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SV Babelsberg 03: Karsten Galkowski - Heiko Bengs, Dietmar Drabow, Marcus Petsch - Mark Jonekeit, Waldemar Ksienzyk, Michael Steiner (19. Stefan Oesker), Mathias Morack (58. Mike Bessert), Marcus Meinecke - Daniel Knuth, Hendryk Lau (30. Klaus Hering); Trainer: Wolfgang Metzler
FC Erzgebirge Aue: Sven Beuckert - Jörg Palke, Mentor Miftari, Enrico Barth - Dirk Rettig, Frank Seinig (67. Gentian Stojko), Ervin Skela, Ronny Thielemann, Udo Fankhänel (19. Carsten Romanowsky) - Sven Kubis (58. Dirk Hempel), Mike Sadlo; Trainer: Lutz Lindemann
Tore: 0:1 Ronny Thielemann (2.); 0:2 Ervin Skela (53.); 0:3 Ervin Skela (64.); 0:4 Mike Sadlo (74.); 1:4 Mike Bessert (83.)
Schiedsrichter: Olaf Blumenstein (Berlin)
Zuschauer: 2016
Gelbe Karte: Mark Jonekeit / Mentor Miftari, Jörg Palke, Ronny Thielemann, Ervin Skela
Gelb/Rote Karte: Heiko Bengs (43.) / -
Blitzstart stellt die Weichen zum Sieg
Auch beim Aufsteiger in Babelsberg bestätigte Aue seinen Aufwärtstrend der letzten Zeit und kam zu einem - auch in der Höhe vollauf verdienten 4:1-Auswärtserfolg. "Wir kommen von Woche zu Woche besser in Schwung", konnte Trainer Lutz Lindemann nach dem überzeugenden Auftritt seiner Schützlinge zufrieden sein. Die Überlegenheit des Siegers mußte auch der Verlierer anerkennen. Wir hatten nicht die Spur einer Chance", meinte 03-Coach Wolfgang Metzler.
Die Weichen zum Sieg wurden schon zeitig gestellt. Bereits mit dem ersten Angriff erzielte Thielemann nach Doppelpaß mit Sadlo die Führung. Diese hätten erneut Thielemann (3.) und vor allem der völlig freistehend am langen Eck vorbeizielende Kubis (10.) schon frühzeitig ausbauen können. Der Gastgeber fand zwar Mitte der ersten Hälfte etwas besser ins Spiel, hatte aber nur eine echte Chance, als Beuckert einen Schuß von Morack aus der Ecke kratzte (36.). Doch der Ausgleich wäre bei Halbzeit schmeichelhaft gewesen. Zu überlegen agierten die Erzgebirger, und nur der überragende Babelsberger Schlußmann Galkowski verhinderte gegen Sadlo (40.) und den abermals mutterseelenallein vor ihm stehenden Kubis (43.) die vorzeitige Entscheidung.
 Neuzugang Ervin Skela, zweifacher Torschütze für den FC Erzgebirge Aue in Babelsberg. Archiv-Foto: Frank Kruczynski Die allerdings fiel dann bald nach dem Wechsel. Gegen einen nach der Ampelkarte für Bengs nun auch noch zahlenmäßig unterlegenen Gegner spielten die Auer auf wie in besten Zeiten. Vor allem kam jetzt die große Zeit des kleinen Skela. Der elegante Dribbler hatte im Verein mit dem enorm laufstarken Thielemann schon von Beginn an als Ideengeber und Ballverteiler geglänzt, nun krönte er seine überragende Leistung auch noch mit zwei Toren. Erst zirkelte er einen Freistoß in die Maschen, wenig später traf er nach einer Kopfballablage von Rettig. Spätestens zu diesem Zeit- punkt war alles gelaufen. Den Schlußpunkt unter einer imponierenden Vorstellung setzte dann Torjäger Sadlo. Ungeachtet des Babelsberger Ehrentreffers hätten die Gäste selbst in der Schlußphase bei Chancen für Romanowsky (81.) und Sadlo (84.) das Resultat sogar noch höher schrauben können. Sascha Stolz, Freie Presse, 22.09.1997
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