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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN SANDHAUSEN

Sandhausen, So. 19. Mai 2013 – Hardtwaldstadion (Anstoß 13.30 Uhr)

Sandhausen mit seinen 14.556 Einwohnern (Stand 2011) wurde 1262 unter dem Namen „Santhusen“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Name kommt von den eiszeitlichen die an den Ort angrenzen. Die Gemeinde im nordwestlichen Baden-Württemberg gehört zum Rhein-Neckar-Kreis und liegt etwa acht Kilometer südlich von Heidelberg. Sandhausen – das klingt nach Dorffußball.

Blick ins Hardtwaldstadion in Sandhausen. Die Archivaufnahme datiert vom 20.März 2010. Die Gäste aus Aue betreten nach dem Seitenwechsel wieder den Platz. Sandhausen vs. Aue 0-0. Foto: Burg

Doch Vorsicht: Der SV Sandhausen kickt schon seit den 1940er Jahren in den oberen Spielklassen im deutschen Fußball mit und hat schon für so manche Überraschung sorgen können. 1978 und 1993 wurden die Nordbadener Deutscher Amateurmeister.

Der SVS trägt seine Heimspiele am südlichen Stadtrand und idyllisch am Wald gelegenen Hardtwaldstadion aus. Die Spielstätte des SV Sandhausen gehört wohl von allen Stadien der 36 Clubs des Ligaverbandes zu den "grünsten" - Fußball und Natur im Einklang.

Anlässlich des erstmaligen Aufstieges des Vereines in die Zweite Bundesliga wurde das Stadion im Sommer 2012 durch den Bau zweier zusätzlicher Tribünen beidseitig der Haupttribüne auf ein Fassungsvermögen von ca. 12.100 Zuschauern vergrößert. Die östliche Erweiterung umfasst 377 neue Sitz- und 72 Logenplätze, die westliche 1.500 Stehplätze. Außerdem wurden weitere bauliche Erweiterungen vorgenommen. Dazu gehörte ein neuer Rasen mit Rasenheizung. Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 3,6 Millionen Euro.

Das Stadion Areal (Waldsportplatz) entstand schon in den 1920er Jahren damals noch mit einem Sandplatz. Erst 1961 wurde ein Rasen verlegt. 1987/88 kam die überdachte Haupttribüne (600 Plätze) hinzu. Unter der Tribüne befindet sich neben den Sanitäranlagen, den Presseräumen und den Vorstandsbüros auch eine kleine Wohnung, welche als Übernachtungsmöglichkeit für Testspieler genutzt wird. In der Saison 2001/02 wurde eine Flutlichtanlage installiert, die die Richtlinien für die 2. Bundesliga erfüllt. Im Sommer 2008 musste das Stadion an die Richtlinien für die neue 3.Liga angepasst werden. So wurde provisorisch eine Hintertor-Stahlrohrtribüne mit 2.300 überdachten Sitzplätzen erstellt, ein VIP Haus gebaut, eine Videoleinwand installiert sowie die Einrichtungen für Presse und Polizei erweitert.

Eingegangen in die Fußball-Geschichte ist das Stadion am 27. August 1995. An jenem Sonntag besiegte der SV Sandhausen die Bundesligamannschaft des VfB Stuttgart in der ersten Runde des DFB-Pokals im Elfmeterschießen mit 15-14. Dies ist das torreichste Ergebnis in der Geschichte des Wettbewerbs.

Im Hardtwaldstadion fanden mehrere Länderspiele deutscher Jugendnationalmannschaften statt, darunter gegen die Niederlande und gegen Frankreich. Zuletzt gelang der U-19 am 8. August 2010 im Rahmen der Qualifikation für die U19-Fußball-Europameisterschaft 2011 ein 10:0-Erfolg gegen Andorra. Während der Fußball-WM 2006 diente das Stadion der im benachbarten Walldorf untergebrachten Fußball-Nationalmannschaft von Costa Rica als Trainingsgelände. Ein in diesem Zusammenhang organisiertes Freundschaftsspiel gegen eine regionale Fußballauswahl aus der Kurpfalz konnte letztere mit 3:2 für sich entscheiden.

Anfahrt mit dem PKW:
Für die Fahrt mit dem Auto ins nordbadische Sandhausen empfiehlt sich die Route über Nürnberg (analog wie zu den Fahrten nach Kaiserslautern|Freiburg|Karlsruhe).
Die A72 in Richtung Hof anvisieren und dann später weiter auf der A9 bis zum Autobahnkreuz Nürnberg-Ost fahren. Hier Wechsel auf die A6 in Richtung Heilbronn und ca. 207 Kilometer später auf der A6 ist das Kreuz Walldorf erreicht. Jetzt in Richtung Heidelberg auf der A5 abbiegen und schon die nächste Ausfahrt Walldorf|Wiesloch (Nr. 39) nehmen. Nach der Abfahrt gleich links an der 1. Ampel in die „Josef-Reiert-Straße“ (Richtung IKEA) abbiegen, bis zum Kreisverkehr und hier rechts ab in die „Carl-Zeiss-Strasse“. Dann vorfahren bis zur „Roter Strasse“, und links abbiegen in Richtung Heidelberg. Auf dieser Schnellstrasse immer in Richtung Sandhausen bleiben (ist nach einen weiteren Kreisverkehr dann später ausgeschildert) bis zur Abfahrt Sandhausen-Süd. Unmittelbar nach der Abfahrt werden die Gästeanhänger auf den Parkplätzen "Sandhäuser Höfe" weitergeleitet. Die Weiterfahrt auf der Hauptstrasse bis zum Stadion wird nicht möglich sein. Nach dem Aufstieg des SV Sandhausen in die 2.Fußball Bundesliga musste der bestehende Verkehrslenkungsplan erweitert werden. Die Verkehrslenkungsmaßnahmen gelten ca. 4 - 5 Stunden vor Spielbeginn des SVS und enden ca. 2 Stunden nach Spielschluss.


Blockplan Hardtwaldstadion. Quelle: svs1916.de


Die nicht überdachten Gäste Stehplatzblöcke (B1 mit ca. 1.700 Plätzen und bei Bedarf erweiterbar auf B2 mit ca. 300 Plätzen) befinden sich auf der Westseite hinter dem Tor. Bei Aues beiden Gastspielen zu Drittligazeiten 2008-2010 befanden sich sich noch auf der kompletten Gegengeraden. Mit dem Aufstieg wurde der Gästeblock hinter dem Tor verlagert. Am Sonntag gibt es aber zusätzlich doch auf der Gegengeraden den Block C2 für die Auer-Gästefans.
Die Stehtraversen befinden sich, wie auch der Rest des Stadions, in einem sehr gepflegten Zustand. Ein überdachter Sitzplatz-Block (D3 mit ca. 300 Plätzen) auf der überdachten Hintertortribüne (Ost) steht den Gästen ebenfalls zur Verfügung.

Das Stadion öffnet um 11.30 Uhr.

Für Navi-Adresse: Jahnstraße 1 | 69207 Sandhausen
Alternativ: Sandhäuser Höfe | Sandhausen

Entfernung Aue – Sandhausen ca. 430 Km
Geschrieben von Burg am 12.05.2013, 12:32   (2112x gelesen)   

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Leif schreibt am 16.05.2013, 21:35:
Info von der offiziellen Homepage: Gästekarten sind nur noch am Sonntag in Sandhausen an den Gästekassen erhältlich. Der VVK in Aue ist beendet. Stand VVK: Bisher sind 1.350 Gästekarten verkauft.