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Anfahrt und Infos zum Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart II


GAZI-Stadion zur Halbzeit Kickers vs. Aue 1-2
Der VfB Stuttgart, der offizielle Name lautet: Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e.V., ist ein Sportverein aus Stuttgart-Bad Cannstatt. Der VfB ist mit 44.252 Mitgliedern der fünftgrößte Sportverein Deutschlands und der größte Baden-Württembergs, Stand: Januar 2008. Bekannt ist vor allem seine Fußball-Abteilung, deren erste Mannschaft bis auf zwei Spielzeiten stets Mitglied der Fußball-Bundesliga war und insgesamt fünfmal Deutscher Meister und dreimal DFB-Pokalsieger wurde.

Im Vereinsnamen des VfB ist das Jahr 1893 aufgenommen, das sich auf einen der beiden Vorgängervereine, den FV Stuttgart bezieht, der 1912 mit dem Kronen-Klub Cannstatt zum heutigen VfB fusionierte. Beide Vereine wurden hauptsächlich von Schülern, zumeist mit Wurzeln im kaufmännischen Bürgertum gegründet. Den Schülern wurden neue Sportarten wie Rugby oder Fußball von englischen Pionieren nahe gebracht; später warben sie für ihren Sport in neuen Vereinen. Vor allem in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts herrschte ein harter Kampf zwischen dem in Bad Cannstatt ansässigem VfB und den Stuttgarter Kickers aus Degerloch. Aber es war keine Konkurrenz zwischen sozialen Schichten. Die Basis bildete auf beiden Seiten hauptsächlich das ortsansässige Bürgertum. Schon bei den Vorgängern des VfB, dem Kronen-Club und dem Stuttgarter FV liegen die Wurzeln der Rivalität zwischen dem VfB und den Kickers. Als die Kickers sich schon früh gegen Rugby entschieden, wechselten viele Rugby-Interessierte zum Stuttgarter FV. Dies könnte man die Geburt der Rivalität nennen
Die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, die seit der Saison 2008/09 ebenfalls eine Profimannschaft ist, wurde bereits 1951 als Amateurmannschaft gegründet. Schon damals wollte der Verein einen Unterbau für die Lizenzspielermannschaft zum behutsamen Aufbau junger Spieler schaffen. Dieser Unterbau zählt mit für eine Amateurabteilung überdurchschnittlich vielen Titeln zu den erfolgreichsten Amateurabteilungen im deutschen Fußball.
Ab der Saison 2008/09 wird die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart, im Gazi-Stadion auf der Waldau (früher Stadion Degerloch und Waldau-Stadion) ihre Punktspiele austragen. Es ist ein Fußballstadion im Stuttgarter Stadtteil Degerloch. Das Stadion liegt am Fuße des Stuttgarter Fernsehturms und fasst aktuell 11.544 Zuschauer (davon 1380 überdachte Sitzplätze und 5094 überdachte Stehplätze). Es ist die Heimstätte des Drittligisten Stuttgarter Kickers und des American-Football-Teams der Stuttgart Scorpions in der GFL. Im Juli 2004 wurden die Namensrechte des Stadions für zehn Jahre an den deutschen Hauptsponsor Garmo AG verkauft, der seine Produkte unter dem Namen Gazi vertreibt.
Das „Degerloch“ wie das Stadion trotz offizieller Umbenennung unverändert im Volksmund genannt wird (Tradition stirbt nie...), ist eine der traditionsreichsten Fußballanlagen Deutschlands. Der Name Degerloch stammt vom gleichnamigen Stadtbezirk am Südrand der Stuttgarter Innenstadt, der auf der 200 Meter höheren Filderebene liegt. Am 1. April 1908 wurde Degerloch nach Stuttgart eingemeindet und seitdem als Stadtteil geführt.
Mit Beginn der Saison gab es einigen Hick-Hack um die Spielstätte am Fuße des Stuttgarter Fernsehturmes. Erst am 30.7.2008, nach Beginn der neuen 3. Liga-Saison, bestätigte der Deutsche Fußball-Bund, daß das GAZi-Stadion sofort für den Spielbetrieb der 3. Liga freigegeben ist. Darüber hinaus beschloss der Stuttgarter Gemeinderat, das Stadion für insgesamt 5,4 Millionen Euro umzubauen, um die DFB-Anforderungen an die Spielstätten der 3. Liga zu erfüllen. Die Kapazität wird leicht steigen auf 12.000 Plätze (2000 überdachte Sitz- und 10.000 Stehplätze) steigen. Der Baubeginn soll im Januar 2009 stattfinden, die Fertigstellung ist für Juli 2009 geplant. Das Stadion kann während des Umbaus genutzt werden. Da der VfB II nicht aufstiegsberechtigt ist und die Kickers nicht als akuter Aufstiegsanwärter zählen, wurde der Antrag auf einen kostenintensiven Zweitliga-Ausbau zunächst abgewiesen. "Die Tür für einen späteren Zweitliga-Ausbau ist damit aber nicht zu", sagte Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster.
Zum zweiten Mal - nach den erfolgreichen Gastspiel gegen den Ortsrivalen Stuttgarter Kickers im September 2008 - geht es für die Veilchen und deren Lila-Weißen Fans also wieder nach Stuttgart in die Landeshauptstadt des deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg. Mit knapp 600.000 Einwohnern ist Stuttgart die größte Stadt Baden-Württembergs und die sechstgrößte Stadt Deutschlands. Die Stadt Stuttgart ist von dicht besiedeltem Gebiet umgeben, das sich vorwiegend auf dem Gebiet der Region Stuttgart erstreckt. Auffallend sind die vielen Mittelstädte, die sich wie ein Kranz um die Stadt herum anordnen. Diese direkt angrenzende Verdichtungsfläche bezeichnet man auch als „ersten Speckgürtel“. Zusammen mit dem weiteren Verdichtungsraum, oft auch als „zweiter Speckgürtel“ bekannt, der vor allem auch die Siedlungsschwerpunkte an den Endpunkten des Stuttgarter S-Bahnnetzes mit einbezieht, ist Stuttgart rein geographisch gesehen mehr als das verwaltete Gebiet der Stadt Stuttgart. Es ist eine Stadtregion mit 2,63 Mio. Einwohnern. Somit ist Stuttgart als Stadtregion nach Einwohnern betrachtet die nach dem Ruhrgebiet und Berlin drittgrößte Stadtregion allgemein, und nach Berlin die zweitgrößte monozentrische Stadtregion in Deutschland. Das Stadtbild wird durch viele Anhöhen, Täler und Grünanlagen geprägt. Dies ist für eine deutsche Stadt in dieser Größe eher ungewöhnlich, macht aber den Großteil des Stuttgart oft nachgesagten „Flair auf den zweiten Blick“ aus.
Die Route mit dem Auto geht anfangs über die A72 in Richtung Hof. Später am Dreieck „Bayerisches Vogtland“ Wechsel auf die A9 in Richtung Nürnberg. Über Bayreuth geht es auf der A9 bis zum Kreuz Nürnberg-Ost. Hier abbiegen auf die A6 (Richtung Heilbronn) und auf dieser ca. 153 Kilometer bleiben bis zum „Kreuz Weinsberg“. Das Kreuz Weinsberg (Achtung! Das Kreuz ist derzeit eine Baustelle...) ist kurz vor Heilbronn erreicht. Jetzt gen Stuttgart auf die A81 und die ca. 50 Km bis zum Leonberger Dreieck runterfahren, um hier auf die A8|A81 in Richtung München|Ulm abzubiegen. Im weiteren Verlauf geht es über Kreuz Stuttgart immer auf der A8 (München|Ulm) bleibend. An der Ausfahrt „Stuttgart-Degerloch / Möhringen“ (Ausfahrt 52b), in Richtung Stuttgart|Degerloch, einordnen. Nun weiter (noch ca. 7 Km) der Bundesstraße B27 in Richtung Stuttgart-Degerloch|Sillenbuch|Stadion. Auf Höhe der U-Bahnstation Degerloch (Ampel) rechts auf die Jahnstrasse in Richtung Fernsehturm|GAZi-Stadion (ist ausgeschildert). Nach rund 2 Kilometern rechts den Guts-Muts-Weg zum Stadion und Fernsehturm nehmen. Das Stadion liegt wenig später direkt am Fuße des Fernsehturmes. Parken dürfte direkt am Stadion (rund freie 250 Stellplätze) bei rechtzeitiger Anreise (Siehe Kickers Spiel im September 2008...) kein Problem werden. Desweiteren kann man sich am Imbiss, wenige Schritte vorm Eingang zum Gästeblock, von der Anfahrt erholen. Weitere Parkplätze befinden sich am Georgii-Weg (230 Plätze), vor dem Football-Stadion TuS (100), am Keßlerweg (75) und am Guts-Muths-Weg (70).
Das GAZi-Stadion auf der Waldau befindet sich innerhalb der Umweltzone Stuttgart, bitte denkt an eine Umweltplakate. Diese soll es in jedem Autohaus von Deutschland zu kaufen geben. Plaketten vom Kickers Spiel haben selbstverständlich noch ihre Gültigkeit.

Die Tageskassen öffnen am Stadion lt. Dem VfB Stuttgart, 75 Minuten vor Spielbeginn. Die Gästefans sind in den Stehplatz-Blöcken D (Gegengerade überdacht – Kapazität 820 Plätze) und F (Hintertorseite nicht überdacht) untergebracht, wobei insgesamt eine Kapazität von bis zu 2.800 Gästefans möglich ist. Sitzplätze für die Gästefans befinden sich im Block E3 auf der Haupttribüne. Hiervon sind aufgrund der geringen Sitzplatzkapazitäten nur 100 Plätze verfügbar. Bei den überdachten Gästestehplätzen im Block D gibt es ein Manko: Die schlechte Sicht! Alle die am 13.9.2009 zum Auswärtsspiel gegen die Stuttgarter Kickers dort waren, wissen Bescheid. Ein ärgerlicher Zustand dem eine Fehlplanung der überdachten Gegengeraden aus den 90er Jahren geschuldet war. Diese war ursprünglich für Sitzplätze vorgesehen und deshalb zu flach angelegt wurde. Eine Anzeigetafel suchten die Fans auch vergebens.
Die Eintrittspreise betragen für Gäste an den Tageskassen: Stehplatz|Voll: 9,50 €, Stehplatz|ermäßigt 8,50 € und die Kinderkarte kostet 6,50 €. Sitzplätze (Block E3 auf der Haupttribüne) gibt es für 26 €|Vollz., 20 €|ermäßigt und 15 € für Kinder.

Als ermäßigt gelten: Schüler, Studenten, Zivil- und Wehrdienstleistende und Auszubildende. Behinderte bezahlen den ermäßigten Betrag, wenn der entsprechende Nachweis der Ermäßigung beim Kauf vorgelegt und am Spieltag mitgeführt wird. Rentner zählen nicht zu diesem ermäßigten Personenkreis! Kinder und Jugendliche ab 6 Jahre bis einschließlich 16 Jahre erhalten den Kinderpreis, Kinder bis 5 Jahre bezahlen keinen Eintritt

Entfernung Aue – Stuttgart|Degerloch ca. 440 Km
Geschrieben von Leif am 06.11.2008, 21:48   (1894x gelesen)