Aktuelle News

ANFAHRT UND INFOS ZUM DFB Pokal - AUSWÄRTSSPIEL IN OSNABRÜCK

Osnabrück, Fr. 02. August 2013 – osnatel ARENA (Anstoß 19 Uhr)

Der FC Erzgebirge Aue genießt zum 14. Mal Startrecht im DFB-Pokal. Der Wettbewerb wird zum 71. Mal ausgetragen. Der DFB-Pokal (bis 1943 Tschammer-Pokal) ist ein seit 1935 ausgetragener Fußball-Pokalwettbewerb für deutsche Vereinsmannschaften. Er wird jährlich vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) veranstaltet und ist nach der Deutschen Meisterschaft der zweitwichtigste Titel im nationalen Vereinsfußball.

Die osnatel-ARENA (früher Stadion an der Bremer Brücke, Piepenbrockstadion an der Bremer Brücke). Die Arena liegt zentrumsnah im Stadtteil Schinkel. Foto: blossey.eu (September 2012)

In der ersten Runde des DFB-Pokals werden gleich zwei Partien innerhalb von vier Tagen an der Bremer Brücke in Osnabrük stattfinden. So gab der Regionalligist BSV Rehden am Freitag bekannt, dass die Erstrundenpartie gegen den Triple-Gewinner FC Bayern Müchen am Montag, den 5. August (20.30 Uhr), in der osnatel-Arena stattfinden wird. Rehden, ein kleiner bei Diepholz in Niedersachsen etwa 40 Kilometer von Osnabrük gelegener Ort, entschied sich damit gegen einen Umzug ins deutlich größere Bremer Weserstadion, nicht zuletzt auch aus Kostengrüden.

Osnabrück ist mit rund 154.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Niedersachsens. Die Stadt liegt an der Hase zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Als Zentrum einer Wirtschaftsregion mit rund 700.000 Einwohnern, die in Niedersachsen liegt und Nordrhein-Westfalen berührt, hat Osnabrück von jeher eine führende Rolle gespielt. Ihre Existenz verdankt die Stadt Niedersachsens einer weitsichtigen Standortentscheidung Karls des Großen vor mehr als 1200 Jahren. Er gründete im Jahr 780 eine Missionszelle an einem Knotenpunkt alter Handelsstraßen. Einen Platz in der europäischen Geschichte erhielt Osnabrück als Verhandlungsort des Westfälischen Friedens (1648).

Die Fahrt mit dem PKW nach Osnabrück dürfte den geübten FCE-Allesfahrer kaum vor Probleme stellen. Der letzte Besuch ist zwar schon fast 3 Jahre her - am 10.09.2010 verlor man mit 2-3 in der 2. Bundesliga - aber in Osnabrück spielten die Auer Veilchen bereits sieben mal. 2 Siege stehen 5 Niederlagen gegenüber. In der Statistik ist auch die 1. Runden Niederlage 2004 im DFB-Pokal beim VfL enthalten. Am 21. August 2004 reiste man als Tabellenführer der 2. Bundesliga (6 Punkte aus 2 Spielen) nach Osnabrück zum Regionalligisten und kassierte eine 2-3 Niederlage. Schon nach 33 Minuten stand es damals 0-3 aus Auer Sicht. Zwar verkürzte Juskowiak kurz vor dem Seitenwechsel auf 1-3 und Hahnel im Auer Tor hielt sogar einen Elfmeter (74.), aber letztendlich kam der Anschlußtreffer zum 2-3 durch Shubitidze (83.) viel zu spät.

Blick in den Gästeblock. Foto: Burg (Oktober 2009)

Um nach Osnabrück zu kommen gibt es verschiedene Strecken-Varianten. Einmal über das Hermsdorfer Kreuz danach weiter auf der A9, Magdeburg, Braunschweig, Hannover und Bad Oeynhausen. Nachteil hier: längste Strecke (ab Aue über 550 Km) und in der Ortslage Bad Oeynhausen ist die A30 unterbrochen – Staugefahr. Die zweite Möglichkeit (ca. 507 Km ab Aue) ginge auch über das Hermsdorfer Kreuz, weiter auf der A9 und am Kreuz Rippachtal auf die A38. Weiter dann über Nordhausen bis zur A7 (Kassel), A44 und A33 (Paderborn). Variante Nr. 3 wäre die kürzeste Strecke und verläuft wie folgt:
Ab Aue in Richtung Zwickau starten und an der Auffahrt Meerane auf die A4 fahren. Wer aus Richtung Schlema, Hartenstein und Wildenfels zur A4 fährt kann die Stadt Zwickau, ohne den nervenden Ampel-Stopps, umfahren! Nach dem Ortsausgang Wildenfels, kurz vor der A72 (Zwickau|Ost), ist die Umfahrung zur A4 über Mülsen ausgeschildert. Auf der A4 geht es dann weiter übers Hermsdorfer Kreuz und Eisenach bis zum Kirchheimer Dreieck. Hier von der A4 auf die die A7 in Richtung Hamburg/Kassel wechseln und danach bis zum Dreieck Kassel-Süd fahren. Dort weiter auf die A44 in Richtung Dortmund abbiegen. Achtung: vor der Fuldatalbrücke - unmittelbar nach dem Dreieck befindet sich ein stationärer Blitzer! Auf der A44 bis zum Kreuz Wünneberg-Haaren fahren. Ab hier geht es auf der A33, an Paderborn vorbei, immer in Richtung Bielefeld. Leider ist die A33 noch nicht komplett durchgehend bis Osnabrück fertiggestellt. Nachdem man das Kreuz Bielefeld (A2 /A33) passiert hat endet die A33. Ab hier nun immer den Ausschilderungen in Richtung Osnabrück folgen. Auf der B68 gelangt man über Halle /Westf. und Oldendorf (hier kurz auf die B476 bis zur Autobahn) wieder auf die A33 die direkt bis Osnabrück führt. Die B68 ist häufig nicht in der Lage, den Verkehr aufzunehmen. Besonders in Halle (Westf.) auf evt. zähfließenden Verkehr einstellen. Achtung! Auf der B68 tummeln sich einige stationäre Blitzanlagen. Die verbleibende Lücke soll bis 2019 geschlossen werden. Wieder auf der Autobahn, diese nun 30 Km bis zum Ende fahren, um dann links in Richtung des Stadion-Symbols und Halle Gartlage/Zentrum abzubiegen. Danach den Straßenverlauf auf der Bremer Straße ca. 3 km folgen. Das Stadion ist dann linker Hand durch die Flutlichtmasten unschwer auszumachen. Einige wenige Straßenparkpläze sind im Umfeld des Stadions (liegt in einem Wohngebiet) vorhanden, aber auch nur bei rechtzeitiger Anreise bekommt man eine Chance diese auch zu nutzen. Ansonsten den ausgeschilderten und gebührenpflichtigen Parkplatz „Halle Gartlage“ benutzen. Von dort sollen es rund 10 Minuten Fußweg sein bis zum Stadion. Diesen Parkplatz ereicht man 300m hinter der Eisenbahnbrücke (Bremer Brücke) am Stadion und dann rechts abbiegen.

Dies ist übrigens die berühmte Brücke, die dem Stadion ihren Namen gab. Später wurde das Namensrecht an die Unternehmensgruppe des langjährigen Präsidenten des VfL Osnabrück Hartwig Piepenbrock verkauft und in „Piepenbrock-Stadion an der Bremer Brücke“ umbenannt, ehe im Jahr 2004 das Namensrecht am Stadion durch das Telekommunikationsunternehmen osnatel erworben wurde. Nichtsdestotrotz ist die „Bremer Brücke“ wie es der hiesige Volksmund nach wie vor nennt, ein Erlebnispark im wahrsten Sinne des Wortes, was vor allem der ausgezeichneten Atmosphäre zu verdanken ist. Heim- und Gästefans stehen in der reinen und engen Fußball-Arena auf überdachten Rängen, das Spielfeld ist zum Greifen nahe und der VfL bevorzugt stimmungsvolle Flutlichtspiele.

Gästeeingang in Osnabrück. Foto: Wikipedia

Am 2. April 2008 wurde mit dem Abriss der alten unüberdachten Gegengeraden (Nordseite) begonnen, die durch eine moderne und überdachte Sitzplatztribüne, inklusiver Lila Sitzplatzschalen, ersetzt wurde. Auch einige Stehplätze entstanden dabei neu, die jedoch nicht der Nord sondern der Osttribüne zugerechnet werden. Die Gesamtkapazität sank dadurch auf 16.130 Plätze, der Anteil der Sitzplätze stieg jedoch auf 5.655 (ca. 35 %). Außerdem wurde eine Rasenheizung verlegt und zwei LED-Anzeigetafeln installiert. Die Stadt Osnabrück sorgt für eine Verbindung zwischen dem Außenbereich der Nord- und Ostkurve, sodass man nun beinahe das ganze Stadion zu Fuß umrunden kann. Das letzte Stück zwischen Nordtribüne und Westkurve konnte zunächst nicht ausgebaut werden, weil sich die Eigentümerin eines dahinter befindlichen Grundstückes seit Jahrzehnten weigerte, aufgrund einer weit zurückliegende Fehde zwischen ihrem inzwischen verstorbenen Ehemann und dem damaligen VfL-Präsidenten Friedel Schwarze das Grundstück an den VfL zu verkaufen. Erst im Oktober 2010 konnte nach längeren Verhandlungen der Kauf abgeschlossen werden. Im Dezember 2010 begann man mit vorbereitenden Maßnahmen zum weiteren Ausbau des Stadions. Zwei Monate später wurde damit begonnen, das noch unüberdachte Teilstück der Nordtribüne um 503 Sitzplätze zu erweitern und zu überdachen.

Blick ins Stadion. Foto: Burg (24.10.2009 | VfL vs. Aue 3-1)


Der überdachte Gäste Stehplatz (Block 3) auf der Westseite ist durchaus einer der besten. Der normale Gästeblock fasst 1.700 Fans und kann in 2 Stufen erweitert werden, so dass 2.200 bzw. 2.500 Gäste Platz haben. Außerdem stehen 250 unüberdachte Sitzplätze unmittelbar links daneben (Block K) für Gäste zur Verfügung. Die Stadiontore werden am Freitag zwei Stunden vor dem Anpfiff, also bereits um 17.00 Uhr, geöffnet.
Adresse für Navifreunde: Scharnhorststrasse 50 | 49084 Osnabrück

Entfernung Aue – Osnabrück ca. 502 Km | Route über Paderborn/Bielefeld (Burg)

Flutlichtspiele in Osnabrück haben ihren besonderen Reiz. Foto: Burg (Sep. 2007 | VfL vs. Aue 2-1)














Alle DFB-Pokalspiele von Aue auf einen Blick:

1991/92 | 1. Runde | FC Wismut Aue vs. VfB Leipzig 2-4 n.V.
2000/01 | 1. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. Hamburger SV 0-3
2001/02 | 1. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. FSV Mainz 1-2 n.V.
2002/03 | 1. Runde | FC Erzgebirge Aue vs.VfL Bochum 1-3
2003/04 | 1. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. SpVgg Greuther Fürth 0-3
2004/05 | 1. Runde | VfL Osnabrück vs. FC Erzgebirge Aue 3-2
2005/06 | 1. Runde | VfL Bochum II vs. FC Erzgebirge Aue 2-3
2. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. FC Bayern München 0-1
2006/07 | 1. Runde | Westfalia Herne vs. FC Erzgebirge Aue 1-2
2. Runde | Alemannia Aachen vs. FC Erzgebirge Aue 4-2 n.V.
2007/08 | 1. Runde | Wuppertaler SV vs. FC Erzgebirge Aue 1-1 n.V. (ES 4-3)
2008/09 | 1. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. FC St. Pauli 0-0 n.V. (ES 5-4)
2. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. SV Werder Bremen 1-2
2010/11 | 1. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. Bor. M´gladbach 1-3
2011/12 | 1. Runde | 1.FC Saarbrücken vs. FC Erzgebirge Aue 1-3 n.V.
2.Runde | FC Erzgebirge Aue vs. 1.FC Nürnberg 1-2
2012/13 | 1. Runde | FC Erzgebirge Aue vs. Eintracht Frankfurt 3-0
| 2. Runde| 1.FSV Mainz 05 vs. Erzgebirge Aue 2-0
2013/14 | 1. Runde| VfL Osnabrück vs. FC Erzgebirge Aue


Blockplan osnatel-ARENA. Quelle: vfl.de
Geschrieben von Burg am 31.07.2013, 18:13   (1711x gelesen)