Saisonstatistiken des FC Erzgebirge Aue

Nordost-Liga Staffel B 1990/91

Spielbericht

8. Spieltag - Samstag, 06.10.1990 - 15:00

FC Wismut Aue - FSV Kali Werra Tiefenort 7:0 (3:0)

FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mathias Jack, Volker Schmidt, Enrico Barth, Michael Geßner (80. Mirko Reichel) - Jens Möckel, Ronald Färber, Mirza Kapetanovic, René Hecker - Stefan Persigehl, Thomas Pfüller (70. Jozef Medgyes); Trainer: Jürgen Escher

FSV Kali Werra Tiefenort: Mario Iffland - Marco Meißner, Enrico Keil, Jens Korsig (85. Mike Linhart), Ray Klein - Rigo Heber, Tom-Ullrich Gröll (5. Uwe Stieler), Joachim Burkhardt, Udo Ratz - Mario Lochmann, Andreas Helmer; Trainer: Udo Gutwasser

Tore: 1:0 Enrico Keil (Eigentor, 10.); 2:0 René Hecker (18.); 3:0 Stefan Persigehl (44.); 4:0 Stefan Persigehl (63.); 5:0 Stefan Persigehl (72.); 6:0 Volker Schmidt (83.); 7:0 Mirza Kapetanovic (88.)

Schiedsrichter: Peter Müller (Dresden)

Zuschauer: 2500

Gelbe Karte: - / Udo Ratz

Torejagd

Stefan Persigehl vom FC Wismut Aue bewies seine Torgefährlichkeit mit drei Treffern gegen Tiefenort. Foto: Karl Wagner

Die Wismutspieler bereiteten ihrem Trainer mit diesem Kantersieg nachträglich das schönste Geburtstagsgeschenk (Jürgen Escher feierte am Freitag seinen 39. Geburtstag). Sofort voll auf Tempo drückend, erspielten sich die "Veilchen" bereits in den ersten Minuten zahlreiche Chancen. Das klassische Eigentor nach dem sechsten Eckball deutete schon an, daß Tiefenort an diesem Tag dem Auer Elan und Dauerdruck nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatte. In der Folgezeit entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Die weiteren Treffer waren nur die logische Folge vom überlegenen Spiel der Auer.

Auch in der zweiten Hälfte änderte sich das Bild nicht. Aue keineswegs darauf bedacht, das Ergebnis zu halten, erspielte sich zahlreiche Chancen und nutzte diese zu weiteren vier sehenswerten Treffern. Dies war die bisher beste Saisonleistung des FC Wismut Aue. Trainer Jürgen Escher sprach nach dem Spiel von einem Sieg mit einer endlich überzeugenden Leistung. Lothar Bösecke, Freie Presse, 08.10.1990