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Reinickend. Füchse: Roman Görtz - Manuel Benthin (77. André Bandit), Dirk Muschiol, Michael Steiner (85. Stephan Schultze), Michael Schmidt - Mike Frank, Zafer Demiray, Oliver Holzbecher, Almedin Civa - Stephan Schmidt (85. Marcelo Bellomo), Sven Kretschmer; Trainer: Frank Rohde
FC Erzgebirge Aue: Sven Beuckert - Carsten Romanowsky, Dirk Rettig, Moudachirou Amadou - Ronny Thielemann, Udo Tautenhahn, Jörg Palke, Rico Reinold (66. Borislav Tomoski), Dirk Hempel (73. Steven Zweigler) - Mike Sadlo, Henry Berg; Trainer: Lutz Lindemann
Tore: 0:1 Henry Berg (10.); 0:2 Steven Zweigler (82.)
Schiedsrichter: Jürgen Backhaus (Steinheuterode)
Zuschauer: 267
Gelbe Karte: Sven Kretschmer, Stephan Schmidt / Jörg Palke, Dirk Rettig, Udo Tautenhahn, Ronny Thielemann
Endlich der erste Sieg bei den Füchsen
Der FC Erzgebirge Aue rückt dank eines verdienten 2:0 (1:0)-Sieges bei den Reinickendorfer Füchsen in Berlin auf Rang zwei in der Fußball-Regionalliga vor. Es war der erste Erfolg der Veilchen bei diesem Gegner aus Berlin, nachdem man zuvor 1:1 (1994/95) gespielt und gar 0:4 (95/96) verloren hatte.
Die Auer begannen sehr engagiert. Besonders Henry Berg, diesmal von Beginn an aufgeboten, rackerte und zerrte an den Ketten. Der Führungstreffer war sein erstes Saisontor. "Wenn man die Chance bekommt, von Anfang an zu spielen und dann auch gleich trifft, hat man erstmal alles richtig gemacht", meinte der glückliche Schütze. Libero Dirk Rettig schlug vom Anstoßkreis einen schönen 40-m-Paß auf Udo Tautenhahn. Der Mittelfeldspieler legte per Kopf auf Berg ab, der aus wenigen Metern überlegt traf. Weitere Chancen blieben allerdings ungenutzt. In dieser Phase war ein Klassenunterschied zwischen beiden Teams spürbar.
Danach kamen die Gastgeber, die "mit Angst ins Spiel gegangen waren" (Füchse-Trainer Frank Rohde) auf und ihrerseits zu Gelegenheiten. "Wir hatten dann keine Ordnung mehr. So kann ich nur mit den ersten 20 und den letzten 15 Minuten zufrieden sein", resümierte Aues Trainer Lutz Lindemann. In der Tat. Die Gastgeber wurden aggressiver, kamen nun auch zu Chancen. Zum Glück reagierte Torhüter Beuckert zum Beispiel hervorragend nach einem Freistoß (61.) sowie einem Seitfallzieher von Holzbecher (78.). Nachdem Trainer Lutz Lindemann Borislav Tomoski ins Spiel brachte, wurden die Auer wieder besser. Der ebenfalls eingewechselte Steven Zweigler nutzte erneut seinen Torriecher nach genauer Ecke von Berg zum entscheidenden 2:0. So blieben die "Veilchen" nun schon im 12. Spiel in Folge (7 Siege, 5 Remis) ungeschlagen. Jens Starke, Freie Presse, 17.03.1997
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