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FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Jan Schmidt, Volker Schmidt, Enrico Barth, Jens König - John Bemme (65. Thomas Pfüller), Ronald Färber, Mirza Kapetanovic, Stefan Persigehl - René Hecker, Jozef Medgyes (46. Steven Zweigler); Trainer: Jürgen Escher
Bergbau-Sportverein Borna: Thomas Bochmann - Steffen Hermanns, Frank Weidner, Jens Geppert (81. Uwe Müller), Lutz Quaas, Uwe Schneider - Peter Schmeichel (72. Michael Hilbig), Lutz Büttner, Frank Teubel - Karsten Teichmann, Thomas Richter; Trainer: Bernd Naundorf
Tore: 1:0 Mirza Kapetanovic (Foulelfmeter, 84.)
Schiedsrichter: Klaus Peschel (Radebeul)
Zuschauer: 1800
Gelbe Karte: John Bemme / Frank Teubel, Thomas Richter
Wismut weiter vorn
Für den FC Wismut galt es, mit einem Sieg die Tabellenspitze weiter auszubauen. Am Ende gelang dieses Vorhaben, wenn auch mit vielen Abstrichen. Mit dem TSV Borna stellte sich im Lößnitztal eine spielstarke Elf vor, die bestimmt noch manchem Favoriten das Leben schwer machen wird. In der ersten Viertelstunde zeigten beide Teams ein gefälliges Spiel. Borna versteckte sich keineswegs. In der Folgezeit verflachte das Spiel zunehmend. Auch in der 2. Halbzeit änderte sich dieses Bild nicht wesentlich. Die Druckperiode der Auer zwischen der 60. und 70. Minute überstanden die Gäste gut, wobei ihre Konter stets gefährlich blieben.
Einer der besten Spielzüge von Wismut, Färber wird halblinks freigespielt, dringt in den Strafraum ein und Büttner holt ihn von den Beinen, führt dann zum Foulstrafstoß. Kapetanovic läßt sich diese Chance nicht entgehen. Mit dem 0:1 im Rücken versuchen die Bornaer nun, mit Gewalt den Ausgleich zu erzielen. Bereits im Gegenzug hatte Quaas die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich. Kurz vor Schluß mußte dann Steven Zweigler eigentlich das "2:0 machen, aber der Bornaer Torwart Bochmann reagierte ebenso großartig wie vorher sein Gegenüber Weißflog.
Am Ende ein glücklicher Sieg für die Veilchen, bei dem natürlich Jürgen Escher mit seinen Mannen arg haderte. Die Einstellung der Spieler zu Jürgen Escher stimmte an diesem Tag einfach nicht. Dieses Mal ist es noch gut gegangen...? Lothar Bösecke, Freie Presse, 10.09.1990
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