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INFO ANFAHRT NACH ESSEN

ESSEN – Georg Melches Stadion, Samstag 07. August 2004 (Anstoß 13. 00 Uhr)
Essen hat heute knapp 600.000 Einwohner und ist somit Deutschlands fünftgrößte Stadt hinter Berlin, Hamburg, München und Köln, aber noch vor Dortmund, Bremen oder Stuttgart. Das Stadtgebiet liegt auf gleicher Höhe mit London, Leipzig oder Kiew. Die Stadt besteht aus 50 Stadtteilen, die zum größten Teil 1929 eingemeindet worden sind

Da die Stadt vom 05.03.1943 bis kurz vor dem Kriegsende zwei Jahre lang durch die Alliierten bombardiert worden war, existiert keine gewachsene Altstadt, so dass sich das (Nacht-) Leben in den Außenbezirken und Stadtteilen abspielt. Noch heute sagen die Bewohner, wenn sie in die Innenstadt fahren: „Ich fahre nach Essen“

Die Gründung der Stadt geht zurück in das Jahr 852. Der Gründer war Altfried, Bischof von Hildesheim. Er hatte eine Stiftung, so die Überlieferung, auf seinem persönlichen Besitz „Astnide“ (daraus wurde mit der Zeit der Name „Essen“) ins Leben gerufen.

Als Metropole einer region von 7 Millionen Menschen war Essen auch der Mittelpinkt der Kohleförderung und Stahlindustrie in Deutschland. Namen wie Thyssen und Krupp sind weltberühmt. Doch in den 60ern begann das große „Zechensterben“ und 1986 schloß die letzte Zeche, die Zeche Zollverein, in Essen. Durch den folgenden Strukturwandel wurde Essen zu einer Stadt des Handels, der Verwaltung und der Dienstleistungen. Firmen wie RWE AG, Rheinstahl, Ruhrkohle, Ruhrgas, Krupp oder Karstadt haben hier ihre Zentralen.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören der GRUGA-Park, der Baldeneysee, das Essener Münster mit dem Münsterschatz, die Philharmonie, das Folkwangmuseum, das deutsche Plakatmuseum, die Villa Hügel, die Abtei in Werden, das Aalto-Theater sowie die Anlage der Zeche Zollverein, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde.

Nach dem Aufstieg in die 2.Bundesliga wird auch der Stadionneubau für RW Essen immer realer. Am 26.Mai 2004 gab der Rat der Stadt Essen grünes Licht, den geplanten Neubau mit 7,5 Millionen Euro zu unterstützen. Das Konzept des Vereins sei überzeugend gewesen, hieß es aus allen Parteien. Man rechnet damit, dass die Gesamtsumme für den Bau rund 35,7 Millionen Euro betragen wird. Für das neue Stadion ist eine Kapazität von 32.000 Plätzen geplant, davon rund 18.000 Stehplätze. Verglichen mit anderen Neubauten dieser Größenordnung eine stattliche Zahl, die dadurch erreicht wird, dass es im Unterrang nur im Bereich der Haupttribüne Sitze geben wird. Interessant ist außerdem die Tatsache, dass man vor den Blöcken – ähnlich wie im Rostocker Ostseestadion – gänzlich auf Zäune verzichten wird. Stattdessen gibt es einen Graben und einen Abstand zum Spielfeld von rund 10 Metern. Die Baumaßnahmen sollen parallel zum laufenden Spielbetrieb durchgeführt werden. Als erstes soll in der Baulücke im Westen (wurde 1992 abgerissen) des Stadions die neue Haupttribüne mit VIP-Räumen, 21 Logen und 800 Business-Seats sowie der neuen Geschäftsstelle errichtet werden. Später soll hinter der jetzigen Nordtribüne, also den Stehplätzen auf der Gegengeraden, die neue Nordtribüne entstehen. Wenn beides fertig gestellt ist, werden Osttribüne als aktueller Gästeblock, die Haupttribüne und die Gegengerade abgerissen, der Rasen entfernt und um 90 Grad gedreht.
Die Fahrt nach Essen beginnt wie so oft von Aue aus Richtung Zwickau zur Autobahn A4 (Auffahrt Meerane). Nun immer westwärts über Hermsdorfer Kreuz, an Jena und Erfurt vorbei bis Eisenach fahren. Ca. 50 km hinter Eisenach ist dann auch das Kirchheimer Dreieck erreicht, an dem man sich Richtung A7 (Dortmund/Hamburg) orientiert. Am Kasseler Kreuz die A7 verlassen und weiter geht’s Richtung Dortmund auf der A44.
Auf der A44 bis zum Kreuz Unna/Dortmund (das sind ca. 150 km) fahren. Ab hier führen viele Wege nach Essen. Die A44 wird später zur B1 und in der Ortslage Dortmund kann es zu stockendem Verkehr kommen. Eigentlich kann es überall zu kurzfristigen Staus kommen, einfach aufmerksam den Verkehrsfunk hören! Wer die B1 (über Dortmund) nicht scheut, sollte folgendermaßen vom Kreuz Dortmund/Unna (ab hier noch ca. 57 km bis Essen) weiterfahren. Auf der B1 (hat Stadtautobahn-Charakter) durch Dortmund durch. Etwa nach dem Kreuz DO-West wird diese zur A40. Bis zum nächsten Kreuz BOCHUM fahren und die A43 in Richtung Recklinghausen/Herne/Münster nehmen. Am Kreuz Herne wieder die A43 verlassen und in Richtung A42-Duisburg orientieren. Auf dieser A42 bleiben bis zum Kreuz Essen-Nord. Jetzt abfahren und auf der B224 (Gladbecker Straße) erst mal gen Essen-Zentrum/Solingen bleiben. Die nächste Abbiegemöglichkeit nach der ersten Ampel in die Daniel-Eckardt-Straße rechts rein nutzen. Das Stadion ist ab hier auch gut ausgeschildert. Nachdem das Gewerbegebiet durchfahren ist, weist ein nächstes Hinweisschild zum Stadion links herum auf die Hafenstraße. Nach ca. 2 km erscheint das Stadion rechter Hand. Das Parken am Stadion könnte schwierig werden, es ist wenig Platz. Ein paar Möglichkeiten bieten sich bei rechtzeitiger Anreise kurz vor dem Stadion links und rechts entlang der Hafenstraße. Gäste stehen auf der überdachten Hintertortribüne (direkt an der Hafenstraße) Blöcke R und S. Die Eintrittspreise für den Gästeblock/Stehplatz (Osttribüne) betragen für Vollzahler 8,- € und für ermäßigt 5,- €. Die Tageskasse öffnet um 11 Uhr.
Für Zugfahrer: Vom Bahnhof geht es mit den Buslinien 166 (gen Dellwig Bhf) und 196 (Stadthafen) bis zur Hafenstraße.
Entfernung Aue – Essen/Hafenstraße ca. 531 km
Geschrieben von Burg am 21.07.2004, 12:51   (1587x gelesen)