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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN FRANKFURT a. Main

Frankfurt/a.Main - Sonntag, 02. November 2014, Volksank-Stadion (Anstoß 13.30 Uhr)

Frankfurt am Main mit 701.350 (Stand 31. Dez. 2013) die grösste Stadt Hessens und die fünftgrößte Deutschlands und ein bedeutendes europäisches Finanz-, Messe- sowie Dienstleistungszentrum sowie die einzige deutsche Großstadt, welche zu den sogenannten Alpha World Cities, also den international bedeutendsten Metropolen, gezählt wird. Die Stadt ist Sitz der Europäischen Zentralbank, der Deutschen

Blick von der Hauptribüne im Frankfurter Volksbankstadion, die vor 2 Jahren fertiggestellt wurde. Foto: Roskaritz
Bundesbank, der Frankfurter Wertpapierbörse und der Frankfurter Messe. Durch ihre zentrale Lage gehört sie mit dem Frankfurter Flughafen, dem Hauptbahnhof, dem Frankfurter Kreuz und dem weltweit dichtesten Autobahnnetz zu den wichtigsten Verkehrsknotenpunkten Europas.

Der FSV Frankfurt trägt seine Heimspiele im Frankfurter Volksbank Stadion aus, das im Juli 2009 nach einer fast anderthalbjährigen Umbauphase wiedereröffnet wurde und im Frankfurter Stadtteil Bornheim direkt an der A661 zu finden ist. Nach dem Umbau des "Stadion am Bornheimer Hang" ist das Frankfurter Volksbank Stadion nun ein reines Fußballstadion. Im Juli 2006 hatte die Frankfurter Volksbank e.G. das Namensrecht am zweitgrößten Stadion Frankfurts übernommen.

Dem Stadion wurde Anfangs nicht die Baugenehmigung für ein Flutlicht als Voraussetzung zur Zulassung als zweitligatauglichem Stadion erteilt, da man eine mögliche Blendung der Verkehrsteilnehmer auf der benachbarten A661 fürchtete. Nach vielerlei Tests, inklusive einer Vollsperrung der Autobahn, wurde jedoch grünes Licht erteilt. Das umgebaute Stadion wurde am 23. Juli 2009 mit einem Freundschaftsspiel des FSV gegen Werder Bremen (1:2) eingeweiht. An diesen Tag wurde nach fast 50 Jahren, am Bornheimer Hang wieder unter Flutlicht gekickt. Um eine Blendung der Autofahrer auf der nahen Autobahn A661 zu vermeiden wurden die Scheinwerfer extra mit „Scheuklappen“ ausgestattet.

Der Verein wurde am 20. August 1899 unter seinem heutigen Namen gegründet. In seiner über 110-jährigen Geschichte hat der FSV Frankfurt – anders als die meisten heute höherklassig spielenden Vereine – nie fusioniert oder seinen Namen geändert. Vor dem Zweiten Weltkrieg nahm der FSV an mehreren Deutschen Meisterschaften teil und erreichte ein Meisterschafts- (1925) und ein Pokalfinale (1938
). Mit Beginn der Saison 2008/09 spielt der Verein in der 2. Bundesliga und ist neben den Ortsrivalen Eintracht Frankfurt sowie Erstligist Mainz 05 und den Drittligisten SV Wehen-Wiesbaden, SV Darmstadt 98 einer von fünf Vereinen aus dem Rhein-Main-Gebiet mit einer Mannschaft im Profifußball.

Blick aus dem Gäste-Stehplatzbereich Block G. Foto: Burg (Oktober 2013)


Die schon lange erwartete Rekonstruktion der Haupttribüne, die in der ersten Umbauphase von 2007 bis 2009 erhalten blieb, begann im Januar 2012 mit dem Abriss der alten Tribüne. Beim Abriss wurde Altöl unter der alten Bodenplatte gefunden, was zu Mehrkosten führte, da die verseuchte Erde abgetragen werden musste. Die Fertigstellung der „Rekonstruktion“ sollte im Sommer 2012 erfolgen, zog sich aber hin. Nach weniger als einem Jahr der Bauarbeiten wurde die neue Haupttribüne des Frankfurter Volksbank Stadion schließlich am 24. November 2012 zum 2. Bundesligaspie des FSV Frankfurt gegen den 1. FC Kaiserslautern erstmals für die Zuschauer nutzbar. Seither verfügt der FSV Frankfurt über eine Spielstätte, die mit zehn Logen, einem Businessbereich für 700 VIP-Gäste und hochwertigen Einrichtungen für Spieler und alle Beschäftigten an Spieltagen modernsten Zweitligastandard bietet.
Die 12.542 Zuschauerplätze teilen sich nun in ca. 4.139 Sitzplätze (alle überdacht) davon rund 684 komfortable und gepolsterte Sitzplätze im VIP-Bereich (inklusive 110 Logenplätze), und 8.403 Stehplätze (alle unüberdacht) auf.

Vom alten Bornheimer Hang, hier spielt der FSV seit 1931, einem offenen Oval mit Traversen hinter den Toren und auf der Gegenseite und einer überdachten Haupttribüne, ist nichts mehr geblieben. Nur die alte Hauptribüne, aus den 1950er Jahren, erinnerte noch bis zum Abriss im Januar 2012 an den alten „Bornheimer Hang“. Die Gegenseite wird heute von einer überdachten Tribüne mit blauen und schwarzen Sitzen geziert, wobei das Dach sehr hoch und ohne Rückwand über den Zuschauern schwebt und nicht bei jeder denkbaren Wetterlage einen Schutz vor dem Regen bieten kann. Selten haben sich Architekten so verhauen wie beim Stadionumbau des 2007 bis 2009. Die Gegentribüne ist schlicht zu lang. Und so ist ein Außenbereich entstanden der locker hunderten Fans Platz bieten könnten der aber aufgrund der behördlichen Verordnungen und Einhaltung von Fluchtwegen nicht freigeben werden darf. Ähnlich süffisant beschreiben Fans die gesperrte und von Ordnern bewachte Zone als Begegnungsstätte. Der Gästeblock erwartet zudem ein baulich besonderes Konstrukt: Die WC sind auf Höhe der ersten Reihe angebracht. Das angebrachte Hinweisschild „Toiletten befinden sich in den Mundlöchern“ wurde verständleicherweise zum begehrten Sammlerobjekt.

Anfahrt
Die Strecke in die Mainmetropole geht Anfangs erst einmal westwärts übers Hermsdorfer Kreuz, Erfurt und Eisenach. Dabei geht es kurz hinter Jena zum ersten Mal, nach mehr als sechs Jahren Bauzeit, durch den neuen Jagdbergtunnel. Die knapp zwölf Kilometer lange Neubautrasse der A 4 zwischen Jena-Göschwitz und Magdala wurde am Donnerstag- Vormittag in Richtung Erfurt frei zugeben. Gen Dresden sollen die Autos ab Mitte November durch den Tunnel fahren. Damit kommt der jahrelange Aus- und Neubau der A 4 in Thüringen und Sachsen vorerst zum Abschluss. Bis zum Kirchheimer Dreieck weiter gewohnt auf der A4 bleiben. Dort auf die A7 in Richtung Fulda abbiegen und 2 Km später am Hattenbacher Dreieick weiter auf der A5, Richtung Frankfurt, orientieren. 108 Kilometer weiter am Bad Homburger Kreuz von der A5 auf die A661 in Richtung Frankfurt-Ost|Offenbach wechseln. An der Anschlussstelle Nr. 14 - „Frankfurt-Ost“ die A661 in Richtung Frankfurt-Bornheim, Eissporthalle und Stadion verlassen und rechts auf den Ratsweg (B8/B40) fahren. Nach ca. 1,5 Km und einer ARAL-Tankstelle vorbei, geht es rechts in die Strasse „Am Bornheimer Hang“. Ausreichend Parkplätze (Achtung sind kostenpflichtig) für Gästefans befinden sich gleich rechter Hand auf dem Festplatz am Ratsweg direkt an der Frankfurter Eissporthalle. Sollte der Parkplatz Ratsweg aufgrund von Parallelveranstaltungen besetzt sein, können die Parkplätze der Ostparkstraße (links vom Ratsweg) benutzt werden. Alternativ kann bei fast gleicher Entfernung auch über A72 (Hof), A9 (bis Dreieck Bayreuth-Kulmbach), A70 (Bamberg), B505, A3 (bis Kreuz Offenbach) und A661 (bis Ausfahrt Frankfurt/Ost) gefahren werden.
Blick von der zu lang geratenen Gegengeraden. Hinten, rechts neben der Anzeigetafel, der Gäste-Stehplatz Block G. Foto: Burg (Mai 2011)


Für die Gästefans stehen die Blöcke H (392 Sitzplätze) auf der Gegentribüne sowie G (2.147 Stehplätze) auf der Nordseite zur Verfügung. Neu ist ab dieser Saison das der FSV die Hintertorseite bei geringen Gästeaufkommen nur noch zur Hälfte öffnet. Deshalb wird der Stehplatz Block G zur Gegengeraden hin genommen. Die 4 Auer Gastspiele zuvor stand man immer in der anderen Hälfte (F-Block) zur Haupttribüne hin. Die Gäste werden nur über einem seperaten Gästeeingang (Eingang Nord-West) eingelassen. Der Zugang befindet über die Straße "Am Bornheimer Hang", linker Hand an der Eissporthalle vorbei. In den im Vorfeld gekauften Tickets ist die Anreise im kompletten RMV-Netz am Spieltag inbegriffen (ab 3 Stunden vor Spielbeginn). Gästefans, die mit der U-Bahn (Linie U7) anreisen, fahren bis zur Haltestelle „Eissporthalle/Festplatz“. Von dort erreicht man direkt den Eingang zum Gästeblock.

Naviadresse: Am Bornheimer Hang 4 (Eissporthalle), Frankfurt am Main | Alternativ: Ratsweg | Frankfurt am Main

Entfernung Aue – Frankfurt/Main ca. 405 Km über Eisenach | Alternativ über Bamberg (A70) und Aschaffenburg (A3) ca. 403 Km


Blockplan Volksbankstadion. Quelle: FSV Frankfurt
Geschrieben von Burg am 01.11.2014, 20:21   (1905x gelesen)