Saisonstatistiken des FC Erzgebirge Aue

Regionalliga Nordost 1997/98

Spielbericht

33. Spieltag - Dienstag, 05.05.1998 - 18:00

Rot-Weiß Erfurt - FC Erzgebirge Aue 2:0 (0:0)

Rot-Weiß Erfurt: Steffen Kraus - André Tews, Jan Wehrmann, Michael Schmidt (84. Thomas Münzberg) - Ronny Fuhrmann, Piet Schönberg, Samuel Ebi Taubmann, Christian Ertmer (87. Dimitrije Dimitrijevic), Gediminas Sugzda, Gabor Nagy - Denis Kozlov; Trainer: Jürgen Raab

FC Erzgebirge Aue: Sven Beuckert - Jörg Palke, Mentor Miftari, Enrico Barth - Ronny Thielemann, Udo Tautenhahn (61. Gentian Stojko), Dirk Hempel (46. Frank Seinig), Sven Kubis, Holger Hasse, Ervin Skela - Mike Sadlo; Trainer: Lutz Lindemann

Tore: 1:0 Ronny Fuhrmann (49.); 2:0 Gabor Nagy (57.)

Schiedsrichter: Wolfgang Ströhl (Berlin)

Zuschauer: 1600

Gelbe Karte: Piet Schönberg / Holger Hasse, Jörg Palke

Unvermögen beim Toreschießen

Eine durchschnittliche Leistung reichte gestern Abend dem FC Rot-Weiß Erfurt, um am vorletzten Spieltag der Fußball-Regionalliga gegen einen vor allem in der Offensive schwachen FC Erzgebirge Aue zum 2:0 (0:0)-Erfolg zu kommen. Lange Zeit konnten die Erzgebirger, bei denen Holger Hasse erstmals von Anfang an dabei war, das Geschehen offen gestalten. Gegen die voll offensiv ausgerichteten Thüringer wurde aus einer Konterstellung agiert. In der ersten Spielhälfte ergaben sich bei dieser Konstellation sogar die größeren Chancen für Aue, die aber nicht genutzt werden konnten. In der 25. Minute verpaßte Mike Sadlo eine Eingabe knapp. In der 39. Minute lief Sven Kubis allein auf Erfurts Torhüter Kraus zu, der Ball sprang ihm jedoch vom Fuß.

Die Entscheidung des Spiels zu Gunsten der Thüringer fiel kurz nach dem Seitenwechsel. Zunächst konnte Fuhrmann nach einem Freistoß unbedrängt einköpfen (49.). Dann legte Ronny Thielemann bei einem Abwehrversuch dem Erfurter Nagy den Ball in den Lauf, so daß dieser zum 2:0 (57.) einschießen konnte. In der Folgezeit bestimmte nur noch eine Mannschaft das Spiel. Das war der FC Erzgebirge Aue. Das Geschehen spielte sich fast nur noch in der Erfurter Hälfte ab. Doch bei allen Offensivbemühungen kam nichts Zählbares heraus. Die größte Chance versiebte Enrico Barth, der in der 74. Minute freistehend das Tor nicht traf. Aus diesem Grund ärgerte sich nach dem Spiel auch Trainer Lutz Lindemann über die Art und Weise der Niederlage. "So dumm können nur wir uns anstellen", machte er seinem Ärger Luft und fügte hinzu: "Ich bin froh, daß in 14 Tagen die Saison vorbei ist."