Saisonstatistiken des FC Erzgebirge Aue

Oberliga Nordost, Staffel Süd 1991/92

Spielbericht

9. Spieltag - Samstag, 21.09.1991 - 15:00

FC Wismut Aue - VFC Plauen 3:1 (1:1)

FC Wismut Aue: Bernd Stettinius - Mario Nickeleit, Volker Schmidt, Enrico Barth - Dirk Weitze, Mirko Reichel, René Hecker, Tom Stohn, Ronald Färber (68. Sylvio Reich) - Jörg Kirsten, Maik Faßl (46. Steven Zweigler); Trainer: Heinz Eisengrein

VFC Plauen: Henry Scheithauser - Stefan Häußler, Mario Wülfert, Lothar Goller, Peter Georgi - Mathias Köhler, Thomas Wolfrum, Jens-Peter Zschach (77. Jörg Lange), Ronny Doege - Uwe Hahn, Jens Dick (68. Kai Lippold); Trainer: Erwin Sallfrank

Tore: 0:1 Jens Dick (19.); 1:1 Jörg Kirsten (25.); 2:1 Mirko Reichel (80.); 3:1 Jörg Kirsten (88.)

Schiedsrichter: Volker Riedel (Riesa)

Zuschauer: 1200

Gelbe Karte: Tom Stohn, Steven Zweigler / Stefan Häußler, Ronny Doege

Schlußphase versöhnte

Das Wichtigste am Ende der 90 Minuten im Auer Erzgebirgsstadion ist wohl die Tatsache, daß der FC Wismut weitere zwei Pluspunkte auf seiner Habenseite zu verzeichnen hat. Das Spiel begann recht flott. Die Vogtländer versteckten sich nicht, versuchten gegenzuhalten. Als in der 19. Minute Stohn im Mittelfeld einen Gästespieler foult, nach dem schnell ausgeführten Freistoß Hahn per Kopf an Stettinius noch scheitert, ist Dick im Nachsetzen zur 1:0-Führung der Gäste zur Stelle.

Maik Faßl umkurvt Torhüter Henry Scheithauer, bringt aber den Ball nicht im Tor unter. Foto: Wagner

Sehenswert der Ausgleichstreffer von Kirsten nach 25 Minuten. Erst läßt er den ehemaligen Auer Georgi stehen, dann vollendet Kirsten ganz überlegen ins lange Eck.

Sofort nach dem Seitenwechsel besaß Aue zwei günstige Gelegenheiten. Aber was danach kam, kann bei den hohen Maßstäben, die sich die Platzbesitzer selbst auferlegt haben, nicht befriedigen. Versöhnend dann die beiden Treffer in der Schlußphase, als die Gäste nichts mehr zum zusetzen besaßen.

Aues Coach Heinz Eisengrein: "Einige junge Spieler meiner Mannschaft sind noch nicht so weit, um einen solchen Druck auszuhalten. Ich werde mit ihnen erste Worte reden. Trotzdem bleibe ich dabei, daß wir in Aue gegenwärtig die technisch beste Mannschaft haben, die es je im Erzgebirge gab. Lothar Bösecke, Freie Presse, 23.09.1991