1. FC Markkleeberg: Frank Rost - Frank Wimberger, Michael Schmidt, Steffen Kurtz, Jens Thiemig, Steffen Kugler - Ronald Werner, Mike Geppert (73. Tilo Schulz) - Felix Oehmig, Steffen Funke, Lutz Schenkel; Trainer: Wolfgang Lischke
FC Wismut Aue: Bernd Stettinius - Mario Nickeleit, Volker Schmidt, Enrico Barth - Dirk Weitze, René Hecker, Jan Schmidt, Mirko Reichel, Tom Stohn - Jörg Kirsten, Steven Zweigler (82. Maik Faßl); Trainer: Heinz Eisengrein
Tore: 0:1 Jörg Kirsten (23.); 1:1 Steffen Funke (34.); 1:2 Steven Zweigler (42.); 1:3 Steven Zweigler (79.); 2:3 Tilo Schulz (88.)
Schiedsrichter: Klaus Hagen (Dresden)
Zuschauer: 900
Gelbe Karte: Michael Schmidt, Ronald Werner / Volker Schmidt, Dirk Weitze
Sundermann lobt starke Wismut-Elf
Fast 1000 Zuschauer sahen in Markkleeberg ein jederzeit ansprechendes Spiel. Die Gastgeber zeigten keinerlei Respekt vor dem Favoriten aus Aue. Die schnelle Führung der Gäste durch Jörg Kirsten, der eine Flanke von Dirk Weitzke am langen Pfosten stehend ins Tor köpfte, konnte Steffen Funke elf Minuten später ebenfalls per Kopf im Anschluß an einen Eckball von Frank Wimberger ausgleichen. Kurz vor der Pause köpfte Steven Zweigler eine Flanke von Rene Hecker ins Netz.
Nach Wiederanpfiff wurde das Spiel hektischer. Bernd Stettinius, der den noch immer erkrankten Kapitän Jörg Weißflog vertrat, reagierte in der 59. Minute großartig, als er bei einem Angriff der Gastgeber Mike Geppert das Leder vom Fuß nahm. Dem 3:1 für den FC Wismut Aue war eine Super-Kombination über Kirsten und Hecker vorausgegangen. Der Auer setzte sich gegen zwei Abwehrspieler aus Markkleeberg durch und legte den Ball für Steven Zweigler auf, dessen knallharter Schuß aus vollem Lauf unhaltbar einschlug. Der Anschlußtreffer des eingewechselten Schulz in der 88. Minute hatte nur noch statistische Bedeutung.
Der Trainer des VfB Leipzig, Jürgen Sundermann, der dem Spiel beiwohnte, äußerte nach dieser abwechslungsreichen Partie: "Der FC Wismut Aue zeigte eine sehr gute Leistung für eine Mannschaft aus der Amateur-Oberliga. Die Elf wirkte körperlich und moralisch stark. Es machte Spaß, dem Auer Spiel zuzusehen." Bernd Friedrich, Freie Presse, 01.11.1991
Zentralsportpark Markkleeberg (6.000). Foto: Burg (31.10.1991 vs. Aue 2-3)
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