FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mario Nickeleit, Volker Schmidt, Enrico Barth - Dirk Weitze, René Hecker, Volker Wetzel (74. Tom Stohn), Ronald Färber (74. Sylvio Reich), Mirko Reichel - Steven Zweigler, Jörg Kirsten; Trainer: Lutz Lindemann
Soemtron Sömmerda: Bernd Pfeiffer - Dirk Münchgesang, Frank Kräuter - Gerald Weber, Ralf Kästner, Steffen Schulze, Frank Schlieck (76. Jens Baron), Uwe Backhaus, Thomas Bertram - Dirk Goldacker (58. Thomas Köhler), Heiko Hoffmann; Trainer: Martin Busse
Tore: 1:0 Jörg Kirsten (25.); 2:0 Steven Zweigler (34.); 3:0 Steven Zweigler (38.)
Schiedsrichter: Joachim Zeng (Gotha)
Zuschauer: 324
Gelbe Karte: - / Dirk Goldacker, Ralf Kästner
1. Halbzeit ansehenswert
Jörg Kirsten (Aue, links) im Zweikampf mit Sömmerdas Dirk Münchgesang. Foto: Frank Kruczynski
Einen klaren 3:0-Heimerfolg erreichte der FC Wismut Aue am Donnerstagabend gegen den Tabellenachten Soemtron Sömmerda. Das Spiel, das von ständigem Schneetreiben begleitet war, entwickelte sich vor allem in der ersten Halbzeit zu einer ansehenswerten Partie. Die Gastgeber übernahmen sofort die Initiative. Als in der 25. Minute Ronald Färber einen Freistoß von halblinks genau auf den Kopf von Kirsten servierte, gelang dem Auer Stürmer sein 20. Saisontor. Beflügelt vom Führungstreffer setzte Wismut in der Folgezeit den Sturmlauf fort. Steven Zweigler, dem in Zeulenroda schon zwei Tore gelangen, krönte seine vor allem kämpferisch starke Leistung mit zwei Treffern noch vor dem Pausenpfiff. Zuerst war er per Kopf erfolgreich (34.), vier Minuten später überwand er Gästetorwart Bernd Pfeiffer.
Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunehmend. Aue blieb zwar weiter optisch überlegen, aber nennenswerte Spielzüge gelangen auch angesichts des stärker werdenden Schneetreibens nicht mehr. Trainer Lutz Lindemann zeigte sich nach der Begegnung von der Leistung der ersten Halbzeit angetan. "Mir ging es auch darum, die Blamage von Zeulenroda vergessen zu machen. Dies ist in der ersten Halbzeit gelungen", meinte Trainer Lutz Lindemann. Lothar Bösecke, Freie Presse, 18.04.1992
|