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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN SANDHAUSEN

Sandhausen, Fr. 20. Dezember 2013 – Hardtwaldstadion (Anstoß 18.30 Uhr)

Sandhausen mit seinen 14.476 Einwohnern (Stand Dez. 2012) wurde im Jahr 1262 unter dem Namen „Santhusen“ erstmals urkundlich erwähnt. Der Name kommt von den eiszeitlichen die an den Ort angrenzen. Die Gemeinde im nordwestlichen Baden-Württemberg gehört zum Rhein-Neckar-Kreis und liegt etwa acht Kilometer südlich von Heidelberg. Sandhausen – das klingt nach Dorffußball. Doch Vorsicht: Der SV Sandhausen kickt schon seit den 1940er Jahren in den oberen Spielklassen im deutschen Fußball mit und hat schon für so manche Überraschung sorgen können. 1978 und 1993 wurden die Nordbadener Deutscher Amateurmeister.

215 Tage nach dem legendären 1-0 Sieg am letzten Spieltag der vergangenen Saison gastiert der FC Erzgebirge zum insgesamt vierten Mal im Hardtwaldstadion. Bisher stehen aus Sicht der Veilchen 2 Siege und 1 Remis zu Buche. Foto: Burg (19. Mai 2013)


Der SVS trägt seine Heimspiele am südlichen Stadtrand und idyllisch am Wald gelegenen Hardtwaldstadion aus. Die Spielstätte des SV Sandhausen gehört wohl von allen Stadien der 36 Clubs des Ligaverbandes zu den "grünsten" - Fußball und Natur im Einklang. Anlässlich des erstmaligen Aufstieges des Vereines in die Zweite Bundesliga wurde das Stadion im Sommer 2012 durch den Bau zweier zusätzlicher Tribünen beidseitig der Haupttribüne auf ein Fassungsvermögen von ca. 12.100 Zuschauern vergrößert. Die östliche Erweiterung umfasst 377 neue Sitz- und 72 Logenplätze, die westliche 1.500 Stehplätze. Außerdem wurden weitere bauliche Erweiterungen vorgenommen. Dazu gehörte ein neuer Rasen mit Rasenheizung. Die Gesamtkosten beliefen sich auf etwa 3,6 Millionen Euro.

Das Stadion Areal (Waldsportplatz) entstand schon in den 1920er Jahren damals noch mit einem Sandplatz. Erst 1961 wurde ein Rasen verlegt. 1987/88 kam die überdachte Haupttribüne (600 Plätze) hinzu. Unter der Tribüne befindet sich neben den Sanitäranlagen, den Presseräumen und den Vorstandsbüros auch eine kleine Wohnung, welche als Übernachtungsmöglichkeit für Testspieler genutzt wird. In der Saison 2001/02 wurde eine Flutlichtanlage installiert, die die Richtlinien für die 2. Bundesliga erfüllt. Im Sommer 2008 musste das Stadion an die Richtlinien für die neue 3.Liga angepasst werden. So wurde provisorisch eine Hintertor-Stahlrohrtribüne mit 2.300 überdachten Sitzplätzen erstellt, ein VIP Haus gebaut, eine Videoleinwand installiert sowie die Einrichtungen für Presse und Polizei erweitert. Erstmals nach der Erweiterung ausverkauft war das Stadion im Zweitligaspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am 31.März 2013. Gleichzeitig wurde der bisherige offizielle Rekord von 11.300 Zuschauern vom DFB-Pokalspiel gegen Borussia Dortmund vom 30. Juli 2011 eingestellt. Nach Angabe eines Vorstandsmitglieds des Vereins sollen aber mit knapp 13.000 noch mehr Zuschauer das Pokalspiel gegen den VfB Eppingen am 15. Februar 1975 gesehen haben.

Eingegangen in die Fußball-Geschichte ist das Stadion am 27. August 1995. An jenem Sonntag besiegte der SV Sandhausen die Bundesligamannschaft des VfB Stuttgart in der ersten Runde des DFB-Pokals im Elfmeterschießen mit 15-14. Dies ist das torreichste Ergebnis in der Geschichte des Wettbewerbs. Im Hardtwaldstadion fanden mehrere Länderspiele deutscher Jugendnationalmannschaften statt, darunter gegen die Niederlande und gegen Frankreich. Zuletzt gelang der U-19 am 8. August 2010 im Rahmen der Qualifikation für die U19-Fußball-Europameisterschaft 2011 ein 10:0-Erfolg gegen Andorra. Während der Fußball-WM 2006 diente das Stadion der im benachbarten Walldorf untergebrachten Fußball-Nationalmannschaft von Costa Rica als Trainingsgelände. Ein in diesem Zusammenhang organisiertes Freundschaftsspiel gegen eine regionale Fußballauswahl aus der Kurpfalz konnte letztere mit 3:2 für sich entscheiden.

Der SV Sandhausen trägt seine Heimspiele am südlichen Ortsausgang direkt am Wald gelegenen Hardtwaldstadion aus. Im Sommer 2012 wurde das Stadion, nach dem Aufstieg in die zweite Bundesliga, durch den Bau zweier zusätzlicher Tribünen beidseitig der Haupttribüne auf ein Fassungsvermögen auf ca. 12.500 Plätze ausgebaut.
Foto: Burg (Kurz nach Anstoß zur 2. Halbzeit Sandhausen vs. Aue 0-1 | 19. Mai 2013)

Anfahrt mit dem PKW:
Für die Fahrt mit dem Auto ins nordbadische Sandhausen empfiehlt sich die Route über Nürnberg (analog wie zu den Fahrten nach Kaiserslautern|Freiburg|Karlsruhe).
Die A72 in Richtung Hof anvisieren und dann später weiter auf der A9 bis zum Autobahnkreuz Nürnberg-Ost fahren. Hier Wechsel auf die A6 in Richtung Heilbronn und ca. 207 Kilometer später auf der A6 ist das Kreuz Walldorf erreicht. Jetzt in Richtung Heidelberg auf der A5 abbiegen und 3 Kilometer später schon die nächste Ausfahrt Walldorf|Wiesloch (Nr. 39) nehmen. Nach der Abfahrt gleich links an der 1. Ampel in die „Josef-Reiert-Straße“ (Richtung IKEA) abbiegen, bis zum Kreisverkehr und dann rechts ab in die „Carl-Zeiss-Strasse“. Dann vorfahren bis zur B291 und links abbiegen in Richtung Heidelberg/Sandhausen. Auf dieser Schnellstrasse immer in Richtung Sandhausen bleiben (ist nach einen weiteren Kreisverkehr dann später ausgeschildert) bis zur Abfahrt Sandhausen-Süd. Unmittelbar nach der Abfahrt werden die Gästeanhänger auf den Parkplätzen "Sandhäuser Höfe" weitergeleitet. Die Weiterfahrt auf der Hauptstrasse bis zum Stadion wird nicht möglich sein. Nach dem Aufstieg des SV Sandhausen in die 2.Fußball Bundesliga musste der bestehende Verkehrslenkungsplan erweitert werden. Die Verkehrslenkungsmaßnahmen gelten ca. 4 - 5 Stunden vor Spielbeginn des SVS und enden ca. 2 Stunden nach Spielschluss.

Die nicht überdachten Gäste Stehplatzblöcke (B1 mit ca. 1.700 Plätzen) befinden sich auf der Westseite hinter dem Tor. Die Stehtraversen befinden sich, wie auch der Rest des Stadions, in einem sehr gepflegten Zustand. Der überdachte Sitzplatzblock D 3 bleibt nach momentanen Stand geschlossen, da nur 8 Karten bis jetzt verkauft wurden. Diese können dann über den Haupteingang in den Sitzplatzblock D 1. Hier kann man auch noch D 1 Karten erwerben.

Für Navi-Adresse: Jahnstraße 1 | 69207 Sandhausen
Alternativ: Sandhäuser Höfe | Sandhausen

Entfernung Aue – Sandhausen ca. 430 Km


Blockplan vom Hardtwaldstadion. Quelle: svs1916.de
Geschrieben von Burg am 16.12.2013, 19:07   (1478x gelesen)