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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN DRESDEN

Dresden – Samstag, 30. April 2016 – DDV Stadion (Anstoß 14.00 Uhr)

Dresden ist das politische Zentrum Sachsens, auch die meisten seiner staatlichen Kultureinrichtungen hat der Freistaat hier konzentriert. Mit 538.015 Einwohnern (Stand 31. August 2015) ist Dresden nach Leipzig die zweitgrößte sächsische Stadt und die zwölftstärkste Kommune Deutschlands. In der Landeshauptstadt sind zahlreiche Hochschulen beheimatet. Die Dresden ist Verkehrsknotenpunkt und wirtschaftliches Zentrum des Ballungsraums Dresden. Dresden wird auch Elbflorenz genannt, ursprünglich wegen seiner Kunstsammlungen, zudem aber auch aufgrund seiner barocken und

Das DDV-Stadion in Dresden bietet aktuell 32.066 Zuschauern auf vollständig überdachten Rängen Platz. Foto: Archiv (Mai 2010)
mediterranen Architektur in der landschaftlich reizvollen Lage amtskreisfreie Stadt. In erhaltenen Urkunden wurde Dresden im Jahr 1206 erstmals erwähnt und entwickelte sich zur kurfürstlichen, später königlichen Residenz und Hauptstadt der sächsischen Republiken. Gegründet am Ort eines slawischen Fischerdorfs als Kaufmannssiedlung und landesherrliche Burg, war Dresden seit dem 15. Jahrhundert Residenz der sächsischen Herzöge, Kurfürsten und später Könige. Die Stadt erlebte glanzvolle wie tragische Zeiten, sie war vor allem im 18. Jahrhundert ein prächtiges Zentrum europäischer Politik, Kultur und Wirtschaft und wurde nur zwei Jahrhunderte später zum Synonym für apokalyptische Zerstörung.

Das neue Dresdner Stadion, das als reine Fußballarena konzipiert wurde und in der Regel somit als Fußballstadion, aber teilweise auch für American Football, Konzerte und als Kongressstätte der Zeugen Jehovas genutzt wird, bietet Platz für maximal 32.066 Zuschauer und war Austragungsort von drei Vorrunden- sowie einem Viertelfinalspiel der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011. Das Stadion wurde am 15. September 2009 mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 eröffnet (1-2). Die gesamte Bauzeit betrug bis zur endgültigen Fertigstellung im Dezember 2009 insgesamt 22 Monate. Während der Umbauphase wurde das Spielfeld mit Genehmigung des DFB um vier Meter verkleinert. Beim Rückbau der markanten, 1969 erichteten Flutlichtgiraffen, im Dezember 2007 verunglückte ein Bauarbeiter schwer. Die ehemaligen 62 Meter hohen Giraffenleuchtmasten konnten in dem Ursprungsentwurf anfänglich erhalten bleiben, fielen aber in einer späteren Planungsphase weg. HBM Stadion- und Sportstätten GmbH, der Erbauer des Glücksgas-Stadions, hatte die alte Konstruktion zunächst eingeplant. Die Stadt beschloss aber das Stadion um 20 Meter zu verschieben. Dies war notwendig um das Georg-Arnhold-Bad (hinter dem heutigen K-Block) nicht zu verschatten. Fans wollten die Flutlichter unter Denkmalschutz stellen und hatten später Pläne zum Erhalt von wenigstens einem Flutlicht. Der Dresdner Stadtrat lehnte dies allerdings ab.


Blick aus dem Gästestehblock S. Foto: Burg (Ostern 2016)
Das Stadion ist ein klassisches Einrangstadion. Dessen Konzept ist sehr stark am Ostseestadions in Rostock angelehnt. Die Erfahrung des Betriebs in Rostock zeigt die besondere Funktionalität und Zweckmäßigkeit der einzelnen Komponenten. Das Stadion ist zur Lennéstraße hin ausgerichtet, alle Funktionsbereiche sind dort integriert.
Die gegenüberliegene Westtribüne wurde mit einem Freundschaftsspiel gegen den niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg am 9. August 2008 eingeweiht. Der imposante Bau, des derzeit zweitgrößten Einrangstadions Deutschlands (nach dem Aachener Tivoli), ist etwa 195 Meter lang und 160 Meter breit. Das Stahlbeton-Gebäude umfasst fünf Geschosse und ist mit einer 2.000 Quadratmeter großen, transparenten Glasfassade verkleidet. Die Zuschauerränge, darunter auch die Familientribüne, bestehen aus etwa 8.000 Stahlbetonfertigteilen. Die Sitzplätze sind hauptsächlich gelb, allerdings ergeben einzelne

Außenbereich des Gästeblocks in Dresden. Foto: Burg (November 2011)
schwarze Sitze das Wort „DRESDEN“ sowie rote und weiße Plätze das Dynamowappen. Das Dach ist als Stahlfachwerkkonstruktion mit einer Fläche von 19.000 Quadratmetern ausgeführt. Davon sind zwei Drittel aus Trapezblech und ein Drittel aus Kunststoffbelag gefertigt. Das Stadion verfügt über zwei Videotafeln mit je 42 Quadratmetern und über 184 Flutlichtstrahler. 2.000 Lux beträgt die Beleuchtungsstärke der Lichtstrahler fast doppelt so viel wie einst die Giraffen. Zwei Notstromaggregate sorgen für die unterbrechungsfreie Durchführung der Spiele.


Das Duell gegen die Dynamos ist historisch das meistgespielte Duell aus Auer Sicht. Gegen keinen anderen Verein haben die Veilchen mehr Pflichtspiele absolviert. 95 mal standen sich beide Mannschaften schon gegenüber. Auch nach der Wende stellen die 30 Spiele gegen Dynamo Rekord dar.

Anfahrt
Aufgrund eines neuen Gästefans Shuttle-Parkplatzes an der Pieschener Allee (Parkplatz „Volksfestgelände“) gegenüber dem DSC-Stadion (Heinz-Steyer Stadion) bittet der Veranstalter diesen ausdrücklich zu nutzen. Dort stehen auch Toiletten zur Verfügung. Für den Weitertransport stehen ab ca. 11.40 Uhr Shuttlebusse bereit, welche direkt bis zum DDV-Stadion fahren. Ein Fanmarsch zum Stadion ist auch aufgrund der Entfernung von ca. 2,6 Kilometern doch etwas zeitaufwändig. Überhaupt sollte man sich in Dresden als Lila-Weißer Fan äußerst sensibel bewegen. Die Fahrt-Route zur Pieschener Allee nach Dresden für PKW-Fahrer und 9er Busse ginge also wie gewohnt über die A72 in Richtung Chemnitz dann weiter auf der A4 bis zur Abfahrt Dresden-Altstadt. Dort abfahren und den Hinweisschildern in Richtung Zentrum/Messe/Bischofswerda und Energieverbund-Arena auf der Meißner Landstraße/B6 folgen. Nach der ARAL -Tankstelle (linker Hand - ca. 2,5 Km nach der Abfahrt), links in die Hamburger Strasse bleiben und die Verkehrsführung auf der B6 in Richtung Zentrum/Messe weiter geradeaus folgen. Nach 1 Kilometer und einer grossen Kreuzung macht die B6 einen Linksknick (Linker Hand eine TOTAL-Tankstelle) in die Bremer Strasse. Nun Immer auf dieser B6 (Hauptstrasse) bleiben. Über Waltherstrasse und Magdeburger Strasse gelangt man zur Yendize Kreuzung. Dort an der Ampel links in die Weißeritzstrasse abbiegen und wenig später befindet sich linker Hand das Heinz-Steyer Stadion. Schräg gegenüber diesen befindet sich der Parkplatz „Volksfestgelände“. Ins Navi Pieschener Allee 16 oder einfach Heinz-Steyer Stadion eingeben. Nach Spielende erfolgt zuerst der Shuttle für alle Zugreisenden zum HbF und danach für alle PKW- und Bus-Fahrer. Die Shuttle-Busse werden entsprechend beschriftet. Läuft also entsprechend wie zum Pokalspiel zu Ostern ab.

Historisch: 1. Juni 2003 – Aues Aufstieg in die 2. Bundesliga im Rudolf-Harbig-Stadion Dresden. Foto: Burg


Wer dies alles meiden möchte, kann auch auf eigene Gefahr bis zum Parkhaus Wiener Platz (Ammonstrasse) am Hauptbahnhof fahren. Das Parkhaus ist durchgehend geöffnet. Bis zum Stadion sind es dann zu Fuß ca. 1,7 Kilomter. Über A72 und weiter A4 fährt man in diesen Fall bis zum Dreieck Dresden West. Dort auf die A17 in Richtung Dresden/Prag abbiegen. 12 Kilometer später an der Ausfahrt Dresden-Südvorstadt abfahren und auf der B170 immer in Richtung DD-Zentrum bleiben. Das Parkhaus erreicht man, wenn man am HbF unmittelbar nach der Unterführung, rechts in die Sidonienstrasse und zum wenden die Ammonstrasse vorfährt. Parken im unmittelbarer Nähe des Stadions wird nicht unbedingt empfohlen. Wird auch schwierig werden am Spieltag, weil es im Umkreis des Stadions zu Sperrungen kommen wird. Überhaupt wird
Gästefans empfohlen, die Fanutensilien auf dem Weg zum Stadion oder nach dem Spiel zum Auto nicht offen zu tragen.

Die Gästeblöcke S (Stehplatz) und T1 + T2 (Sitzplatz) sind über den Eingang Süd/Südwest (Ecke Blüherstraße/Parkstraße) erreichbar. Der Gästeblock öffnet 12.00Uhr. Die Gästekasse bleibt geschlossen. Das Spiel ist ausverkauft.

Ein ganz wichtiger Hinweis am Schluss für alle Stehplatzkarteninhaber: Bitte unbedingt den Block S bis ganz oben ausnutzen, um somit den Stau um das einzigste Mundloch im Gäste-BlocK zu vermeiden!

Adresse für Navifreunde: Pieschener Alle 16 (Heinz-Steyer Stadion) | 01067 Dresden

Entfernung: Aue – Dresden: Shuttle-Parkplatz Pieschener Alle (am Steyer Stadion) ca. 110 Km sowie Parkhaus Wiener Platz (am HbF) ca. 117 km

Infos zum Spiel auf der Auer Homepage


Blockplan des glücksgas Stadion. Das Stadion verfügt über 20 Blöcke mit der Bezeichnung von A bis T. Diese unterteilen sich weiterhin in kleinere Blöcke, sodass es insgesamt 57 Blöcke gibt. Foto: wikipedia
Geschrieben von Burg am 27.04.2016, 20:42   (2161x gelesen)