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FC Erzgebirge Aue: Jörg Weißflog - Jan Schmidt, Detlef Müller, Moudachirou Amadou - Frank Rietschel, Thorsten Pöhland, Milan Havlik (62. Francis Makaya), Boris Lucic - Mirko Ullmann (36. Maik Faßl), Mirko Reichel, Daniel Sonner; Trainer: Lutz Lindemann
1. Suhler SV: Mario Schmenkel - Tobias Friedrich, Daniel Förtsch, Roland Reitzenstein, Thomas Sprafke, Uwe Troemel - Antonin Rozen, Oliver Kramer (73. Andreas Carl), Torsten Keller, Josef Hnidek - Heiko Brumme (73. Dirk Hoffmann); Trainer: Detlef Raßbach
Tore: 1:0 Mirko Reichel (16.); 2:0 Jan Schmidt (53.); 3:0 Jan Schmidt (78.)
Schiedsrichter: Peter Weise (Könitz)
Zuschauer: 1100
Gelbe Karte: Frank Rietschel / Tobias Friedrich, Oliver Kramer
Sieg hätte höher ausfallen können
Im dritten Heimspiel der Saison 1993/94 schaffte der FC Erzgebirge Aue den zweiten Heimsieg gegen den ehrgeizigen Aufsteiger 1. Suhler SV. Aue als klarer Favorit in die Begegnung gegangen, konnte den Erwartungsdruck jederzeit erfüllen. Die aufmerksamen Zuschauer im Erzgebirgsstadion hatten nie das Gefühl, daß der Pflichtsieg in irgendeiner Weise in Gefahr raten könnte.
 Maik Faßl (Aue, links) scheitert hier an Suhls Torhüter Schmenkel. Foto: Frank Kruczynski Der Gastgeber war während der gesamten 90 Spielminuten dominierend, Suhl, immerhin mit 5:5 Punkten ins Lößnitztal gekommen, erarbeitet sich keine nennenswerte Tormöglichkeit. Die Gastgeber schnürten den Aufsteiger von Beginn an in dessen Hälfte ein. Ein Flachschuß von Danny Sonner, der vom Suhler Torhüter noch um den Pfosten gelenkt wurde, war das erste Achtungszeichen (6. Minute). Mit einem direkt verwandelten Freistoß aus Mittelstürmerposition schaffte Mirko Reichel in der 16. Spielminute die 1:0-Führung. Vier Minuten vor der Halbzeitpause mußte Aues Torjäger Mirko Ullmann nach einem Zusammenprall mit Suhls Schlußmann verletzt ausscheiden. Möglichkeiten zur Resultatserhöhung besaßen die Erzgebirgler vor dem Pausenpfiff noch durch Amadou, doch Fritsch rettete auf der Linie.
Die zweiten 45 Spielminuten, in denen Aue immer stärker wurde, waren die Minuten von Jan Schmidt. Den Manndecker des FC Erzgebirge gelingen zwei schöne Tore. Beim ersten Treffer (53.) überwindet er den Gästekeeper, am kurzen Pfosten stehend, nach Eingabe von Boris Lucic. Beim 3:0 ver- wertet Schmidt eine Flanke von Torsten Pöhland per Kopf (78. Minute). Obwohl die Gäste ihr Tor mit Mann und Maus verteidigten, erarbeitet sich die Auer Mannschaft noch weitere Tormöglichkeiten, doch eine Vielzahl von Chancen wurden oftmals unkonzentriert vergeben.
Aues Trainer Lutz Lindemann sprach nach Spielschluß von "einer Erfüllung der Pflichtaufgabe, die abgehakt wird" und hob besonders einen "souveränen Libero Detlef Müller" hervor. Lothar Bösecke, Freie Presse, 20.09.1993
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