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FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mathias Jack, Volker Schmidt, Enrico Barth - Jens Möckel (40. Steffen Krauß), Ronald Färber, Mirza Kapetanovic, Jens König (65. Mirko Reichel) - Stefan Persigehl, René Hecker, Dirk Vollmar; Trainer: Jürgen Escher
Wacker Nordhausen: Roland Fienhold - Jens Ludwig, Uwe Etzrodt, Alf Boegelsack, Andreas Gogsch - Marco Weißhaupt, Ralf Gerlach, Heiko Richter (86. Ingo Görke), Frank Schneider - Frank Ludwig, Mathias Ludwig (80. Stephan Lumbela); Trainer: Dieter Schäfer
Tore: Fehlanzeige
Schiedsrichter: Klaus Hagen (Dresden)
Zuschauer: 2000
Gelbe Karte: - / Marco Weißhaupt, Frank Ludwig, Heiko Richter
Favorit Aue enttäuschte
Aue als klarer Favorit in diese Begegnung gegangen, zusätzlich motiviert durch das gute Spiel am vergangenen Freitag gegen die Oberligaelf vom SC Sachsen Leipzig, wurde dieser Rolle an diesem Tage nicht gerecht. Was die Spieler ihren treuen Fans besonders in der ersten Halbzeit boten, war eine Zumutung. Es dauerte bis zur 22. Minute, ehe man die erste Chance hatte. Nach einer gefühlvollen Eingabe von Kapetanovic mit anschließendem Kopfball von Persigehl, konnte der Nordhausener Keeper parieren. Ein Kopfball von Vollmar nach einer halben Stunde Spielzeit, das wars in den ersten 45. Minuten. Wismut gelang einfach zu wenig.
In der zweiten Halbzeit spürte man dann bei den Gastgebern zumindest den Willen, das Spiel noch siegreich zu gestalten. Chancen dazu besaß Aue auch, so Hecker, der 4 Meter vorm Tor völlig frei einen Kopfball daneben setzte, oder Reichels Kopfball, welcher in der 85. Minute auch nichts mehr einbrachte. Trainer Jürgen Escher zeigte sich auf der anschließenden Pressekonferenz maßlos enttäuscht über die einzelnen Mannschaftsteile. Er sprach von Überheblichkeit und Selbstüberschätzung. Lothar Bösecke, Freie Presse, 29.10.1990
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