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ANFAHRT UND INFORMATIONEN ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN KARLSRUHE

Karlsruhe - Montag, 11. November 2019, Wildparkstadion (Anstoß 20.30 Uhr)

Der KSC trägt seine Heimspiele derzeit auf einer Großbaustelle aus. Das altehrwürdige Wildparkstadion wird Stück für Stück abgerissen und durch eine moderne Fußballarena ersetzt. Bis Mitte 2022 soll die neue Heimstätte des KSC

Der alte Wildpark in Karlsruhe am Adenauerring (rechts) vor Umbaubeginn. Foto: Karlsruhe-blog.de
fertiggestellt werden und dann Platz für rund 35.000 Zuschauer bieten. Am 3. November 2018 wurde das Drittligaspiel gegen die Würzburger Kickers als „Abschiedsspiel“ unter dem Motto Danke Wildparkstadion! 1955–2018 ausgetragen. Anfang November 2018 begannen dann im laufenden Spielbetriebs die Umbauarbeiten zu einem reinen Fußballstadion, mit denen die BAM Sports GmbH als Totalunternehmerin beauftragt wurde. Start war mit den notwendigen Vorabmaßnahmen wie die Rückbau- und Kampfmittelerkundungsmaßnahmen. Auch eine provisorische Flutlichtanlage und zwei temporäre Tribünen wurden seitdem errichtet.
Die endgültige Detailplanung wurde am 22. November 2018 in einem Bürgerforum vorgestellt. Die Kosten des Umbaus betragen 123 Millionen Euro. Davon werden elf Millionen Euro vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg bezuschusst. Das Stadion ist Eigentum der Stadt Karlsruhe und wird an dessen Nutzer (KSC) verpachtet.
Die Anlage wurde im Jahr 1955 an Stelle des alten FC-Phönix-Sportplatzes von 1921 gebaut und verfügte ursprünglich über 55.000 Plätze. Diese Zahl wurde mehrfach durch geänderte Vorschriften reduziert und durch Umbauten erweitert, aktuell verfügt es über 15.330 Sitz- und Stehplätze.

Zunächst wurde die Nordtribüne abgerissen und durch eine provisorische Tribüne ersetzt, die 5.000 Stehplätze bietet. Hier stehen die KSC-Fans. In der Sommerpause 2019 wurde die Südtribüne ebenfalls abgerissen und durch eine 4.500 Stehplätze fassende provisorische Tribüne ersetzt, wodurch die Mindestkapazität von 15.000 Plätzen zu

Ein Stück Wildparkgeschichte ging mit dem Abriss der Gegengerade verloren. Vor Weihnachten sollen noch die Bauarbeiten für das neue Wildparkstadion durch den deutsch-niederländischen Baukonzern BAM beginnen. Ende November muss der Osten des Stadions (vormals Gegengerade) bebaubar sein, denn dort soll der Neubau des Wildparkstadions beginnen. Foto: Archiv
keiner Bauphase unterschritten wird. Hier befindet sich auch der Gästeblock S1 (Stehplätze) und S2 (Sitzplätze). Im August 2019 wurde dann mit dem Abriss der markanten Gegengeraden begonnen. Lange vor ihrem Aus war die Gegengerade zum Liebhaberstück geworden. Für die KSC-Fans sowieso, aber auch für Fußball-Romantiker aus Nah und Fern. Die Gegengerade war die Seele vom Wildpark. Mit ihrer Mischung aus Steh- und Sitzrängen und ihrer großartigen Empore versprühte die in den 1970er-Jahren entstandene Tribüne in der modernen Arenen-Welt einen besonderen Charme.

Der Entwurf des neuen Wildpark nutzt die bestehende Topographie für die Geometrie der Tribünen. Auf diese Weise entsteht ein ruhiges und wie selbstverständlich wirkendes „optisches“ Ein-Rang-Stadion. Die Reihen aufwärts und 10 Reihen abwärts aus der zentralen umnlaufenden Promenade bilden den zukünftigen Hexenkessel der Arena Karlsruhe. Hauptgebäude und barrierefreier Stadionumgriff lassen sich nachhaltig und multifunktional bespielen. Die Arbeiten am neuen Stadion im Karlsruher Wildpark liegen derzeit voll im Plan. Und das, obwohl der KSC und die Stadt in Sachen Stadionbau weiter streiten. Den nächsten Meilenstein gibt es noch noch im Dezember: Der Totalunternehmer BAM startet dann mit dem eigentlichen Neubau.

Ein emotionaler Tag für viele Fans des Karlsruher SC: Das letzte Spiel des KSC im altehrwürdigen Wildparkstadion statt. Schon vor Beginn des Spiels gegen die Würzburger Kickers im ausverkauften Stadion war klar: das Ergebnis nachrangig. Im Vordergrund stand der Abschied vom Wildparkstadion, zu dem die Fans des KSC in 63 Jahren eine starke emotionale Bindung aufgebaut haben. Vor dem Spiel wurde dies durch eine Fan-Choreografie zum Ausdruck gebracht. Foto: hminterior.de


Anfahrt
Die Fahrt ins Badische nach Karlsruhe dürfte sich verkehrstechnisch nicht sonderlich schwer gestalten. Zehnmal gastierten die Auer Veilchen bisher im Wildparkstadion und verloren davon vier Spiele. Zur Legende wurde das erste Spiel dort am 28. März 2004. Aue gewann mit 5-3 Toren. Durch Tore von Juskowiak, Heidrich, wieder Juskowiak und Noveski führten die Auer Gäste schon nach 19 Minuten mit 4-0. Jeder der vor über 15 Jahren dabei war, bekommt nur beim bloßen Gedanken an dieses Spiel eine Gänsehaut.
Über die A72 in Richtung Hof und dann weiter auf der A9 bis Nürnberg fahren. Am Autobahnkreuz Nürnberg-Ost Wechsel auf die A6 (Richtung Heilbronn). 206 Kilometer später ist das Kreuz Walldorf erreicht. Hier die A5 in Richtung Karlsruhe/Basel nehmen. Nach ca. 34 km an der Ausfahrt Karlsruhe/Durlach runter von der A5 und über die Durlacher - Allee (rechts herum auf die B10) gen Zentrum fahren. Achtung: Gleich an der 1. oder 2. Ampel steht ein stationärer Blitzer. Das erste Hinweisschild gleich nach der Abfahrt (Ball/Wildparkstadion) kann entweder gefolgt werden (ist aber ein bißchen umständlich...) oder gemieden werden. Im letzteren Fall bleibt man einfach weiter geradeaus Richtung Zentrum/UNI, immer parallel auf der Durlacher Allee den Straßenbahnschienen (linker Hand) entlang, bis wieder nach ca. 2 km ein weiterer Hinweis-Ball rechts auftaucht. Genau in Höhe 2. Kirche, rechter Hand, den Ball/Uni folgend über die Bertholdstraße und dann weiter auf den Adenauerring fahren. Das Wildparkstadion erscheint dann wenig später (nach 1.300 m) linker Hand.

An der Ampel Höhe Stadion befindet sich linker Hand der Eingang zum Gästeblock. Für PKW`s und die 9er-Busse gibt es die direkte Parkmöglichkeit auf dem reservierten Parkplatz beim Eingang Gästeblock des Wildparkstadions. Gebühr jeweils 5,00 €.
Alternativ kann man gegenüber dem Gästeeingang –

Th.-Heuss-Allee - entlang dieser schon einige Parkplätze (gratis) nutzen oder aber den kostenpflichtigen „Birkenparkplatz“ (PKW 5,-€) direkt am Adenauerring rechter Hand zwischen Ampel und Haupteingang. Eine weitere Möglichkeit wäre auch rechts und links am Adenauerring vorm Stadion geparkt werden. Man sollte aber nicht auf den letzten Drücker zum Stadion fahren, denn der Adenauerring ist schon mal schnell staugefährdet.
Bitte Beachten: Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und zur Lenkung des Parksuchverkehr wird der Adenauerring im Bereich zwischen Einmündung Theodor-Heuss-Allee und Stadion-Haupteingang „Nackter Mann“ 2 Stunden vor Spielbeginn gesperrt. Die Einfahrt bis zum Birkenparkplatz soll Gästefans aber vorbehalten sein. Die Kapazität ist begrenzt (800 Plätze) und alternativ bleiben die Waldwege rund ums Stadion. Doch Vorsicht! Bei verkehrswidrigem Parken wird in Karlsruhe rigoros abgeschleppt. Die Tageskassen sowie das Stadion öffnen um 19.00 Uhr. Karten für den Gästeblock sind an der Kasse noch reichlich erhältlich. An den Tageskassen fällt ein Tageskassenzuschlag von 2,00 Euro pro Ticket an.
Der Gästeeingang (Ost) befindet sich wie gehabt unmittelbar am Adenauerring links neben der aktuell im Bau befindlichen Gegentribüne. Block S1: Stehplatzbereich unüberdacht und Block S2 daneben: Sitzplatzbereich unüberdacht

Naviadresse: Adenauerring 17

Entfernung Aue – Karlsruhe 465 km (über A72/A9/A6/A5)

Geschrieben von Burg am 10.11.2019, 13:27   (2047x gelesen)