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ANFAHRT UND INFOS ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN JENA

JENA – Montag, 16. April 2007 (Ernst-Abbe-Sportfeld Anstoß 20.15 Uhr)
Ernst-Abbe-SportfeldDas zweite Montag - Live Spiel in dieser Saison führt uns in die Studenten Hochburg JENA. Zuletzt gastierten wir im Jahr 2000 dort (Quali - Saison zur neuen Regionalliga) und verloren etwas unglücklich mit 1-2. Am Mittellauf der Saale liegt die traditionsreiche und innovative Universitätsstadt. Eine Vielzahl kulturhistorischer Baudenkmäler, die mit großen Namen der Geschichte verbunden sind, prägen das Bild des Jenaer Saaletals. Die in eine südländisch anmutende Landschaft eingebettete Stadt mit bis zu 400 m hohen Muschelkalkbergen bietet neben ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten abwechslungsreiche Radwanderwege sowie ein reizvolles Wandergebiet.

Seit der Gründung der Universität, der Alma Mater Jenensis, im Jahr 1558 ist Jena einer der berühmtesten Studienorte in Deutschland. Ende des 18. Jahrhunderts erlebte die Saalestadt durch die enge Beziehung zur nahen Residenzstadt Weimar und dank der Förderung durch den Dichter und Minister Goethe seine klassische Zeit, in der sich Jena zum bedeutendsten geistigen Zentrum in Deutschland entwickelte.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Jena dank der Arbeit des wissenschaftlich- wirtschaftlichen Dreigestirns Carl Zeiss, Otto Schott und Ernst Abbe zur Industriestadt. Durch ihre Zusammenarbeit entstanden die weltbekannten Zeisswerke und das Jenaer Glaswerk Schott und Genossen. Die effektive Kooperation zwischen Forschungsinstituten und Wirtschaftsunternehmen hat sich bis heute bewährt und begründet Jenas außerordentlichen Ruf als Hochtechnologiestandort.

Das idyllisch in der Oberaue gelegene Stadion des FC Carl-Zeiss ist Bestandteil eines riesigen Sportgeländes und wurde nach gut zweijähriger Bauzeit am 24. August 1924 mit einem Gesellschaftsspiel des 1. SV Jena gegen den VfL Halle 96 (1-1) eingeweiht – ihren heutigen Namen erhielt die Arena freilich erst zum 50-jährigen Werksjubiläum am 25. August 1939: Geehrt wurde der Physiker Ernst Abbe, der einst gemeinsam mit Zeiss die Grundlage zur Entwicklung von Linsen gelegt und 1889 die Carl-Zeiss-Stiftung gegründet hatte.

Das Ernst-Abbe Sportfeld wurde seit dem 1. Aufstieg 1991 in die Zweite Liga schrittweise modernisiert. Los ging es mit den Stehplätzen der Gegengerade die in Sitzplätze umgewandelt wurden. 1995 wurde die Flutlichtanlage zum zweiten Male schon aufgemotzt. Deren charakteristischen 74 Meter Hohen Masten wurden am 20. Februar 1974 eingeweiht. Die alte Holztribüne von 1924, eine der ältesten Deutschlands, riss man im Jahre 1997 ab und erbaute bis Dezember 1998 eine moderne Sitzplatztribüne die 4.020 Zuschauern Platz bietet. Es ist zugleich eine der steilsten Tribüne in Deutschland. Des weiteren wurden die Leichtathletikanlage und die Stehtraversen erneuert. Langfristig ist ein weiterer Ausbau geplant. Am
12. April wurde beim Oberliga-Punktspiel FC Carl Zeiss Jena - 1. FC Dynamo Dresden (0:2) mit 12.165 Besuchern ein neuer Zuschauerrekord nach der Stadionrekonstruktion (1997-99) erreicht.´

Die Anfahrt zu diesen alten Klassiker (79. Auflage) ist kaum der Rede wert und zugleich heuer die kürzeste. Über die A4 in Richtung Eisenach bis zur Abfahrt Jena-Lobeda fahren. Hier die A4 verlassen und links auf die Stadtrodaer Strasse immer in Richtung Jena-Zentrum (ca. 5 km) bleiben. Nach der Tankstelle taucht das Stadion nach der nächsten Kurve dann linker Hand auf. Direkt Höhe Stadion liegt rechts der große Parkplatz „Sportforum“. Einen Kilometer weiter gen Zentrum findet man Alternativ den Seidel-Parkplatz auch rechter Hand. Am Stadion selbst darf nicht geparkt werden. Vom Haupteingang gesehen geht es links herum zu Fuß zum Gästeblock (Block O ) in die Südkurve (Anzeigetafel). Gästefanbusse dürfen bis fast vor den Block fahren.

Die Kartensituation für das Jena Spiel dürfte mittlerweile nun fast jeden bekannt sein. Der Fanshop bemühte sich beizeiten um Karten und erhielt vom FCC korrekt die üblichen 10% vom Fassungsvermögen (13.000). Mehr war trotz weiterer Nachfrage nicht drin. Aus Sicherheitsgründen (Pufferzone einrichten) wurden für den Gästestehplatzblock (O) auch nur 1.250 Karten abgegeben, obwohl die Kapazität bei 1.620 Stehplätzen liegt. Man rechnet damit, dass alle anderen Karten in Jena verkauft werden.
Auer Fans, welche sich auf andere Art eine Karte besorgen, nimmt man in Kauf und rechnet damit, dass diese Zahl sehr begrenzt sein wird.
Eine Anreise am Spieltag ohne Karte, soll laut Info aus Jena zwecklos sein.

Zum Gastspiel unseres FCE's wurde uns Fans alles verboten, was es nur zu verbieten gibt.
Verboten ist: Megaphon, Zaunfahnen, Doppelhalter, Schwenkfahnen (auch die Kleinen), Capo, Rucksäcke, Handtaschen, sogar Plastiktüten.
Also lasst alles im Bus oder im Auto um Ärger zu ersparen!
Erstaunlicherweise sind Schals, T-Shirts, Jacken und Mützen von Aue erlaubt!!!

Die Stadiontore des Ernst-Abbe-Sportfeld öffnen sich um 18 Uhr.

Entfernung Aue – Jena ca. 109 km.
Geschrieben von Burg am 02.04.2007, 20:57   (1631x gelesen)