FC Wismut Aue: Jörg Weißflog - Mathias Jack, Volker Schmidt, André Köhler - John Bemme (46. Jens König), Ronald Färber, Mirko Reichel, Dirk Vollmar, René Hecker - Jozef Medgyes (60. Michael Geßner), Stefan Persigehl; Trainer: Klaus Toppmöller
FC Stahl Riesa: Sven Kümmel - Andreas Näke, Sven Kretzschmar, Knut Martick, Volker Hennig - Frank Winkler, Silvio Huß, Alexander Fröhlich (73. Andreas Kösser), Frank Kerper, Gerd Kerper - Steffen Herfurth (85. Franko Krolbert); Trainer: Gerd Schumann
Tore: 1:0 Jozef Medgyes (7.); 2:0 Ronald Färber (40.); 3:0 Stefan Persigehl (53.); 4:0 Stefan Persigehl (64.)
Schiedsrichter: Peter Weise (Könitz)
Zuschauer: 3800
Gelbe Karte: Volker Schmidt (4., gesperrt), André Köhler (3.) / Frank Kerper, Alexander Fröhlich (2.), Andreas Näke
Rote Karte: - / Andreas Näke (35., wiederholtes Foulspiel)
Erneuter Heimsieg
Der FC Wismut Aue holt seine Fans durch gute Leistungen Schritt für Schritt zurück. Kamen gegen Wismut Gera 3600 Zuschauer ins Otto-Grotewohl-Stadion, waren es gestern Abend im vorgezogenen Spiel der Fußball-Liga Staffel B, gegen Stahl Riesa 3800. Und sie alle brauchten ihr Kommen nicht zu bereuen. Sie sahen eine Wismut-Elf, die ihren Gegner klar beherrschte und schon in der ersten Halbzeit die Weichen auf Sieg stellte.
Den Torreigen eröffnete Josef Medgyes. In der siebenten Minute umspielte er mit einem gekonnten Solo drei Riesaer Abwehrspieler im Strafraum und schoß überlegt ein. Das druckvolle Spiel der Gastgeber fand einen weiteren Höhepunkt durch das 2:0 in der 40. Minute. Wiederum war Josef Medgyes daran beteiligt, der nach einem Doppelpaß Ronald Färber bediente. Dieser wiederum ließ mit einem plazierten Schuß von der Strafraumgrenze Jens Kümmel im Riesaer Tor keine Abwehrchance. Die größte Torgelegenheit hatten die Gäste aus Riesa kurz vor dem Halbzeitpfiff. Bei einem Konter traf der Riesaer Herfurth nur den Innenpfosten. Kurz zuvor war Abwehrspieler Andreas Näke wegen wiederholtem Foulspiel vom Platz gestellt worden.
Auch in den zweiten 45 Minuten beherrschte die Wismut-Elf den Gegner nach belieben. In der 53. Minute setzte Stefan Persigehl den Torreigen fort. Nach einer Flanke von Medgyes war er per Kopfball erfolgreich. Den Endstand zum 4:0 stellte wiederum Stefan Persigehl her, der einen Schuß vom kurz zuvor eingewechseIten Michael Geßner unhaltbar abfälschte. Stefan Geyler, Freie Presse, 09.03.1991
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