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1. SV Gera: Dirk Gottschalk - Jens Dambon, Andreas Thaler, Jörg Palke - Sven Ziegengeist (58. Thomas Hohlfeld), Karsten Sachse, Torsten Feetz, Peter Kunzmann, Bert Ullrich, Matthias Jacob - Steven Theilig; Trainer: Udo Korn
FC Erzgebirge Aue: Jörg Weißflog - Jan Schmidt, Volker Schmidt, Moudachirou Amadou (40. Daniel Sonner) - Detlef Müller, Frank Rietschel (65. Francis Makaya), Ronald Färber, Boris Lucic, Mirko Reichel - Mirko Ullmann, Maik Faßl; Trainer: Lutz Lindemann
Tore: 0:1 Maik Faßl (51.); 0:2 Mirko Ullmann (63.); 1:2 Matthias Jacob (73.)
Schiedsrichter: Matthias Guse (Blankenhain)
Zuschauer: 300
Rote Karte: - / Daniel Sonner (48.)
Veilchen in der Regionalliga
Im Auswärtsspiel beim 1. SV Gera benötigten die Auer Veilchen noch einen Punkt, um ganz sicher die Qualifikation für die kommende Regionalliga vorzeitig in der Tasche zu haben. Mit einem jederzeit verdienten 2:1-Erfolg untermauerten die Lindemann-Schützlinge ihre Anwartschaft auf Platz drei in der Amateuroberliga, Staffel Süd. Die Erzgebirgler holten aus den letzten drei in Folge stattgefundenen Auswärtspartien 5:1 Punkte.
Bis zur 15. Minute hatten sich beide Teams "warmgelaufen". Aue erzielte eine optische Überlegenheit, ohne aber klar herausgespielte Torchancen zu besitzen. Reichel (14./19.), Müller (20.) und Rietschel (25.) versuchten es mit Distanzschüssen. In der 40. Minute mußte Amadou verletzungsbedingt ausscheiden. Für ihn kam Daniel Sonner. Der Engländer wiederum blieb nur acht Minuten im Spiel. Bei einem Zusammenprall mit Geras Torhüter Gottschalk zeigte ihm Schiedsrichter Guse aus Jena überraschend die Rote Karte (48.).
Mit dem Platzverweis wurden die Gäste wachgerüttelt. Aue knüpfte jetzt nahtlos an die letzten dreißig Minuten von Borna an. Bereits drei Minuten nach der Herausstellung konnte Maik Faßl einen Abpraller nach schöner Vorarbeit von Lucic und Ullmann zum 1:0 einschießen (51.). Als Mirko Ullmann in der 60. Minute allein auf Geras Keeper Gottschalk zusteuerte, schoß er das Leder noch neben das Tor. Drei Minuten später verwertete der Torjäger aber eine Eingabe von Lucic aus Nahdistanz zum 2:0 (63.). Obwohl den Platzbesitzern durch Jakob noch der Anschlußtreffer (73.) gelang, geriet der Auer Erfolg nicht mehr in Gefahr. Trainer Lutz Lindemann meinte: "Die Mannschaft hat dezimiert hervorragend gespielt. Bei dieser Wärme war dies nicht einfach. Lothar Bösecke, Freie Presse, 02.05.1994
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