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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN KIEL

Kiel, Fr. 15. März 2019 – Holstein Stadion (Anstoß 18.30 Uhr)

Das Kieler Stadion ist seit Monaten eine Baustelle. Hinter dem Tor im Osten klafft seit dem Abriss des ehemaligen Gästebereichs im Juni 2018 eine große Lücke, aber keiner will Holstein Kiels neue Tribüne bauen. Eine Stahlrohr-Tribüne Tribüne soll deswegen bis auf Weiteres die Stadion-Probleme von Holstein Kiel lösen. Die Stadt Kiel hatte Holstein eine Sondergenehmigung erteilt, zum Pokalspiel am 6. Februar 2019 gegen den FC Augsburg eine Zusatztribüne zu errichten. Die Teileröffnung zu diesen Spiel sollte eine einmalige Sache sein. Grund für die Planänderung war, dass sich auch nach zwei europaweiten Ausschreibungen kein Generalunternehmer für das Bauprojekt neue Osttribüne gefunden hatte. Für das rund vier Millionen Euro teure und 22 Meter hohe Stahlrohr-Gerüst nehmen die Kieler laut

Blick aufs Holstein Stadion in Kiel im Februar 2019. Im Vordergrund die im Bau befindliche Osttribüne. Foto: wikipedia (Allmightyjonny)
Geschäftsführer Schwenke einen Kredit auf. So können sie ein weiteres Ausschreibungsverfahren umgehen und endlich loslegen. Die neue Konstruktion darf zunächst bis zu vier Jahre lang genutzt werden.
Wie der Zweitligist auf einer Pressekonferenz Anfang März 2019 dann bekanntgab, wurde die Baugenehmigung für die Kieler Osttribüne offiziell erteilt. "Der Verein hofft, im Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 6. April 15.000 Zuschauer im Holstein-Stadion begrüßen zu können", erklärte der Zweitligist in einer Pressemitteilung. Die Kapazität des Holstein-Stadions wird so von derzeit rund 10.000 auf 15.034 Zuschauer erweitert. Der Bau der neuen, 5.000 Zuschauer fassenden Osttribüne des Holstein-Stadions soll vor der Zweitligapartie der Störche gegen St. Pauli Anfang April 2019 vollendet sein. Die Baugenehmigung für die komplette Stahlrohrkonstruktion fehlte bis zuletzt. Durch den Ausbau erfüllt das Stadion die Lizenzauflagen der Deutschen Fußball Liga (DFL).

Seit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga im Sommer 2017 spielt der Verein unter Auflagen und mit einer Sondergenehmigung der DFL im Holstein-Stadion. Im Februar 2019 wurde die mobile Anzeigetafel, die zuvor vor der Gäste-Ostseite stand, mittig unter der Dachschale an der gegenüberliegenden Westtribüne montiert. Eine zweite Anzeigetafel wird nach der Fertigstellung der neuen provisorischen Osttribüne folgen.

Das Stadion befindet sich im Kieler Norden im Stadtteil Kiel-Wik. Seit 1911 trägt Holstein Kiel an diesem Ort seine Heimspiele aus. Es ist somit eine der traditionsreichsten und ältesten Spielstätten im deutschen Fußball. Die Spielstätte gehört zu den zwanzig ältesten in ganz Deutschland und ist die älteste in Schleswig-Holstein. Das Stadion wurde am 15. Oktober 1911 nach vier Monaten Bauzeit vom FV Holstein als Holstein-Platz eröffnet.
Nach dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga im Mai 2017 kündigte der Verein erneute Umbaumaßnahmen (wie schon in den Jahren 2006, 2009, 2011, 2013 und 2015) im und um das Holstein-Stadion an, um die geforderten Auflagen der Deutschen Fußball-Liga (DFL) zu erfüllen. Die Pläne sehen vor, das Stadion auf die notwendigen 15.000 Plätze zu erweitern sowie den Ausbau des Flutlichtes (von bisher 800 Lux auf 1.200 Lux),

Anfang Juni 2018 begann der Abriss der alten Gäste-Stehplatzkurve im Kieler Holstein-Stadion. Foto: C. Rehder
der Umkleidekabinen (Mixed-Zone im Spielereingang sowie die Umkleidekabinen) und des Pressebereichs (61 Medien-Arbeitsplätze). Während der Ausbau des Flutlichtes, der Umkleidekabinen, des Pressebereichs und die Erweiterung der bisherigen Tribünen auf der West- und Nordseite bereits zum ersten Heimspiel im Sommer 2017 fertig gestellt wurden, gab es zum Neubau der neuen Hintertortribüne große Fragezeichen, nachdem sich für das Zwölf-Millionen-Euro-Vorhaben schlicht weg kein Unternehmen fand. Aus der Baubranche heißt es: Die Bücher sind voll. Zudem sei das Projekt terminlich ambitioniert geplant. Mitte Dezember 2018 endete die verlängerte Ausschreibungsfrist – ohne Ergebnis. Wie die Stadt bestätigte, gab es erneut keinen Interessenten, der die Tribüne bauen will.

Route mit dem PKW
Die Fahrt nach Kiel ist die ultimativ längste Strecke zu einem Auswärtsspiel in dieser Saison. Viermal kämpften die Veilchen dort im Holstein Stadion bereits um Punkte. Im Mai 2002 (1-1), November 2002 (0-1), November 2009 (1-2), März 2016 (0-3) und zuletzt im Februar 2018 (2-2) reichte es jedoch noch nie zu einen Sieg. Wer die über 600 Kilometer (ab Aue) nicht scheut, um die Veilchen auch im fernen Holstein-Stadion zu unterstützen, könnte folgende Route nehmen: Über A72 und A38 bis zum Schkeuditzer Kreuz fahren und dort die A14 in Richtung Magdeburg nehmen. 107 Kilometer später am Kreuz Magdeburg auf die A2 in Richtung Hannover abbiegen und über Braunschweig rund 120 Km bis zum Kreuz Hannover-Ost fahren. Die A2 gehört aufgrund ihrer Bedeutung als Ost-West-Achse zu den am meisten frequentierten Autobahnen Deutschlands. Die hohe Anzahl der polnischen Verkehrsteilnehmer brachte der A2 den Spitznamen „Warschauer Allee" ein. Am Kreuz Hannover-Ost geht es auf die A7 (Hamburg/Flensburg). Auf dieser A7 nun immer in Richtung Hamburg bleiben.
Am Horster Dreieck die A1 in Richtung Lübeck wählen. Mann braucht nicht durch den staugefährdeten Elbtunnel, wenn man weiter auf der A7 bleiben würde. Über das Maschener Kreuz- und Dreieck Hamburg-Süd immer auf der A1 bleiben, bis nach ca. 50 Kilometern der Abzweig nach Kiel am Kreuz Bargtheide auf die A21 genommen werden kann. Auf der A21 an Bad Segeberg vorbei und rund 24 Km vor der Kieler Stadtgrenze wird die A21 dann zur B404. In Kiel angekommen fährt man am Ende der B404 auf die B76 in Richtung Eckernförde/Olympiazentrum". Da es im direkten Stadionumfeld mit Straßensperrungen zurechnen ist, wird daher empfohlen abweichend von der Beschilderung und der Führung des Navis folgende Route zu nehmen: Auf der B 76 in Höhe Stadion weiter in Richtung Eckernförde bis Abfahrt Steenbeker Weg / Suchsdorf. An der Ausfahrt rechts abbiegen und dem Straßenverlauf Steenbeker Weg für rund 2 km folgen. An der Kreuzung Projensdorfer Straße, unmittelbar nach Überquerung der B503, erneut rechts abbiegen. 600 Metern weiter erscheint dann rechter Hand das Holstein Stadion und Gästebereich. Der Parkplatz steht nur in begrenzter Kapazität zu Verfügung. Ansonsten gibt es rund um das Holsteinstadion keine größeren Parkplatzkapazitäten die für Gästefans vorgesehen sind. Außerdem muss im direkten Stadionumfeld mit Straßensperrungen ab einem bestimmten Zeitpunkt gerechnet werden.

Das Gästeblock befindet sich seit der Saison 2018/19 auf der Nordtribüne und verfügt über 1.200 Stehplätze (Block L) und 60 Sitzplätze im Block K3. Der Vorverkauf ist in Aue beendet. Es wird an der Gästekasse in Kiel ausreichend Karten geben.

Adresse für Navifreunde: Westring 501 / Stadion-Adresse | Alternativ: Pojensdorfer Str. 75 / Nähe Gästeblock.

Enfernung Aue – Holstein-Stadion Kiel ca. 620 Km über A72/B95/A38 und weiter dann Magdeburg (A14/A2), Hannover (A7), Hamburg Horster und Maschener Kreuz (A1/A21/B404/B76)

Blockplan Holstein-Stadion. Quelle: KSV Holstein
Geschrieben von Burg am 13.03.2019, 22:02   (1259x gelesen)