den 20 kreisfreien Städten und 10 Kreisen der Region leben rund 11 Millionen Einwohner auf knapp 10.000 km² (Stand 2005). Allein in einem Umkreis von 50 Kilometern um Düsseldorf leben etwa neun Millionen Menschen.

Spätestens seit die Toten Hosen die Kneipenlandschaft Düsseldorfs in ihrem "Altbierlied" besungen haben, ist "die längste Theke der Welt" weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Auf einem halben Quadratkilometer ballen sich hier über 300 Kneipen, Diskotheken und Restaurants, die der Altstadt den Ruf der „längsten Theke der Welt“ eingetragen haben und im Altbierlied besungen wird. Urige Brauereien, szenige In-Lokale oder gemütliche Studentenkneipen - entdecken Sie die Vielfalt selbst! Die Altstadt ist die Keimzelle der Stadt Düsseldorf, obwohl es ältere Ortsteile im Stadtgebiet gibt. Mitte des 12. Jahrhunderts erstmals urkundlich als „Dusseldorp“ erwähnt, hatte der kleine Ort bereits eine gewisse Bedeutung als Fähr- und Handelsstützpunkt zwischen den beiden Rheinufern. Nach der Schlacht von Worringen erhielt Düsseldorf am 14. August 1288 die Stadtrechte verliehen. Es handelte sich um ein umwalltes Dorf, mit zwei Straßen. Die Altstadt ist der flächenmäßig zweitkleinste der 49 Düsseldorfer Stadtteile und liegt im Stadtbezirk 01 am Rhein. Hier leben auf einer Fläche von 0,50 km² 2.027 Einwohner. Die wohl bekannteste Düsseldorfer Kneipe ist die Hausbrauerei Zum Uerige unweit des Rheinufers.

Dem FC Erzgebdirge Aue ist es als Gastmannschaft vorbehalten zum letzten Mal in der ESPRIT arena vor der Sperrung für den Song Contest 2011 dort zu spielen. Vom 10. bis 14. Mai wird in der ESPRIT arena der Eurovision Song Contest 2011 stattfinden. Für die Zeit vorher und nachher wurde deshalb für die letzten drei Saison-Heimspiele der Fortuna ein Ersatzstadion mit 20.055 Plätzen gebaut, das nur ein Tag nach dem letzten Heimspiel wieder abgebaut wird. Das mobile Stadion wurde von der Stadionbaufirma Nüssli für knapp 3 MIO Euro in nur 50-tägiger Bauzeit errichtet. Eingeweiht wurde es vor 6.300 Zuschauern am 26. März 2010 mit dem U-17 Qualispiel Deutschland gegen die Ukraine (2-0). Alle drei Spiele in der airberlin world-Arena (vs. Union, Bielefeld und Aachen) sollen schon jeweils komplett ausverkauft sein.

Am 3. März 2002 spielte Fortuna Düsseldorf (vs. Rot-Weiss Essen 1-1) vor 21.000 Zuschauer das letzte Mal im alten ehrwürdigen Rheinstadion. Danach zog man ins Paul-Janes-Stadion (Flinger Broich). Das letzte Event im Rheinstadion (eröffnet im April 1926) fand am 22. Juni 2002 statt: der World Bowl in der NFL Europe zwischen Berlin Thunder und dem heimischen Rhein-Fire-Team. Zu dem Spiel und dem spektakulären Showprogramm (u.a. mit der Rockband Status Quo) erschienen 53.109 Zuschauer. Die Berlin Thunder verteidigten ihren Titel und besiegten die Rhein Fire mit 26:20.

Düsseldorf vs. Aue 4-1 am 18.11.2000 im alten Rheinstadion. Foto: Burg

Mit insgesamt zwei Sprengungen am 12. September 2002 und 6. November 2002 wurde der Abriss des Stadions eingeleitet. Viele Teile des ehemaligen Rheinstadions wurden jedoch vorher ausgebaut und anderweitig verwendet. So lassen sich heute auf vielen Sportanlagen in Düsseldorf Sitzschalen aus dem Rheinstadion wiederfinden und zwei Blockschilder erinnern im Paul-Janes-Stadion an die ehemaligen Stammblöcke der Fortuna-Fans.

An etwa gleicher Stelle entstand zwischen 2002 und 2004, leicht nach Norden verschoben, mit der neuen LTU-arena eine Multifunktions-Arena. Namensgeber und Sponsor der Arena war bis zum 30. Juni 2009 die seit 1961 am Düsseldorfer Flughafen beheimatete und mittlerweile in Air Berlin aufgegangene Charter-Fluggesellschaft LTU. Seit dem 1. Juli 2009 heißt das Stadion ESPRIT arena. Dies wurde am 16. März 2009 bekannt gegeben. Die Europazentrale der Esprit Gruppe befindet sich im benachbarten Ratingen. Das Handelsunternehmen vertreibt Kleidung, Schuhwaren, Wohnaccessoires, Schmuck und Möbel mit Filialen in über 40 Ländern. Neben der Nutzung als Veranstaltungsstätte sind in dem Komplex das Sportamt und der Stadtsportbund der Stadt Düsseldorf beheimatet. Daneben gibt es weitere Büroräume und ein 3-Sterne-Hotel der Marke Tulip Inn, welches im Januar 2007 eröffnet wurde.

Als „Voreröffnung“ fand am 10. September 2004 das erste Fußballspiel in der zu diesem Zeitpunkt noch unbenannten Arena statt. Vor den für die Regionalliga Nord meisten Zuschauern aller Zeiten (38.123) besiegte Fortuna Düsseldorf den 1. FC Union Berlin mit 2:0. Die Fußball-Einweihung als „LTU arena“ fand am 18. Januar 2005 statt, mit einem Freundschaftsspiel vor 44.583 Zuschauern, das Fortuna Düsseldorf gegen den FC Bayern München mit 1:5 verlor. Davor wurde die Arena mit zwei Herbert Grönemeyer Konzerten am 7. und 8. Januar 2005 offiziell eröffnet.
Seit der Saison 2005/06 bestreitet Fortuna Düsseldorf seine Heimspiele in der Arena. Am letzten Spieltag der Saison 2008/09 war sie mit 50.095 Zuschauern erstmals ausverkauft. Durch einen Sieg gegen Werder Bremen II gelang Fortuna Düsseldorf der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Die frühere LTU-Arena von aussen im März 2009. Seit dem 1. Juli 2009 heißt das Stadion ESPRIT arena. Foto: Burg

Bayer Leverkusen trug in der kompletten Rückrunde der Saison 2008/09, aufgrund des Ausbaus der BayArena, seine Heimspiele hier aus. Terminkollisionen mit dem eigentlichen Hauptnutzer Fortuna Düsseldorf konnten vermieden werden.

Im Fanbereich der Fortuna-Anhänger und im Fanbereich der Gästefans wurden während der Sommerpause 2010 insgesamt fast 10.000 Stehplätze eingerichtet. Damit wird einer langjährigen Forderung vieler Fußballfans entsprochen. Insgesamt fasst die ESPRIT arena in Düsseldorf 54.600 Zuschauer.

Die Sitze in der Arena sind scheinbar unsortiert in verschiedenen bunten Farben angebracht. Tatsächlich beruht die Verteilung der farbigen Sitzschalen auf einem exakten Plan des Architekten. Das hat zur Folge, dass das Stadion auch mäßig besetzt in einer Fernsehübertragung einen gut gefüllten Eindruck macht. Die bunten Sitze passten so auch zu dem Motto und dem Logo der Olympiabewerbung „So bunt wie die Welt“, wobei die Farben gelb, rot, blau und schwarz zusammen mit dem Grün des Rasens für die Farben der Olympischen Ringe stehen. Anstelle der sechsten Farbe – weiß – wurden jedoch mehrere Grautöne verbaut.

Dreimal war der FCE schon zu Gast in Düsseldorf und spielte um Liga-Punkte. Jedesmal in einem anderen Stadion! Legendär das 1. Spiel am 16. Spieltag (18.11.2000) in der Regionalliga-Nord 2000/01. Aue verlor mit 1-4 bei der Fortuna noch im alten Rheinstadion. Udo Tautenhahn schoss das Ehrentor. Eine Saison später 2001/02 spielte man am 34. und letzten Spieltag im Paul-Janes Stadion (Flingerbroich). Der 3-0 Sieg am 18. Mai 2002 nützte der Fortuna nichts mehr – Abstieg in die Oberliga. Beim dritten und bisher letzten Mal (14. März 2009) holten die Auer Veilchen vor 12.099 Zuschauern in einer wahren Abwehrschlacht gegen den späteren Aufsteiger zur 2. Liga einen wichtigen Punkt in Unterzahl in der neuen LTU-Arena.

Düsseldorf vs. Aue 3-0 am letzten Spieltag der Saison 2001/02, im nicht ganz fertigen Paul-Janes-Stadion (Flingerbroich). Foto: Burg

Für die Fahrt an den Rhein gibt es mehrere Möglichkeiten. Hier zwei Alternativen. Beide Strecken haben nur eine Differenz von ca. 8 Km. Einmal über die A4 (Hermsdorfer Kreuz|Eisenach) bis zum Kirchheimer Dreieck. Dann weiter über die A5|A480 Gießen und Siegen (A45) bis zum Kölner Ring. Hier auf die A3 (Richtung Duisburg|Holland) bis zum Kreuz Ratingen|Ost (A44). Oder man fährt die Kassel-Route. Diese ebenfalls über die A4, Hermsdorfer Kreuz und Eisenach bis zum Kirchheimer Dreieck. Weiter auf der A7 in Richtung Kassel und dort am Dreieck Kassel-Süd Wechsel auf die A44 in Richtung Dortmund. 148 Kilometer weiter am Kreuz Dortmund|Unna auf die A1 in Richtung Köln bis zum Kreuz Wuppertal|Nord. Dort Wechsel auf die A46 (Richtung Düsseldorf) und 28 Km bis zum Kreuz Hilden fahren. Hier kreuzt die A3. Richtung Duisburg nehmen bis Kreuz Ratingen|Ost. Jetzt nun auf die A44 in Richtung Mönchengladbach und die restlichen 15 Km fahren bis zur Ausfahrt Nr. 30 (Düsseldorf-Stockum), die sich unmittelbar nach passieren des Flughafentunnels befindet. Von dort aus der Beschilderung ESPRIT arena folgen. Man fährt direkt auf den ausgeschilderten Gäste-Parkplatz P2 zu. Die Parkplätze auf dem Arena- und Messegelände bei Fortuna Düsseldorf-Spielen kosten in der Regel 3,50 Euro. Insgesamt stehen auf dem Gelände knapp 22.000 Parkplätze zur Verfügung. Die Parkflächen des P2 stehen explizit nur den Gästefans zur Verfügung. Dieser Parkplatz befindet sich unmittelbar hinter dem Gästebereich.

Gästefans nehmen den Eingang Nord/Ost, Nähe P2. Auf der Warsteiner Tribüne (Hinter Tor Seite) befinden sich die Gästeblöcke. Der Gästebereich erstreckt sich auf die Blöcke 19 – 21 Stehplatz und 125 bis 132 Sitzplatz im Oberrang. Insgesamt ca. 5.300 Plätze wovon ca. 1.700 auf die Stehplätze entfallen. Sollte das Kontingent nicht ausreichen können weitere Sitzplatzbereiche im Oberrang der Warsteiner Tribüne anbieten. Der Sitzplatzbereich Gast im Oberrang mit den Blöcken 125 – 132 bietet insgesamt rund 3.600 Sitzplätze. Die ESPRIT arena verfügt über eine elektronische Zutrittskontrolle, alle Eintrittskarten sind mit einem Barcode versehen. Es sollte bitte darauf geachtet werden, dass der Barcode nicht beschädigt ist. Alle Eintrittskarten für den Gästebereich sind nur für die Drehkreuzanlagen am Gästeeingang Nord/Ost freigeschaltet. Mit diesen Karten kann kein anderer Eingang der ESPRIT arena benutzen, weil die Tickets hierfür nicht freigeschaltet sind.

An Veranstaltungstagen bringt die Rheinbahn-Linie U78 die Veranstaltungsbesucher in der Regel im 5-Minuten-Takt zur ESPRIT arena. Die dortige Haltestelle trägt die Bezeichnung „Arena/Messe-Nord“. Nach den Veranstaltungen fahren Sonderzüge der Rheinbahn im 2,5- Minuten-Takt von der Haltestelle ab. Die Fahrtzeit zwischen Düsseldorf-Hauptbahnhof und deR ESPRIT arena-Bahnhof beträgt ca. 15 Minuten. Der Fahrpreis ist bei vielen
Veranstaltungen im Ticketpreis enthalten. Der Eingang des Gästebereichs ist über den „Löwengang“, eine Verbindung zwischen der ESPRIT arena und der benachbarten Messehalle 8, zu erreichen. Nachdem die U-Bahn in den Arena-Bahnhof eingefahren ist, muss sich nach Ausstieg unmittelbar nach rechts orientiert werden. Dort befindet sich ebenerdig der Weg (via „Löwengang“) zum Gästebereich (ca. 400m).

Die Adresse Arena-Straße ist verhältnismäßig noch neu und ist erst in wenigen Navigationssystemen gespeichert. Als Alternative dann „Am Staad“ – 40474 Düsseldorf' eingeben.
Ansonsten die Adresse: ESPRIT arena | Arena Straße 1 | 40474 Düsseldorf

Entfernung Aue – Düsseldorf ca. 568 Km (Strecke über Kassel|Wuppertal)
Geschrieben von Burg am 28.03.2011, 14:29   (2660x gelesen)