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Aue gegen Ingolstadt in der 1. DFB-Pokalrunde 2016/17

Fußball-Zweitligist FC Erzgebirge Aue trifft in

64 Mannschaften nehmen das Rennen um den 74. DFB-Pokal Wettbewerb auf. Quelle: dfb.de
der ersten Runde des DFB-Pokals 2016/17 auf den Bundesligisten FC Ingolstadt 04. Dank Losfee und U17-Europameisterin Caroline Siems treffen die Veilchen in ihren 25. DFB-Pokalspiel zwischen Freitag, 19. August und Montag, 22. August 2016 auf den bayerischen Erstligisten, gegen die Aue bisher 12 Pflichtspiele austrug. Die erste Hauptrunde des DFB-Pokals wurde in der letzten Nacht von Samstag auf Sonntag im Rahmen der EM-Sendung "Beckmanns Sportschule" in der Sportschule Malente ausgelost. Als Ziehungsleiter fungierte DFB-Präsident Reinhard Grindel. Sonntag Früh um 0.03 Uhr fischte man das Auer Los beim Spiel Nr. 17 aus Topf 2.
Die Spiele-Bilanz gegen den letztjährigen Tabellenelften in der 1. Liga ist mit 3 Siegen, 6 Unentschieden und 3 Niederlagen bei 9-14 Toren ausgeglichen, wobei zu Hause im eigenen Stadion nur ein Sieg gelang. Dieser datierte ausgerechnet vom aller ersten Duell gegeneinander: 28. Juli 2009, 1-0 in der damaligen 3. Liga.

Beim Aufsteiger aus dem Lößnitztal fielen die ersten Reaktionen positiv aus: Präsident Helge Leonhardt sagte: „Der FC Ingolstadt ist ein anspruchsvoller Erstligist, auf den wir uns freuen“. Trainer Pavel Dotchev blickte bereits nach vorn: „Ingolstadt ist eine spielstarke Mannschaft und hat in der abgelaufenen Saison souverän die Klasse gehalten. Es wird eine schwere Aufgabe für unsere junge Mannschaft, aber mit unseren Fans im Rücken sind wir nicht chancenlos“.
In der vergangenen DFB Pokal-Saison gelangen den Auern gleich zwei Überraschungs-Erfolge: In der ersten Runde bezwang der FCE die SpVgg Greuther Fürth mit 1-0, danach warf man sogar den Bundesligisten Eintracht Frankfurt mit 1-0 aus dem Wettbewerb. Erst im Achtelfinale verloren die „Veilchen“ mit 0-2 zu Hause gegen Zweitligisten 1. FC Heidenheim.

Das Starterfeld im 74. DFB-Pokal Wettbewerb (seit 1935) war unterteilt in die beiden Töpfe "Profis" und "Amateure", die sich aus jeweils 32 Klubs zusammensetzten. Bei der Auslosung der ersten Runde war also garantiert, dass jeder Vertreter aus dem Amateurtopf einen Gegner aus dem Profitopf erhielt und Heimrecht genießt. Im Lostopf I tummelten sich die Großen des Wettbewerbs, namentlich die 18 Bundesligisten und 14 bestplatzierten Teams aus der letzten Saison in der 2. Bundesliga.

Lostopf zwei beinhaltete aus der 2. Bundesliga den TSV 1860 München sowie die drei Absteiger MSV Duisburg, SC Paderborn und FSV Frankfurt. Dazu kommen die drei Aufsteiger aus der 3. Liga, Dynamo Dresden, der FC Erzgebirge Aue und Würzburger Kickers und der Vierte der letzten Drittligasaison, der 1. FC Magdeburg. Die verbleibenden 24 Startplätze besetzen die Sieger der 21 Landespokalwettbewerbe und drei zusätzliche Teams aus den drei mitgliederstärksten Verbänden Westfalen, Niedersachsen und Bayern.

Der DFB-Pokal erhält einen neuen Markenauftritt indem das Logo neu gestaltet wurde. Die Trophäe erscheint darin in einem kraftvollen, modernen Design. In geschwungenen Linien werden die Konturen des begehrten Cups gezeichnet. Sie erinnern an die Goldbänder, die bei der Siegerehrung auf die Gewinner regnen. Der bisher letzte große Relaunch fand 2003 statt. "Es war an der Zeit, diese Marke zu überarbeiten", sagt DFB-Marketingdirektor Denni Strich. "Wir wollten ein Logo, das internationales Format hat und die Fans begeistert - schließlich steht der DFB-Pokal für große Emotionen. Wir freuen uns daher, das neue Logo des DFB-Pokals jetzt präsentieren zu können." So wird das neue Logo von allen teilnehmenden Mannschaften gut sichtbar als Ärmel-Badge getragen werden, auf der Mittelbande an den Spieltagen in allen Spielorten erscheinen, in sämtlichen TV-Grafiken auftauchen oder in der Partnerkommunikation Verwendung finden. Das neue Logo wurde von der Stuttgarter Designagentur Strichpunkt gestaltet, die sich in einem mehrstufigen Ausschreibungsverfahren gegen zahlreiche andere renommierte Unternehmen durchgesetzt hatte. Zudem hatte sich in einer Umfrage eine klare Mehrheit für das nun veröffentlichte Logo ausgesprochen.

Insgesamt werden 62 Spiele ausgetragen, bis die beiden Finalisten am 27. Mai 2017 im Berliner Olympiastadion feststehen. Alle Spiele werden wieder live bei Sky übertragen. Dazu ausgewählte im Free TV pro Runde in der ARD. Bis dahin warten auf die besten der 64 teilnehmenden Mannschaften fünf Zwischenprüfungen auf dem Weg nach Berlin. Die erste Hauptrunde wird vom 19. bis 22. August ausgespielt. Dabei werden am 19. August voraussichtlich drei Spiele ausgetragen (Anstoß 20.45 Uhr). Samstags werden zwischen 15.30 Uhr und 20.45 Uhr 13 Partien angepfiffen. Insgesamt zwölf Spiele sind für Sonntag geplant (Anstoßzeiten 15.30 Uhr und 18.30 Uhr). Am Montag, 22. August, werden drei Spiele um 18.30 Uhr beginnen. Das letzte der 32 Erstrundenspiele wird dann um 20.45 Uhr angepfiffen und live in der ARD zu sehen sein.

Die zweite Hauptrunde findet am 25./26. Oktober 2016 statt. Dabei werden dienstags und mittwochs jeweils acht Partien ausgespielt (Anstoßzeiten 18.30 Uhr und 20.45 Uhr). Das Livespiel der ARD ist eines der vier Mittwochabend-Spiele, die um 20.45 Uhr beginnen. Das Achtelfinale steigt dann am 7. und 8. Februar 2017. Jeweils vier Spiele finden dienstags und mittwochs statt (Anstoßzeiten 18.30 Uhr und 20.45 Uhr). Eines der späten Mittwoch-Spiele wird wieder live in der ARD gezeigt.

Die Runde der letzten Acht wird am 28. Februar und 1. März 2017 ausgespielt, auch das Viertelfinale findet also dienstags und mittwochs statt, mit jeweils zwei Spielen pro Tag (Anstoßzeiten 18.30 Uhr und 20.45 Uhr). Die beiden Partien, die 20.45 Uhr beginnen, werden live in der ARD übertragen.

Die zwei Halbfinalspiele steigen dann am 25. und 26. April (Anstoß 20.45, beide live in der ARD).

Krönender Abschluss ist das Finale am 27. Mai 2017 um 20 Uhr im Berliner Olympiastadion, das ARD und Sky live zeigen. (Burg)
Geschrieben von Burg am 19.06.2016, 14:14   (1207x gelesen)