Saisonstatistiken des FC Erzgebirge Aue

DDR-Oberliga 1988/89

Spielbericht

20. Spieltag - Dienstag, 18.04.1989 - 17:00

BSG Wismut Aue - Hallescher FC Chemie 0:0

BSG Wismut Aue: Jörg Weißflog - Heiko Münch, Volker Schmidt, André Köhler, Bernhard Konik - Roland Balck, Uwe Bauer, Steffen Lorenz - Klaus Bittner (62. Steffen Krauß), Harald Mothes, Thomas Weiß (66. John Bemme); Trainer: Ulrich Schulze

Hallescher FC Chemie: Jens Adler - Dirk Wüllbier, Andreas Wagenhaus, Giesbert Penneke, Uwe Lorenz - Torsten Häußler (50. Jan Rziha), Lutz Schnürer, Steffen Karl, Martin Trocha - Lutz Schülbe (68. Frank Wiermann), Uwe Machold; Trainer: Karl Trautmann

Tore: Fehlanzeige

Schiedsrichter: Klaus Hagen (Dresden)

Zuschauer: 9000

Wenig Risiko

Uwe Machold (Halle), dahinter Aues Klaus Bittner und Schiedsrichter Klaus Hagen. Foto: Kruczynski

Am Ende waren beide Seiten mit der Punkteteilung, die auch den gezeigten Leistungen entsprach, zufrieden. Die Gäste, die recht forsch begonnen hatten (Machold), begnügten sich damit, den Auer Angriffsschwung einzudämmen. Über weite Strecken gelang dies dem souveränen Wagenhaus und seinen Vorderleuten ohne größere Probleme. Lediglich gegen Ende der ersten Hälfte entfachte Wismut jenen Druck, den man ob der beiden vergangenen Siege eigentlich über längere Zeit erwartet hatte. Aber Bittners Chance machte Adler mit tollem Reflex zunichte (42.), bei Balcks Kopfball (34.) und einem Freistoß von Weiß (45.) fehlten die berühmten Zentimeter.

"Daran wollten wir nach der Pause anknüpfen, doch viel lief nicht mehr zusammen", beurteilte Wismut-Trainer Uli Schulze die nachfolgenden Bemühungen seiner Schützlinge, die mehr und mehr von Ratlosigkeit gekennzeichnet waren. Die Gäste merkten, daß ihnen ein Punktgewinn ziemlich sicher war, kontrollierten mit genauen Ballpassagen (Karl) das Geschehen, ohne aber in der Offensive groß wirksam zu werden. Trotzdem wären sie beinahe in Führung gegangen, doch Schnürers Kopfball landete am Pfosten (60.), gegen Wiermann rettete der resolut dazwischengehende Weißflog (78.). Sascha Stolz, Fuwo, 25.04.1989