Wacker Nordhausen: Roland Fienhold - Steffen Klause, Frank Schneider, Marko Große, Jens Ludwig, Andreas Gogsch, Ingo Görke (85. Uwe Etzrodt) - Marco Weißhaupt (88. Marco Meldau), Ralf Gerlach - Ralf Heider, René Kiel; Trainer: Klaus-Dieter Koschlik
FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mario Nickeleit, Volker Schmidt, Enrico Barth - Dirk Weitze (84. Jens Möckel), Mirko Reichel, Tom Stohn (54. John Bemme), Volker Wetzel - René Hecker, Steven Zweigler, Jörg Kirsten; Trainer: Heinz Eisengrein
Tore: 1:0 Marco Weißhaupt (86.)
Schiedsrichter: Dr. Gerd Schukat (Dölbau)
Zuschauer: 700
Gelbe Karte: René Kiel, Andreas Gogsch, Ralf Heider / Mirko Reichel, René Hecker, Tom Stohn, Dirk Weitze, Jörg Kirsten
Böse Überraschung
Die Wismut-Elf erlebte eine böse Überraschung. Von Anfang an zeigten sich die Gastgeber nicht bereit, gegen den erklärten Favoriten in dieser Begegnung klein beizugeben. Von Anfang an entwickelte sich eine abwechslungsreiche Partie, in welcher beide Abwehrreihen die Situation meistens beherrschten. Das technisch bessere Spiel der Gäste vermochten die Hausherren immer wieder zu kompensieren. Unmittelbar nach Wiederbeginn konnte Wismut eine zahlenmäßige Überlegenheit durch eine 10minütige Zeitstrafe des Nordhäuser Liberos Ludwig nicht nutzen. Nach einer Stunde Spielzeit mußte dann Jörg Weißflog bei einem Kopfball sein ganzes Können aufbieten, um seine Mannschaft vor einem Rückstand zu bewahren. Als sich die Begegnung schon auf ein torloses Unentschieden zuzubewegen schien, bekam plötzlich Weißhaupt kurz vor der Strafraumgrenze völlig freistehend das Leder und hob es über den zu weit vor seinem Gehäuse stehenden Weißflog in die Maschen. Günter Beck, Freie Presse, 16.03.1992
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