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FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mathias Jack, Volker Schmidt, Michael Geßner (65. Jens Möckel), Enrico Barth - André Barylla, Ronald Färber (80. Thomas Pfüller), André Köhler - Stefan Persigehl, René Hecker, Dirk Vollmar; Trainer: Heinz Häcker
Soemtron Sömmerda: Michael Oevermann - Mario Franke, Grzegorz Kowalski, Uwe Becker - Heiko Wick (60. Uwe Backhaus), Frank Schlieck, Frank Holick - Kai Wengefeld (30. Jens Poppowitsch), Lars Petermann, Ingo Weiß, Olaf Berschuk; Trainer: Jürgen Werner
Tore: 1:0 Stefan Persigehl (15.); 1:1 Ingo Weiß (36.); 1:2 Ingo Weiß (65.)
Schiedsrichter: Eckhard Escher (Altenfeld)
Zuschauer: 3000
Gelbe Karte: André Barylla (2.), Volker Schmidt (2.) / Olaf Berschuk, Grzegorz Kowalski, Kai Wengefeld
Zweimal Weiß
Viel wurde in der letzten Woche über bzw. zum FC Wismut Aue geschrieben. Die Krise des Vereins sitzt sehr tief. Selbst der Fanblock forderte in einer Protestaktion "Kämpft - Verdammt nochmal".
Das Spiel begann bei herrlichem Herbstwetter vor rund 3.000 erwartungsvollen Zuschauern mit einem Powerplay der Auer. Druck war von der ersten Minute an angesagt. Stefan Persigehl schaffte dann auch in der 15. Minute die verdiente 1:0 Führung. Als Geßner in der 25. Minute im Sömmerdaer Strafraum gefoult wird, warteten alle vergeblich auf den Strafstoßpfiff.
Wiederkehrer André Köhler traf in der 27. Minute per Kopf nur das Lattenkreuz. Dem besten Gästespieler Ingo Weiß blieb es vorbehalten, nach einem Freistoß einen Weißflog-Abpraller zum 1:1 zu nutzen. Wismut versuchte zwar in der zweiten Halbzeit das Spiel zu gewinnen, aber Sömmerda blieb mit seinen Kontern stets gefährlich. Wiederum Ingo Weiß war es vorbehalten, in der 65. Minute durch einen Konter das 1:2 und damit die Heimniederlage für Aue zu besiegeln. Was wird mit dem FC Wismut? Diese Frage bewegt nicht nur die 3.000 Zuschauer. Lothar Bösecke, Freie Presse, 26.11.1990
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