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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN ROSTOCK

Sonntag, 25.03.2012 - dkb-arena (Anstoß 13.30 Uhr)

Rostock zieht sich etwa 20 Kilometer am Lauf der Warnow bis zur Ostsee entlang. Die Hansestadt hat heute etwa 203.000 Einwohner und ist nach Einwohnerzahl und Fläche die größte Stadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern.
Seit knapp 800 Jahren wird hier Stadtgeschichte geschrieben. Und doch ist Rostock jung. Einst wichtiges Mitglied der Hanse, hat die Stadt viel von ihrem ursprünglichen Charme erhalten, sich aber Neuem nie verschlossen. Kulturell wie wirtschaftlich gilt es als die wichtigste Stadt im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Geprägt ist es durch die Lage am Meer, den Hafen, die Hanse und deren Backsteingotik sowie die Universität Rostock, die 1419 gegründet wurde.

Die Rostocker dkb-arena. Oben zentral am Bildrand der Zugang von der Schillingallee zum Gästeeingang hinter der Eissporthalle (Orange Fassade). Die Stehplatzblöcke befinden sich über dem Marathontor. Foto: Mike Stiel.
Der größte bebaute Teil Rostocks befindet sich auf der westlichen Seite der Warnow. Der östliche Teil der Stadt wird durch Gewerbestandorte und das Waldgebiet der Rostocker Heide geprägt. Rostock hat einen für Passagierverkehr und Güterumschlag wichtigen Ostseehafen sowie einen der größten deutschen Kreuzfahrthäfen. Mit 162 Anläufen und 350.000 Passagieren war Rostock im vergangenen Jahr 2011 der größte deutsche Kreuzfahrthafen, bedingt vor allem durch den guten Anschluss an den Raum Berlin als Touristenziel und das 2005 eröffnete moderne „Cruise Center“ in Warnemünde. 2012 wird mit 178 Anläufen der Rekord von 2011 nochmals überboten.

Seit 1954 ist das Rostocker Ostseestadion Spielstätte des FC Hansa Rostock und seinem Vorgängerverein SC Empor Rostock. Ab dem Jahr 2000 wurde das Ostseestadion innerhalb von 16 Monaten Bauzeit schrittweise und bei laufenden Spielbetrieb neu errichtet, wodurch es zu einer reinen Fußballarena wurde, die am 4. August 2001 mit dem Bundesligaspiel Hansas gegen Bayer Leverkusen (0:3) offiziell eingeweiht wurde. Dabei wurden die 1970 eröffneten markanten blauen Flutlichter des alten Stadions beibehalten. Aus dem alten ovalen Ostseestadion wurde ein reines Fussballstadion mit geschlossen Ecken und einem Rang.

Letztes Gastspiel der Auer Veilchen in Rostock am 18.08.2006. FC Hansa vs. Aue 1-0. Tor: Enrico Kern (6.), Zuschauer: 25.000
Aue: Bobel – Ehlers, Emmerich, Trehkopf – Heller, Kurth (73. Dostalek), Geißler, Liebers (72. Demir) – Klinka (64. Curri), Juskowiak, Siradze
Foto: Burg

Der Neubau orientierte sich am Stadion von Vitesse Arnheim (Holland), als Vorbild für die Dachkonstruktion diente Feyenoords Stadion in Rotterdam. Auffällig war für damalige Verhältnisse die hohe Betonmauer, die die Ränge vom Spielfeld trennte. Heute ist dies bei Stadionneubauten schon Standard. Verbessert es doch erheblich die Sicht von den unteren Reihen und hilft außerdem „Platzstürme“ zu verhindert.

Am 2. Juli 2007 erhielt der Finanzdienstleister Deutsche Kreditbank (DKB) den Zuschlag für den Kauf der Namensrechte des Ostseestadions, welches seitdem den Namen DKB-Arena trägt. Der Vertrag läuft zunächst über zehn Jahre und beinhaltet eine Option auf Verlängerung. Die Umbenennung geschah, wie auch bei den Namensveräußerungen einiger anderer Fußballstadien, trotz Protesten von Fans, die in der Aufgabe des Namens Ostseestadion einen Verlust der Vereinstradition sehen.

Stadtpanorama mit Stadion und der Warnow die in die Ostsee mündet.
Foto: dkb-arena-rostock.de
Das Stadion verfügt über maximal 29.000 Plätze, die komplett überdacht sind. Darunter sind 20.000 Sitzplätze einschließlich 1.000 Business-Seats und 9.000 Stehplätze. Letztere sollen bei internationalen Spielen in 5.000 Sitzplätze umgewandelt werden können. Ferner bietet die Arena 26 VIP-Logen. Das Ostseestadion diente als Austragungsort für acht Fußball-Länderspiele der DDR. Nach der Wiedervereinigung diente es der gesamtdeutschen Nationalelf am 27. März 2002 gegen die USA (4-2) und am 7. Oktober 2006 gegen Georgien (2-0) als Austragungsort.

Im Dezember 2010 wurde auf dem Dach der DKB-Arena eine Solaranlage fertiggestellt, deren Betreiber Paribus northenergy mit dieser rund 600.000 kWh Strom jährlich produzieren will. Durch die Verpachtung der Dachfläche nimmt Hansa Rostock einen sechsstelligen Betrag ein.

Rostock und Aue stehen sich am Sonntag zum insgesamt 70. Pflichtspiel gegenüber. 61 Spiele in der DDR-Oberliga (inkl. Übergangsrunde 1955), 3 Spiele im FDGB-Pokal sowie 5 Spiele in der 2. Bundesliga.

Das alte Ostseestadion vor dem Spiel in der Regionalliga Nord-Ost: FC Hansa II vs. Aue 2-2 (September 1997). Foto: Burg

Die Route im PKW an die Ostsee könnte entweder übers Hermsdorfer Kreuz oder aber auch über Dresden gehen. In diesen Fall ist die Strecke dann aber 30 Kilometer länger. Über´s Hermsdorfer Kreuz könnte es so laufen: Auf der A4 bis zum besagten Kreuz und dann weiter die A9 hoch über Leiplzig bis zum Dreieck Potsdam. Dort auf den Berliner Ring (A10) und 56 Kilometer links herum immer Richtung Hamburg/Rostock orientieren. Am Dreieck Havelland den Berliner Ring (A10) wieder verlassen und auf die A24 zuerst weiter in Richtung Hamburg/Rostock, später dann am Dreieck Wittstock/Dosse auf die A19, die direkt bis Rostock führt.

Bitte unbedingt bei der Anreise beachten!!
Um das Rostocker Stadion herum gibt es am Sonntag zwei Sicherheitszonen. Diese sind nur mit gültiger Eintrittskarte passierbar.
Eine kostenlose und gesicherte Parkmöglichkeit für Reisebusse und individuell mit dem PKW Anreisende ist ausschließlich auf dem Parkplatz Albrecht-Kossel-Platz /Südseite Hauptbahnhof (ZOB) gegeben. Auf der A 20 sollte man daher nicht den Ausschilderung in Richtung Stadion folgen!

Das Logo der DKB-Arena in Rostock wurde mehrmals mit Farbe attackiert. Im Zuge der Umbenennung des Ostseestadions in DKB-Arena im Jahr 2007 kam es bei den Fans zu starken Protesten gegen den Sponsorennamen. Foto: Burg (2010)

Ab dem Kreuz würde es daher so weiter gehen:
Am Kreuz Rostock auf die A20 in Richtung Lübeck/Rostock-West wechseln und bis zur Ausfahrt Rostock-Südstadt fahren. Dort abfahren und später geradaus bleiben in Richtung Stadtzentrum/Hauptbahnhof Über den Südring kommt man direkt zum Parkplatz am Albrecht-Kossel-Platz (ZOB). Hier sollen für die anreisenden Auer Gästefans ein kostenloser Bustransfer zur DKB-Arena bereit stehen. Nach Ende des Spieles soll es wieder direkt per Shuttle Bussen vom Stadion zurück zum Parkplatz Albrecht-Kossel-Platz am Hauptbahnhof gehen. Am Stadion und im Stadionumfeld stehen keine Parkmöglichkeiten für Gästefans zur Verfügung. So die Information der Rostocker Polizei. Nachzulesen bei: www.fc-erzgebirge.de unter Fanzone.

Graffiti in Stadionnähe. Foto: Burg (2010)

Für alle Aue-Anhänger ist der Albrecht-Kossel-Platz alleiniger und damit zentraler Anlaufpunkt. Von diesem Sammelparkplatz aus verkehren Shuttle-Busse zum Stadion. Es wird eine Anreise bis spätestens 11:30 Uhr empfohlen.
Wer ohne Eintrittskarte anreist, kann auf dem Albrecht-Kossel-Platz noch Gäste-Tickets erwerben. Da der FC Hansa am Sonntag keine Gäste-Kasse öffnet, richtet der FC Erzgebirge für seine Anhänger einen mobilen Verkauf ein. Dieser Stand ist am Sonntag ab 09:00 Uhr auf dem Albrecht-Kossel-Platz geöffnet.

Für alle die per Fuß bzw. individuell zum Stadion laufen möchten, der Gästeeingang dkb-arena befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Eishalle Rostock in der Schillingallee. Der geräumige Stehplatz-Gästeblock befindet sich in den Eckblöcken 19 und 19a sowie 20 und 20a.


Stadionplan. Quelle: FC Hansa Rostock.




Entfernung Aue – Rostock ca. 530 km (über Hermsdorfer Kreuz|A9)
Geschrieben von Burg am 22.03.2012, 14:04   (4859x gelesen)