Auch nach dem Wechsel änderte sich nichts am insgesamt nur mäßigen Niveau des Spiels. Paderborn wirkte in den ersten Minuten der zweiten Halbzeit etwas wacher, zeigte einige schnelle Angriffe. Vor dem Auer Tor wurden die begrenzten Mittel des Teams von Holger Fach aber sichtbar. „Was wir derzeit im Angriff bieten, ist nicht zweitligareif“, konstatierte der Paderborner Trainer, dessen Mannschaft weiterhin auf den ersten Saisontreffer in Liga zwei warten muss. Zwei Mal war Aues Torhüter Bobel auf der Hut, als er einen Hinterhaltschuss von Röttker klärte (54.) und drei Minuten später, als er schneller am Ball war als der heranstürmende Fischer. Und als Siradze nach einem Zuspiel von Röttker auf das Auer Tor zulief, konnte Paulus im letzten Moment klären. Siradze wurde wenig später von Fach ausgewechselt. Die Auer Führung kam dann praktisch fast aus dem Nichts. Nach einer Flanke von Loose war Geißler per Kopf zur Stelle (68.). Danach schaukelte Aue den lang ersehnten Auswärtsdreier souverän nach Hause, ohne dabei nur in der eigenen Hälfte zu stehen. Paderborn dagegen blieb bis zum Schlusspfiff bei seinen Offensivbemühungen zu ungenau. Aues Trainer Gerd Schädlich erklärte Torschütze Tom Geißler nach dem Ende auch zum besten Mann auf dem Platz. Schädlichs Team hat mit dem gestrigen Sieg einen durchwachsenen Start in die Saison korrigiert. Denn auf einmal steht man mit sieben Punkten auf der Habenseite gar nicht so schlecht da. (burg) Paderborn: Bade - Fall, Durisic, Kläsener, Noll (57. Koen) - Männer, Halfar, Gouiffe a Goufan, Fischer (74. Brinkmann) - Röttger, Siradze (65. Assauer) Aue: Bobel - Kos, Paulus, Loose, Trehkopf - Feldhahn, Heller, Geißler - Curri (88. Klinka), Kaufman (78. Strbac), Nemec (76. Sykora) Schiedsrichter: Stefan Lupp (Zossen) Zuschauer: 4.732 (davon 250 Auer Schlachtenbummler. Quelle: Ticketservice SCP - Frau Brockmeyer) Tore: 0:1 Geißler (68.) Karten: Koen (58.) - Kos (27.) |