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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN DRESDEN

Dresden – Ostersonntag, 27. März 2016, Sachsenpokal Halbfinale – DDV Stadion (Anstoß 13.15 Uhr)


Das DDV-Stadion in Dresden bietet aktuell 32.066 Zuschauern (19.502 Sitzplätze, inkl. 400 für Gästefans), 11.055 Stehplätze (inkl. 2.000 für Gästefans), 1.170 VIP-Plätze, 18 Logen, 56 Rollstuhlplätze, 71 Presseplätze) auf vollständig überdachten Rängen Platz. Foto: Archiv (Mai 2010)
Die Auer Veilchen haben in ihrer Sachsenpokal-Historie seit 1991/92 insgesamt 51 Spiele absolviert und gewannen den Pokal in den Jahren 2000, 2001 und 2002 bisher dreimal. Daneben standen sie in den Jahren 1998, 1999 und 2010 ebenfalls im Finale. Die ehemals zweite Mannschaft (U23) von Aue erreichte zweimal das Finale - 1990 und 2007. Beide Endspiele gingen verloren.

Der Sachsenpokal findet seit 1990/91 statt und wird in dieser Saison zum 26. Mal ausgetragen. Ausrichter ist der Sächsische Fußballverband. Die Mannschaften spielen im K.o. System den Pokalsieger aus, der dann im darauffolgenden Spieljahr an der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals teilnehmen darf. Sollte der Pokalsieger bereits über seine Ligazugehörigkeit qualifiziert sein, wird der Finalgegner nachnominiert. Seit der Saison 2009/10 dürfen keine Zweitvertretungen von teilnehmenden Mannschaften mehr am Sachsenpokal teilnehmen

Im Wernesgrüner Sachsenpokal 2015/16 starteten die Mannschaften der Landesliga, Landesklassen, Kreispokalsiegern und den Siegern aus der Ausscheidungsrunde mit der 1. Hauptrunde am 01./02.August 2015. Insgesamt 90 Mannschaften begannen den Kampf um den Pokal. Damit nahmen 95% aller berechtigten Mannschaften am Wettbewerb teil. Als letzte griffen die Mannschaften aus der

Das alte Rudolf-Harbig-Stadion im April 2007. Foto: schwarzgelb-dynamo.de
3. Liga ab dem Achtelfinale ins Pokalgeschehen ein. Der FC Erzgebirge hat auf dem Weg ins Halbfinale den SV Rot-Weiß Bad Muskau (5-2/a) aus der Landesklasse Ost und Sachsenligist SG Taucha 99 (8-0/a) ausgeschaltet, Dynamo bekam es mit Drittligist Chemnitzer FC (1-0/h) und Regionalligist VfB Auerbach (1-0 n.V./a) zu tun.

Die letzten beiden Pokalduelle mit dem Dynamo entschieden die Auer Veilchen für sich. Am 27. Oktober 1995 sahen 5.140 Zuschauer in Dresden in der ersten Runde des Sachsenpokals einen Elferkrimi nach torlosen 120 Minuten zuvor. Die Gäste waren vorallem in der 2. Halbzeit und in der Verlängerung die spielbestimmende Mannschaft. Tomoski (105.) und Fankhänel (110.) trafen aber nur Außenpfosten und Lattenkreuz. Im fälligen Elfmeterschießen jagte Jens Haustein den letzten Ball zum vielumjubelteten 4-2 unter die Latte und Aues damaliger Trainer Ralf Minge trihumphierte zum zweiten Mal im Rudolf-Harbig-Stadion nachdem er schon im August 1995 das Punktspiel mit 3-1 gewann. Im vorerst letzten Pokalspiel setzten sich am 8. Oktober 1999 die Veilchen im

Blick aus dem Gästestehblock S. Foto: Burg (September 2012)
Achtelfinale des Landespokals vor 4.160 Zuschauern in Dresden mit 4-1 durch. Die Tore für Aue schoßen Pagels, Nowacki, Tomoski und Binke. Zuvor gab es die Paarung viermal im FDGB-Pokal, dort mit negativer Bilanz für Aue. Im April 1960 gewann man mit 2-0 im heimischen Stadion. 1973/74 in Hin (1-2/a)- und Rückspiel (1-1/h) und 1987 (1-2/h) behielten die Schwarz-Gelben die Oberhand. Im Juni 1972 gab es noch ein Spiel im Fuwo-Pokal, was die Auer zu Hause mit 0-1 verloren.

Das Sachsenpokal-Halbfinale zwischen der SG Dynamo Dresden und dem FC Erzgebirge wird am Sonntag ab 13.10 Uhr sowohl im TV als auch im Internet übertragen. SPORT1 zeigt die komplette Partie direkt im Anschluss an den „Volkswagen Doppelpass“ live, der Kommentator ist Jörg Dahlmann.

Das Gelände des heutigen DDV-Stadions wurde schon in den 1890er-Jahren vom Dresden English Football Club benutzt. Von 1923 bis 1945 stand dort die Ilgen-Kampfbahn. Das im Krieg schwer beschädigte Stadion wurde 1951 unter dem Namen Rudolf-Harbig-Stadion neu eröffnet. Der Namensgeber Rudolf Harbig war ein Dresdner Leichtathlet, der als Mittelstreckenläufer mehrere Weltrekorde erzielte. Da die Biografie Harbigs nicht in das Sportler-Idealbild der DDR passte, wurde der Name der Sportanlage im Sommer 1971 in Dynamo-Stadion abgeändert. Diese Bezeichnung trug das Stadion bis 1990 ehe es bis 2010 wieder den Namen Rudolf-Harbig-Stadion zurückbekam.

Am 11. November 2007 um 11.11 Uhr begannen die Abbrucharbeiten des altehrwürdigen Rudolf-Harbig-Stadions. Parallel zum Abriss der alten Anlagen entstanden bereits Teile des Neubaus. Das zuletzt für nur noch max. 19.000 Zuschauer zugelassene Stadion, wurde durch einen Stadionneubau an gleicher Stelle ersetzt der 2009 fertiggestellt wurde. Ab Dezember 2010 trug das Stadion den Namen glücksgas Stadion. Bei den Fans war der Verkauf der Namensrechte sehr umstritten. Im Sommer 2014 endete der Vertrag mit dem

Außenbereich des Gästeblocks in Dresden. Foto: Burg (November 2011)
bayerischen Energievertriebsunternehmen Glücksgas vorzeitig und das Stadion wurde Anfang Juli offiziell in Stadion Dresden umbenannt. Die FIFA verwendete während der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011 den ursprünglichen Namen Rudolf-Harbig-Stadion, da ein Stadion bei einer Weltmeisterschaft nicht nach einem Sponsor benannt werden darf. Ende Februar 2016 wurde bekannt, das sich die DDV Mediengruppe das Namensrecht für die Heimspielstätte der Schwarz-Gelben bis Juni 2020 sicherten. Das Dresdner Unternehmen gibt die Sächsische Zeitung und die Morgenpost sowie deren Online-Portale sz-online und Mopo24 heraus.

Das neue Stadion, das als reine Fußballarena konzipiert wurde und in der Regel somit als Fußballstadion, aber teilweise auch für American Football, Konzerte und als Kongressstätte der Zeugen Jehovas genutzt wird, bietet Platz für maximal 32.066 Zuschauer und war Austragungsort von drei Vorrunden- sowie einem Viertelfinalspiel der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011. Das neue Stadion wurde am 15. September 2009 mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 eröffnet (1-2). Die gesamte Bauzeit betrug bis zur endgültigen Fertigstellung im Dezember 2009 insgesamt 22 Monate. Während der Umbauphase wurde das Spielfeld mit Genehmigung des DFB um vier Meter verkleinert. Beim Rückbau der markanten, 1969 erichteten Flutlichtgiraffen, im Dezember 2007 verunglückte ein Bauarbeiter schwer. Die ehemaligen 62 Meter hohen Giraffenleuchtmasten konnten in dem Ursprungsentwurf anfänglich erhalten bleiben, fielen aber in einer späteren Planungsphase weg. HBM Stadion- und Sportstätten GmbH, der Erbauer des Glücksgas-Stadions, hatte die alte Konstruktion zunächst eingeplant. Die Stadt beschloss aber das Stadion um 20 Meter zu verschieben. Dies war notwendig um das Georg-Arnhold-Bad (hinter dem heutigen K-Block) nicht zu verschatten. Fans wollten die Flutlichter unter Denkmalschutz stellen und hatten später Pläne zum Erhalt von wenigstens einem Flutlicht. Der Dresdner Stadtrat lehnte dies allerdings ab.

Das Stadion ist ein klassisches Einrangstadion. Dessen Konzept ist sehr stark am Ostseestadions in Rostock angelehnt. Die Erfahrung des Betriebs in Rostock zeigt die besondere Funktionalität und Zweckmäßigkeit der einzelnen Komponenten. Das Stadion ist zur Lennéstraße hin ausgerichtet, alle Funktionsbereiche sind dort integriert.
Die gegenüberliegene Westtribüne wurde mit einem Freundschaftsspiel gegen den niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg am 9. August 2008 eingeweiht. Der imposante Bau, des derzeit zweitgrößten Einrangstadions Deutschlands (nach dem Aachener Tivoli), ist etwa 195 Meter lang und 160 Meter breit. Das Stahlbeton-Gebäude umfasst fünf Geschosse und ist mit einer 2.000 Quadratmeter großen, transparenten Glasfassade verkleidet. Die Zuschauerränge, darunter auch die Familientribüne, bestehen aus etwa 8.000 Stahlbetonfertigteilen. Die Sitzplätze sind hauptsächlich gelb, allerdings ergeben einzelne

Neuer Stadionname an der Lennéstraße in Dresden. Foto: mopo24
schwarze Sitze das Wort „DRESDEN“ sowie rote und weiße Plätze das Dynamowappen. Das Dach ist als Stahlfachwerkkonstruktion mit einer Fläche von 19.000 Quadratmetern ausgeführt. Davon sind zwei Drittel aus Trapezblech und ein Drittel aus Kunststoffbelag gefertigt. Das Stadion verfügt über zwei Videotafeln mit je 42 Quadratmetern und über 184 Flutlichtstrahler. 2.000 Lux beträgt die Beleuchtungsstärke der Lichtstrahler fast doppelt so viel wie einst die Giraffen. Zwei Notstromaggregate sorgen für die unterbrechungsfreie Durchführung der Spiele.

Die beiden sächsischen Rivalen stehen sich zum 95. Mal in einem Pflichtspiel gegenüber.
Gezählt wurden die Punktspiele in der DDR-Oberliga (59), Regionalliga Nordost (10), Regionalliga-Nord (2), 3. Liga (5) und der 2. Bundesliga (10). Dazu kommen ein Entscheidungsspiel um den DDR-Meister am 5.7.1953 in Berlin und 7 Pokalspiele (4x im FDGB-Pokal, 2x im Sachsenpokal, sowie 1x im FUWO-Pokal 1972). Auch gegen Rot-Weiss Erfurt hat Aue bisher 95 Pflichtspiele bestritten.

Anfahrt
Aufgrund eines neuen Gästefans Shuttle-Parkplatzes an der Pieschener Allee (Parkplatz „Volksfestgelände“) gegenüber dem DSC-Stadion (Heinz-Steyer Stadion) bittet der Veranstalter diesen ausdrücklich zu nutzen. Dort stehen auch Toiletten zur Verfügung. Für den Weitertransport stehen ab ca. 11.00 Uhr Shuttlebusse bereit, welche direkt bis zum DDV-Stadion fahren. Ein Fanmarsch zum Stadion ist auch aufgrund der Entfernung von noch ca. 2,6 Kilometern nicht möglich! Überhaupt sollte man sich in Dresden als Lila-Weißer Fan äußerst sensibel bewegen. Die Fahrt-Route zur Pieschener Allee nach Dresden für PKW-Fahrer und 9er Busse ginge also wie gewohnt über die A72 in Richtung Chemnitz dann weiter auf der A4 bis zur Abfahrt Dresden-Altstadt. Dort abfahren und den Hinweisschildern in Richtung Zentrum/Messe/Bischofswerda und Energieverbund-Arena auf der Meißner Landstraße/B6 folgen. Nach der ARAL -Tankstelle (ca. 2,5 Km nach der Abfahrt), den Strassenverlauf links in die Hamburger Strasse folgen und die Verkehrsführung auf der B6 in Richtung Messe/Hafen/Energieverbund-Arena weiter geradeaus folgen. Nach 1 Kilometer (Linker Hand eine TOTAL-Tanke) macht die B6 einen Linksknick in die Bremer Strasse. Nun Immer auf dieser B6 bleiben. Über Waltherstrasse und Magdeburger Strasse gelangt man zur Yendize Kreuzung. Dort an der Ampel links in die Weißeritzstrasse abbiegen und wenig später befindet sich linker Hand das Heinz-Steyer Stadion. Gegenüber diesen befindet sich der Parkplatz Volksfestgelände. Ins Navi Pieschener Allee 16 oder einfach Heinz-Steyer Stadion eingeben. google maps Ausschnitt Parkplatz

Nach Spielende erfolgt zuerst der Shuttle für alle Zugreisenden und danach für alle PKW- und Bus-Fahrer. Die Shuttle-Busse werden entsprechend beschriftet.

Wer dies alles meiden möchte, kann auch auf eigene Gefahr bis zum Parkhaus Wiener Platz (Ammonstrasse) am Hauptbahnhof fahren. Das Parkhaus ist durchgehend geöffnet. Bis zum Stadion sind es dann zu Fuß ca. 1,7 Kilomter. Über A72 und weiter A4 fährt man in diesen Fall bis zum Dreieck Dresden West. Dort auf die A17 in Richtung Dresden/Prag abbiegen. 12 Kilometer später an der Ausfahrt Dresden-Südvorstadt abfahren und auf der B170 immer in Richtung DD-Zentrum bleiben. Das Parkhaus erreicht man, wenn man am HbF unmittelbar nach der Unterführung, rechts in die Sidonienstrasse und zum wenden die Ammonstrasse vorfährt. Parken im unmittelbarer Nähe des Stadions wird nicht unbedingt empfohlen. Wird auch schwierig werden am Spieltag, weil es im Umkreis des Stadions zu Sperrungen kommen wird. Überhaupt wird
Gästefans empfohlen, die Fanutensilien auf dem Weg zum Stadion oder nach dem Spiel zum Auto nicht offen zu tragen.

Die Gästeblöcke S (Stehplatz) und T2 (Sitzplatz) sind über den Eingang Süd/Südwest (Ecke Blüherstraße/Parkstraße) erreichbar. Der Gästeblock sowie die Gästekasse öffnet um 11.15 Uhr. Im Vorverkauf wurden bisher rund 1.660 Gästekarten verkauft.

Ein ganz wichtiger Hinweis am Schluss für alle Stehplatzkarteninhaber: Bitte unbedingt den Block S bis ganz oben ausnutzen, um somit den Stau um das einzigste Mundloch im Gäste-Block, wie in den letzten beiden Spielen 2011 und 2013, zu vermeiden!

Adresse für Navifreunde: Pieschener Alle 16 (Heinz-Steyer Stadion) | 01067 Dresden

Entfernung: Aue – Dresden: Shuttle-Parkplatz Pieschener Alle (am Steyer Stadion) ca. 110 Km sowie Parkhaus Wiener Platz (am HbF) ca. 117 km

Infos für Gästefans auf FCE Homepage


Blockplan des glücksgas Stadion. Das Stadion verfügt über 20 Blöcke mit der Bezeichnung von A bis T. Diese unterteilen sich weiterhin in kleinere Blöcke, sodass es insgesamt 57 Blöcke gibt. Foto: wikipedia
Geschrieben von Burg am 25.03.2016, 18:33   (1889x gelesen)