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Lok Altmark Stendal: Frank Pietruska - Torsten Aurich, Dirk Grempler, Detlef Suchanek - Markus Hoffmann (80. Rock Embingou), Badri Danelia (73. Khvicha Shubitidze), Andreas Schmidt, Ronny Dau (58. Sven Bergen), Rainer Wiedemann - Antal Topor, Cristiano Dinalo Adigo; Trainer: Klaus Urbanczyk
FC Erzgebirge Aue: Sven Beuckert - Jörg Palke, Dirk Rettig, Moudachirou Amadou - Udo Tautenhahn, Udo Fankhänel, Carsten Romanowsky, Dirk Hempel (58. Borislav Tomoski), Rico Reinold - Mike Sadlo (88. Jörg Leonhardt), Henry Berg (83. Steven Zweigler); Trainer: Lutz Lindemann
Tore: 0:1 Rico Reinold (7.); 1:1 Khvicha Shubitidze (88.)
Schiedsrichter: Jörg Toschek (Berlin)
Zuschauer: 1200
Gelbe Karte: Antal Topor, Dirk Grempler, Cristiano Dinalo Adigo / Mike Sadlo
Schmeichelhaftes Remis für die Gastgeber
Der FC Erzgebirge Aue schlitterte gestern in der Fußball-Regionalliga beim FSV Altmark Stendal knapp an einem Sieg vorbei. Die Gäste führten lange, mußten sich aber am Ende mit einem 1:1 (1:0) zufriedengeben. In einem kampfbetonten Spiel hatte über weite Strecken der FC Erzgebirge die Oberhand, so daß das Remis den Stendalern schmeichelt. Aue besaß insgesamt die größeren Chancen und hätten bereits bis zur Halbzeit alles klarmachen können.
Die Partie hatte für die Erzgebirger nach Maß begonnen. Bereits in der siebten Minute stand es 1:0. Torschütze war Youngster Rico Reinold, der nach einer Ecke am höchsten sprang und Stendals Torhüter Pietruska per Kopfball überwand. Bereits kurze Zeit später lag das 2:0 in der Luft, doch Dirk Hempel traf aus Nahdistanz nur den Pfosten. Mit zunehmender Spielzeit erarbeitete sich Altmark Stendal zwar Ausgeglichenheit, doch war meist am Strafraum der Auer Endstation.
Nach der Halbzeit drängten die Gastgeber verstärkt auf den Ausgleich, so daß sich die Konterchancen der Auer häuften. Doch auch diese Möglichkeiten wurden zum Teil kläglich vergeben. Symptomatisch war die 63. Minute, als vier Auer gegen einen Stendaler Abwehrspieler den Ball nicht im Tor unterbringen konnten. Anstatt abzuspielen, verdribbelte sich Udo Fankhänel. In der 80. Minute schließlich kamen Henry Berg und Mike Sadlo jeweils frei zum Torschuß, konnten aber nichts aus diesen Chancen machen. So kam es, wie es kommen mußte. Zwei Minuten vor Schluß zirkelte der eingewechselte Shubitidze den Ball zum Ausgleich ins lange Eck. Aues Trainer Lutz Lindemann war nach dem Abpfiff enttäuscht: "Wir wollten in der zweiten Halbzeit unsere Konter besser nutzen. Es hat sich aber gezeigt, daß wir im Abschluß weiterhin unsere Probleme haben." Stefan Unger, Freie Presse, 02.12.1996
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