Saisonstatistiken des FC Erzgebirge Aue

Oberliga Nordost, Staffel Süd 1991/92

Spielbericht

22. Spieltag - Sonntag, 01.03.1992 - 14:00

FSV Hoyerswerda - FC Wismut Aue 1:1 (0:1)

FSV Hoyerswerda: Jens Kießlich - Dietmar Jess, Dirk Rettig, Heiko Nowak, Maik Soschinski, Thomas Schmidt, Detlef Rabe - Jens Starke, Karsten Haasler (63. Michael Braun), Axel Schröter - Waldemar Adamowicz; Trainer: Frank Papritz

FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mario Nickeleit, Jan Schmidt, Volker Schmidt, Enrico Barth - Dirk Weitze, Tom Stohn, Mirko Reichel, René Hecker - Jörg Kirsten, Steven Zweigler (74. John Bemme); Trainer: Heinz Eisengrein

Tore: 0:1 Jörg Kirsten (31.); 1:1 Heiko Nowak (84.)

Schiedsrichter: Klaus Hagen (Dresden)

Zuschauer: 800

Gelbe Karte: - / Enrico Barth, Dirk Weitze

Nur ein Teilerfolg

Die Auer Wismutelf hätte gewarnt sein müssen. Immerhin hatten die Lausitzer vor einer Woche in Leutzsch auch schon einen Punkt entführt. Und im Hoyerswerdaer Jahn-Stadion wurde man zumindest erst einmal gut 25 Minuten lang überrascht, als der Gastgeber mit Forechecking so manchen Wismutspieler in der eigenen Spielhälfte zum Fehlabspiel verleitete. In dieser Zeit hatten die beiden Auer Spitzen gegen ihre hautnah deckenden Kontrahenten kaum etwas zu melden.

Die meiste Gefahr brachte der auf der hängenden Linksaußenposition nachstoßende, quirlige Hecker. Trotzdem mußte der Hoyerswerdaer Torhüter erst nach 29 Minuten erstmalig eingreifen. Dann wurde er aber kalt getroffen: Kirsten stieg bei einer weiten Eingabe am höchsten und sein Kopfball war für Kiesslich unhaltbar. Dadurch kamen die Auer besser ins Spiel, konnten aber trotzdem nichts Zahlenmäßiges verändern. Im Gegenteil: Gut 20 Minuten nach dem Seitenwechsel zog das Spiel der Gastgeber wieder an. Als dann Starke ein Solo ansetzte, Jess sein Abspiel auf den in eine Lücke in der Wismutabwehr starteten Nowak brachte, war der Ausgleich perfekt. In der Schlußphase hatten die Gastgeber dann sogar noch etwas zuzusetzen. Aue war mit der Punkteteilung am Ende nicht so recht zufrieden. Günther Meister, Freie Presse, 03.03.1992