FSV Wismut Gera: Dirk Gottschalk - Jörg Streletz, Frank Bachmann - Ralf Schmidt, Sven Ziegengeist (58. Sandro Schorrig), Silvio Rößiger, Torsten Feetz, Thomas Hohlfeld, Steffen Patzer, Bert Ullrich - Heiko Trinks; Trainer: Udo Korn
FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mario Nickeleit (70. Volker Wetzel), René Wendler, Volker Schmidt, Enrico Barth - Ronald Färber, Jens Möckel, John Bemme (28. Ronny Thielemann), Mirko Reichel - Daniel Popov, Steven Zweigler; Trainer: Lutz Lindemann
Tore: 0:1 Mirko Reichel (41.); 0:2 Steven Zweigler (49.); 0:3 Daniel Popov (58.); 0:4 Ronald Färber (77.)
Schiedsrichter: Eckhard Escher (Altenfeld)
Zuschauer: 400
Gelbe Karte: - / Mirko Reichel
Erzgebirgler dominieren
Der FC Wismut Aue hatte in Gera leichtes Spiel. Die Gastgeber mußten acht Stammspieler ersetzen und hatten den favorisierten Erzgebirglern lediglich ihren Kampfgeist entgegenzusetzen. Trotzdem benötigten die Lindemann-Schützlinge fast eine Halbzeit bis zum Führungstreffer. Der fiel allerdings spektakulär, als Reichel aus 20 Metern in das Netz traf. Zuvor hatten Popov (14., 33., 38. Lattenkopfball) und Färber (28.) schon gute Torgelegenheiten. Aue war der jungen Geraer Mannschaft spielerisch überlegen, selbst eine Zeitstrafe von Färber verkrafteten die Gäste mühelos.
Nach der Pause fiel dann durch Zweigler und Popov binnen vier Minuten die Spielentscheidung. Nach dem 0:3-Rückständ bemühten sich die Gastgeber um eine Resultatsverbesserung, aber Gästetorhüter Weißflog blieb stets aufmerksam und vereitelte mit seinen Paraden den Ehrentreffer der Wismut-Elf aus Gera. Stattdessen gelang Färber nach einem Konter sogar noch das 0:4. Ein leichter Sieg für die Lindemann-Schützlinge, die damit ihren zweiten Tabellenplatz endgültig gesichert und sich für die Amateurmeisterschaft qualifiziert haben. Dietmar Kayser, Freie Presse, 04.05.1992
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