Spielbericht
11. Spieltag, 16.10.2011
SpVgg Greuther Fürth vs. FC Erzgebirge Aue 2-0

2

:

0

TrolliARENA Fürth, Sonntag 16. Oktober 2011
(Kick off 13.30 Uhr)


Niederlage in Fürth – schwache Schiedsrichterleistung ärgert die Gäste


Mit 0-2 verloren die Auer Veilchen in Fürth. Doch nach Abpfiff von Schiedsrichter Florian Steuer (Menden) gab es im Auer Lager nur ein Thema: das dunkelrot würdige Foul vom Fürther Innenverteidiger Mavraj an Aues Mittelfeldspieler Hochscheidt in der 36 Minute. Mit gestreckten Fuß erwischte er Hochscheidt am rechten Oberschenkel. „Ein sehr diskussionswürdiges Foul. Fürth kann sich glücklich schätzen das sie in Gleichzahl weiterspielen durften“, kommentierte Aues Trainer Schmitt die umstrittende Szene. Betonte aber, „das wir trotzdem faire Verlierer sind“. Ärgerlich war aus Auer Sicht, das dies in einer Phase passierte als die Gäste drauf und dran waren das Spielzepter zu übernehmen und sich die Fürther nur mit Fouls gegen den Auer Offensivdrang zu wehren wußten. Dabei passierte in den ersten dreizig Spielminuten so gut wie gar nichts auf beiden Seiten.

Aues Jan Hochscheidt muss per Trage verletzt vom Platz. Foto: Burg
Erst der allererste echte Torschuss, abgegeben von Kempe (30.), den Fürths Torwart Grün mit einer Glanzparade zur Ecke lenken konnte, war so etwas wie ein Wecksignal zumindest für die Gäste. Schade nur das dies nur von kurzer Dauer war. Nachdem Hochscheidt per Trage vom Platz mußte und behandelt wurde, nutzte die SpVgg die Überzahl Situation zur 1-0 Führung durch Pekovic (41.). „Wir hatten Hoffnung das Jan nach einer Behandlung wiederkommt, denn er ist ein harter Hund“, schilderte Trainer Schmitt warum die Gäste sich mit der Auswechslung soviel Zeit ließen. Pekovic bestrafte dies mit einem mächtigen Linksschuß in den rechten Winkel. Es war der erste Fürther Torschuss im Spiel überhaupt.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste druckvoll nach vorn zu spielen. Fürth strahlte aber bei fast jeden Angriff mehr Gefahr aus. Kleine (48.) und Occean (49.) verpaßten per Kopf jeweils knapp. Aue hätte durch Schröder (52.) dann fast zum Ausgleich kommen können. Nach einem Freistoß von Kocer, der diesmal insgesamt zu glanzlos blieb, scheiterte der Mittelfeldstratege an Grün im Fürther Tor und den Nachschuß von Paulus ging über den Kasten. Sechs Minuten später zeigten die Hausherren ihre ganze Konterklasse über drei Stationen. Nach Doppelpaß mit Occean stand Sarerer frei vor Männel, Müller griff nicht richtig ein, und schob ihm den Ball zum 2-0 durch die Beine. Fürth wurde mit diesem komfortablen Vorsprung immer souveräner. Aue gab sich zwar nie auf, der Wille war da, doch die Kreativität in der Offensive tendierte fast gegen Null. König (68.) hätte es fast noch einmal spannnend gemacht, doch anstatt den Abschluß zu suchen legte er unmotiviert quer. Ein Hinterhaltschuß von Hensel, nur Augenblicke später, blieb in der Fürther Abwehr hängen. Die Gastgeber spielten die restliche Spielzeit unbeschadet zu Ende. Nöthe (72.) hätte sogar das 3-0 auf dem Kopf, doch Männel roch den Braten. Aues Trainer Schmitt, nicht erst seit der 36. Minute mit den Leistungen des Schiedsrichter-Quartett unzufrieden, wurde ab der 70. Minute auf die Tribüne verwiesen. „Heute fehlte auch etwas der Glaube an sich selbst. Wir gucken nach vorn und müssen im nächsten Spiel cleverer werden“, blickte er voraus. (Burg)


Fürth: Grün – Maraj, Schmidtgal, Kleine, Nehrig – Pekovic (84. Rahn), Prib – Schröck (87. Pektürk), Sararer – Nöthe (80. Schahin), Occean

Aue: Männel – Klingbeil, Paulus, Lachheb, Müller – Schröder, Hensel – Hochscheidt (42. Könnecke), Kempe (73. Kern), Kocer (64. Cappek) – König

Schiedsrichter: Florian Steuer (Menden)

Zuschauer: 10.560 (davon 1.700 Auer|Quelle: Ticketservice Greuther Fürth)

Tore: 1-0 Pekovic (41.), 2-0 Sararer (58.)

Gelbe Karten: Pekovic (28.), Nehrig (35.), Mavrej (37.) - Paulus (44.), Kempe (62.), Lachheb (69.)


Statistik:
Ballbesitz: 57& - 43%
Ecken: 1 – 3
Abseits: 1 – 0
Fouls: 20 – 28
Zweikämpfe gewonnen: 5k1% - 49%
meisten Ballkontakte: Mavraj (85) – Schröder (58)


Pressekonferenz in Fürth. "Wir wußten das es eine hohe Hürde werden würde und sind froh sie genommen zu haben". Trainer Michael Büskens (Fürth). Foto: Burg


mitgereiste Auer Schlachtenbummler 2011/12

Fr.22.7. - Ingolstadt | 1.000
Fr. 29.7. -Saarbrücken (Pokal) | 270
So.14.8. - TSV 1860 München | 1.700
Sa.20.8. - Braunschweig | 350
So.11.9. - FSV Frankfurt | 540
Fr. 23.9. - St. Pauli | 1.200
So.16.10. - SpVgg Fürth | 1.700
Sa.29.10. - SC Paderborn |
So.20.11. - Dynamo Dresden |
02.12-5.12. - VfL Bochum |
09.12.-12.12. - Aachen |
03.02-06.02. - Karlsruhe |
24.02.-27.02. - Cottbus |
09.03.-12.03. - Düsseldorf |
23.03.-26.03. - Hansa Rostock |
06.04.-09.04. - Union Berlin |
13.04.-16.04. - Eintr. Frankfurt |
29.04. - MSV Duisburg |